Für die von Ausfällen besonders betroffenen Organisationen gilt es den Widrigkeiten einer Saison zu trotzen und die mehr oder weniger langen Ausfallzeiten ihrer Stammkräfte bestmöglich zu überbrücken, damit sie ihr erstes großes Saisonziel, die Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs, durch die personellen Schwächungen nicht gefährden.
Besonders markant sind die Verletzungen von Vladimir Tarasenko (St. Louis Blues), Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins), Torey Krug (Boston Bruins), Mitchell Marner (Toronto Maple Leafs) oder Philipp Grubauer (Colorado Avalanche).
Wenn auch unterschiedlich schwerwiegend, die betroffenen Coaches und Mitspieler sind alarmiert und sich der Bedeutung der aktuellen Ausfälle bewusst. Ihre Aufgabe ist es nun, die entstandenen Lücken bestmöglich zu füllen, damit ein Leistungsabfall in den Ergebnissen nicht erkennbar wird.
Die spektakulärste Nachricht in Sachen Verletzungen im bisherigen Saisonverlauf hatten wohl die Titelverteidiger St. Louis Blues zu verkraften, als ihr Top-Stürmer Tarasenko am 24. Oktober im Spiel gegen die Los Angeles Kings eine Verletzung erlitt, die ihn zu einer Schulteroperation mit anschließend mindestens fünfmonatiger Pause zwang.
Im günstigsten Fall, steht der Russe damit in den Playoffs wieder zu Verfügung. Den Ausfall des Mannes, dem viele Insider eine 100-Punkte-Saison prognostiziert hatten, konnten die Blues bisher überraschend gut kompensieren. Mit einer Ausbeute von 12-3-3 stehen sie auch ohne Tarasenko an der Spitze der Central Division.