Genug Tiefe für einen langen Playoff-Run
Mit Spielern wie Ovechkin, Backstrom, Oshie, Evgeny Kuznetsov, Tom Wilson und Jakub Vrana, dem Senkrechtstarter der Vorsaison (25 Tore, 27 Assists), scheint Washington in der Spitze gut besetzt. Doch reicht auch die Tiefe für einen langen Playoff-Run? Mit Conor Sheary legten die Capitals zuletzt nochmal mit einem zweifachen Stanley-Cup-Champion (2016 und 2017 mit den Pittsburgh Penguins) nach, der sowohl als Ergänzung in den Top-Reihen, als auch als Rollenspieler in den Bottom-Six-Reihen zum Zuge kommen könnte. Viel Spielraum, um noch einmal nachzulegen, haben die Caps aufgrund der Gehaltsobergrenze derzeit nicht. Immerhin konnten sie sich noch die Dienste von Chara leisten, der für etwas mehr als den Mindestlohn spielen wird.
Die physisch starke Verteidigung checkt alles weg
In der Defensive hat Washington mit Radko Gudas (jetzt Florida Panthers) zwar einen kantigen Spieler abgegeben, dafür mit Justin Schultz (2016 und 2017 Stanley Cup Siege mit Pittsburgh), Trevor van Riemsdyk (2015 mit den Chicago Blackhawks) und Chara (2011 mit den Boston Bruins) aber drei erfahrene neue Verteidiger verpflichtet. Überhaupt sind die Capitals insbesondere in der Abwehr mit einer Menge Physis ausgestattet: Chara (2,05 Meter groß, 113 Kilogramm schwer), Brenden Dillon (1,93, 102), der Schweizer Jonas Siegenthaler (1,89, 99), Carlson (1,90, 98) und Dmitri Orlov (1,81, 96), Michal Kempny (1,83, 88), Nick Jensen (1,83, 88), Schultz (1,88, 88) und van Riemsdyk (1,88, 87) sorgen für körperlich imposante Defensivcorps.
"Wir sind nicht nur super ausgebildet und super talentiert, sondern wir sind auch groß und für Playoff-Hockey gebaut", ist sich Abrissbirne Dillon sicher. "Wir lieben es, hart und physisch zu spielen."