Wo sind nur die alten Glanzzeiten geblieben, als Joe Sakic, Patrick Roy und Peter Forsberg gegen Steve Yzerman, Nicklas Lidstrom und Chris Osgood antraten? Das Duell der beiden Mannschaft war die Rivalität in der NHL Mitte der 90er bis Anfang der 2000er Jahre.
Höhepunkt war am 26. März 1997 eine Massenschlägerei beim Spiel in Detroit, die mit dem Brawl in Hockeytown oder Bloody Wednesday sogar einen eigenen Namen erhielt. Ein Ausgangspunkt dafür lag aber schon ein Jahr zuvor.
Im sechsten Spiel der Western Conference Finalserie 1996 wurde der Red Wing Kris Draper von Avs Claude Lemieux von hinten in die Bande gecheckt und trug Brüche der Nase, des Unterkiefers und des Wangenknochens davon. Colorado gewann das Spiel und zog in das Stanley Cup Finale ein, das sie siegreich beendeten.
In den ersten drei Aufeinandertreffen in der Saison 1996/97 kam es zu keinem besonderen Zwischenfall, doch im vierten Spiel entglitten die Gemüter. Die Stimmung war nach ersten Fights schon aufgeheizt, als Darren McCarty in der 19. Minute nach einem Check von Colorados Forsberg gegen Detroits Igor Larionov, als Rache für das Vergehen gegen seinen Kollegen Draper im Jahr davor, damit begann auf Lemieux einzuschlagen. Torhüter Roy wollte unvermittelt seinem Teamkollegen beistehen, wurde allerdings von Brendan Shanahan im Herauslaufen aus seinem Tor angegangen. Letzterer hatte es dann mit Foote zu tun, ehe sich Roy und Red Wings Torhüter Mike Vernon prügelten.