Paveski verpasste bislang alle sechs Spiele gegen die Avs aufgrund einer Kopfverletzung, die er sich in Spiel 7 gegen die Vegas Golden Knights (5:4 n.V.) zugezogen hatte. "Ich kann mich an nicht mehr viel erinnern, habe es mir aber im Video noch einmal angeschaut. Ich wurde aus der Balance gebracht, auf dem Weg nach unten getroffen und bin auf den Kopf gefallen", blickt der Stürmer zurück und hegt keinen Groll gegen die "Verursacher" Cody Eakin und Paul Stastny, mit dem Pavelski sogar befreundet ist. "War es ein bösartig? Ich glaube nicht. Es gehört zum Spiel dazu. Ich habe keine Probleme damit. War es eine große Fünfminutenstrafe? Nein, ich denke nicht. Aber bin ich froh, dass sie ausgesprochen wurde? Verdammt ja!"
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San Jose lag zu diesem Zeitpunkt im bereits fortgeschrittenen 3. Drittel noch mit 0:3 zurück, schoss dann aber vier Powerplay-Tore. Von dieser beispiellosen Aufholjagd bekam Pavelski nur die Torsirene mit. Er wurde wegen einer Platzwunde am Kopf behandelt und musste genäht werden. "Ich glaube, es waren acht Klammern. Der Helm hat also seine Arbeit gemacht", berichtete der Sharks-Kapitän, der den Siegtreffer in der Verlängerung dann vor dem Fernseher miterlebte. "Für mich war es beruhigend zu sehen, dass ich mich davon erholen kann und wohl noch einmal die Chance bekomme, in diesen Playoffs zu spielen."
Dennoch war zunächst Geduld gefragt, denn der 34-jährige US-Amerikaner hatte mit Symptomen einer Gehirnerschütterung zu kämpfen. "Ich hatte Kopfschmerzen und mir war schwindelig. Ich habe empfindlich auf Licht reagiert, wurde sofort müde, als ich mehr als einen Blick auf mein Handy geworfen habe. Den Fernseher habe ich mir eingeschaltet, konnte ihn aber kaum laut machen", berichtete Pavelski. "In den letzten vier, fünf Tagen konnte ich wieder ein bisschen trainieren, Schlittschuhlaufen und mich zurückarbeiten."