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Das Powerranking von NHL.com/de listet die zehn Aufsteiger der vergangenen sieben Tage. Der Tabellenstand ist dabei nicht unbedingt ausschlaggebend, sondern die Leistungen in der vergangenen Woche. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

In der vorletzten Woche der regulären Saison 2023/24 blieben vier Mannschaften punktverlustfrei, drei weiteren gelang es aus jedem ihrer Auftritte Zählbares mitzunehmen. Als einziges Team sieglos blieb der amtierende Stanley Cup Champion, die Vegas Golden Knights (0-3-0).

1. Edmonton Oilers (3-0-0)

Ihre Teilnahme für die am 20. April beginnenden Stanley Cup Playoffs hatten die Edmonton Oilers schon unter Dach und Fach gebracht, was sie nicht dazu veranlasste, gegen die Colorado Avalanche (6:2), Calgary Flames (4:2) und Golden Knights (5:1) einen Gang zurückzuschalten.

Edmontons Center Leon Draisaitl (2 Tore, 3 Assists), Ryan Nugent-Hopkins (1 Tor, 4 Assists) und Connor McDavid (2 Tore, 2 Assists) punkteten gewohnt fleißig. Wie McDavid, der gegen Vegas verletzungsbedingt fehlte, brachte es Center Ryan McLeod (4 Assists) in der Woche auf vier Scorerpunkte.

VGK@EDM: Draisaitl lauert im Powerplay in der "Rockstar Zone" und hämmert den Puck ins Tor

Für die Oilers sieht der Spielplan noch fünf Partien in sieben Tagen vor. Ihre Gegner heißen Arizona Coyotes (2x), Vancouver Canucks, San Jose Sharks und Avalanche.

2. Winnipeg Jets (3-0-0)

Mit drei Auswärtssiegen bei den Minnesota Wild (4:2), Nashville Predators (4:3 OT) und Dallas Stars (3:0) bauten die Winnipeg Jets ihre Siegesserie auf fünf Spiele aus und bereiteten sich ideal auf die anstehenden Playoffs vor.

Angeführt von Center Mark Scheifele (2 Tore, 2 Assists) konnten sich 16 ihrer 19 eingesetzten Spieler auf den Spielberichtsbögen als Scorer eintragen. Das Zu-Null-Spiel in Dallas durfte sich Torwart Laurent Brossoit (24 Saves) gutschreiben lassen.

Mit dem Gastauftritt in Colorado, sehr wahrscheinlich der Gegner in der 1. Playoff-Runde, beenden die Jets ihre Tour durch fremde Arenen. Anschließend empfangen sie die Seattle Kraken und die Canucks in Winnipeg.

3. Carolina Hurricanes (3-0-0)

Die Carolina Hurricanes bestritten nicht nur ihre Heimpartien gegen die Washington Capitals (4:2) und Columbus Blue Jackets (3:0) erfolgreich, sondern konnten ebenso aus dem TD Garden bei den Boston Bruins (4:1) zwei Zähler mitnehmen.

Den Shutout gegen Columbus verdiente sich Schlussmann Frederik Andersen (23 Saves). In den beiden anderen Partien hütete Pyotr Kochetkov (14 Saves, 22 Saves) den Kasten der Hurricanes. Carolinas erfolgreichste Scorer waren Center Jake Guentzel (3 Tore, 2 Assists) und Verteidiger Jaccob Slavin (5 Assists).

Die Hurricanes treten in der letzten Saisonwoche 2023/24 auswärts bei den St. Louis Blues, Chicago Blackhawks und Blue Jackets an.

4. New York Islanders (3-0-0)

Die New York Islanders verbesserten ihre Aussichten auf einen Platz für die Playoffs der Eastern Conference durch doppelte Punktgewinne auf heimischen Eis gegen die Predators (2:0), New York Rangers (4:2) und Montreal Canadiens (3:2 OT).

Schadlos hielt sich Goalie Semyon Varlamov (41 Saves) gegen Nashville. An den Toren der Islanders zeichneten sich dreimal Center Kyle Palmieri (3 Tore) sowie die Verteidiger Noah Dobson (1 Tor, 2 Assists) und Mike Reilly (1 Tor, 2 Assists) mit verantwortlich.

MTL@NYI: Palmieri entscheidet OT mit Siegtor

Um das Playoff-Ticket sicher zu lösen, brauchen die Islanders drei Zähler aus ihren letzten drei Saisonpartien gegen die Rangers, New Jersey Devils und Pittsburgh Penguins.

5. Florida Panthers (2-0-1)

Auf die Auswärtsniederlage in der Zusatzschicht bei den Bruins (2:3 OT) antworteten die Florida Panthers mit Siegen ohne Gegentor gegen die Ottawa Senators (2:0) und Blue Jackets (4:0).

Floridas Schlussleute Anthony Stolarz und Sergei Bobrovsky kamen mit jeweils 25 Saves zu ihren Shutouts. Der punktbeste Akteur der Panthers war Verteidiger Gustav Forsling (3 Assists) vor sieben Spielern mit zwei Scorerpunkten.

Für die Panthers stehen noch zwei Saisonpartien aus. Sie empfangen in Sunrise die Buffalo Sabres und Toronto Maple Leafs.

6. St. Louis Blues (2-0-1)

Die St. Louis Blues geben ihr Bestes, um sich doch noch für die Playoffs der Western Conference zu qualifizieren. Nach den Begegnungen mit den Sharks (2:3 OT), Anaheim Ducks (6:5 SO) und Blackhawks (5:2) beträgt ihr Rückstand auf die zweite Wildcard drei Punkte bei noch drei ausstehenden Spielen.

Ihre Hoffnung auf eine Playoff-Teilnahme am Leben, erhielten allen voran die Center Robert Thomas (2 Tore, 6 Assists), Jordan Kyrou (3 Tore, 3 Assists) und Brayden Schenn (2 Tore, 3 Assists).

CHI@STL: Thomas zieht zum Tor und staubt erfolgreich ab

Um Alles oder Nichts geht es für die Blues bei ihren noch anstehenden Partien gegen die Hurricanes, Kraken und Stars.

7. Pittsburgh Penguins (2-0-1)

Es ist erst knapp drei Wochen her, da sah es ganz danach aus, als würden die Playoffs ohne die Pittsburgh Penguins stattfinden, doch die Penguins wollten die Saison nicht einfach herschenken und punkteten seitdem in schöner Regelmäßigkeit (7-0-3) wie in den vergangenen sieben Tagen gegen die Tampa Bay Lightning (5:4), die Maple Leafs (2:3 OT) und Detroit Red Wings (6:5 OT).

Pittsburghs erfahrenste Spieler und Kapitän Sidney Crosby (2 Tore, 3 Assists), Center Evgeni Malkin (2 Tore, 2 Assists) und Verteidiger Kris Letang (2 Tore) zählten wieder einmal zu ihren Erfolgsgaranten.

DET@PIT: Karlsson erzielt in OT das Siegtor, Crosby holt 1.000. Assist

Als Gastgeber der Bruins und Predators sowie auf Long Island würden die Penguins ihren Playoffeinzug gerne perfekt machen.

8. Toronto Maple Leafs (3-1-0)

Sechs von acht möglichen Zählern fuhren die Toronto Maple Leafs aus ihren Begegnungen mit den Canadiens (4:2), Penguins (3:2 OT) sowie Devils (5:2; 5:6) ein und festigten damit ihren dritten Platz in der Atlantic Division.

Seine Position als bester Vollstrecker der Liga untermauerte Center Auston Matthews (5 Tore, 2 Assists). Mit ihrer Punktausbeute ebenfalls zufrieden sein, konnten Linksaußen Tyler Bertuzzi (2 Tore, 3 Assists), Center Max Domi (1 Tor, 4 Assists) und Rechtsaußen Mitch Marner (5 Assists).

NJD@TOR: Matthews trifft auf Domis Vorarbeit zum 68. Mal

Zum letzten Heimspiel der regulären Saison gastieren die Red Wings in der Scotiabank Arena von Toronto. Danach begeben sich die Maple Leafs auf den Weg in den sonnigen Süden, wo sie den Panthers und Lightning einen Besuch abstatten.

9. Arizona Coyotes (3-1-0)

Befreit spielten die Arizona Coyotes auf, nachdem feststand, dass die Playoffs ohne sie stattfinden werden. Sie mussten sich in den Partien zuhause gegen die Golden Knights (7:4) und als Gäste der Sharks (5:2), Kraken (0:5) und Canucks (4:3 OT) nur einmal geschlagen geben.

Zwölf verschiedene Spieler der Coyotes fanden ihren Spaß am Toreschießen. Doppelt trafen jeweils Rechtsaußen Dylan Guenther (2 Tore, 4 Assists), Center Logan Cooley (2 Tore, 2 Assists), Linksaußen Michael Carcone (2 Tore) und Verteidiger Josh Brown (2 Tore).

ARI@VAN: Cooley legt von hinter dem Tor perfekt für Guenther auf, der per Direktabnahme trifft

Die Coyotes setzen ihre Reise im Westen Kanadas fort, wo sie Edmonton und Calgary besuchen, ehe sie in ihrem letzten Spiel vor der Sommerpause die Oilers empfangen.

10. Los Angeles Kings (2-1-0)

In Kalifornien wird es Playoff-Eishockey zu sehen geben, nachdem sich die Los Angeles Kings qualifizierten. Hierfür reichten ihnen vier Punkte aus den Begegnungen mit den Canucks (6:3), Ducks (1:3) und Flames (4:1).

Rechtsaußen Adrian Kempe (2 Tore, 2 Assists) und Center Anze Kopitar (4 Assists) führten die teaminterne Scorerwertung der letzten Woche an.

VAN@LAK: Kempe überrascht mit Unterzahltor

Die Generalproben für die Postseason geben die Kings zuhause gegen die Ducks, Wild und Blackhawks.

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