"Ich denke unsere Gruppe hier versteht wirklich, was es heißt ein Team zu sein und wie es geht zu gewinnen", sagte der kanadische Torsteher. "Vielleicht hatten wir in der Vergangenheit mehr Talent und waren auf dem Papier besser, aber in diesem Team kennt jeder seine Rolle, jeder bringt sich ein und jeder versteht den anderen. Ich habe noch nie in einer Mannschaft wie dieser gespielt, wo wir uns in jeder Situation gegenseitig vertrauen und nicht aufeinander losgehen."
Die Capitals sind in den vergangenen beiden Jahren zwei Mal am späteren Titelträger Pittsburgh Penguins in der zweiten Runde gescheitert, obwohl sie in der regulären Saison souverän die Presidents' Trophy für das punktbeste Team holten.
Im letzten Sommer gab es einen Umbruch, nachdem die Verträge einiger Leistungsträger ausliefen und diese ein neues Bestätigungsfeld suchten. Nicht wenige wähnten die Stanley Cup Träume des zunehmend alternden Ovechkin mit seinen jetzt 32 Jahren schon den Bach herunterlaufen.
Doch die Capitals spielten eine solide reguläre Saison mit einer kaum gefährdeten Qualifikation für die Playoffs, jedoch nicht so dominierend wie in den Jahren zuvor. Ein Knackpunkt dürfte wohl Spiel 3 der Erstrunden-Serie gegen die Columbus Blue Jackets gewesen sein, als die Capitals mit einem 0:2-Serienrückstand, nach zwei Heimpleiten zum Auftakt, in die Verlängerung mussten und zu ihrem Glück den wichtigen Siegtreffer erzielen konnten.