EDM@VAN: Draisaitl versenkt Onetimer im Powerplay

Seit drei Spielen warten die Edmonton Oilers auf einen doppelten Punktgewinn vor eigenem Publikum. Gegen die Los Angeles Kings soll der Bock umgestoßen werden. Im Lager der New Jersey Devils hofft man derweil darauf, dass der in dieser Woche vorgenommene Trainerwechsel erste Früchte trägt. Sie haben die Chicago Blackhawks zu Gast.

Die Spiele am Freitag im Detail:
Angespanntes Binnenklima bei den Oilers
Bei den Edmonton Oilers (17-10-3) ist das Binnenklima nach drei sieglosen Heimspielen in Folge angespannt. Vor allem das 2:5 am Mittwoch gegen die Ottawa Senators und der Verlust zweier fest eingeplanter Punkte sorgte für Missstimmung. "Mit so einer Leistung gewinnst du nicht mal gegen eine Mannschaft aus der AHL", kritisierte Leon Draisaitl im Anschluss. Mit den Los Angeles Kings (11-16-2) findet sich nun ein weiterer vermeintlicher Underdog im Rogers Place (Sa. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) ein.
Die Kalifornier suchen händeringend nach einer Erfolgsformel für Auftritte in der Fremde. In 13 Auswärtsspielen gab es lediglich zwei Siege und einmal einen Zusatzpunkt. Ein Blick auf den Spielplan verdeutlicht, wie dringlich die Lösung des Problems für die Kings ist. Zehn ihrer nächsten zwölf Begegnungen bestreiten sie außerhalb von Los Angeles.

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Devils wollen ersten Sieg unter Interimstrainer Nasreddine
Die New Jersey Devils (9-14-4) wollen gegen die Chicago Blackhawks (11-12-5) den ersten Sieg unter Interimstrainer Alain Nasreddine einfahren. Nachdem er am Dienstag wenige Stunden vor dem Spiel gegen die Vegas Golden Knights ins kalte Wasser geworfen wurde, leitete er am Donnerstag seine erste Trainingseinheit als sportlich Verantwortlicher der Devils. Unklar ist, ob er für die Partie gegen die Blackhawks im Prudential Center (Sa. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) größere Veränderungen innerhalb des Teams vornimmt oder erst einmal versucht, mit rein psychologischen Maßnahmen mehr aus den Spielern herauszukitzeln.
Die Blackhawks machten mit ihrem jüngsten Erfolg bei den Boston Bruins deutlich, dass sie keinesfalls als Aufbaugegner für die kriselnden Devils nach Newark kommen. "Der Sieg in Boston hat uns Selbstvertrauen gegeben. Jetzt dürfen und werden wir nicht nachlassen", gab sich Kapitän Jonathan Toews vor der Weiterreise nach New Jersey zuversichtlich.

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Canadiens haben mit den Rangers eine Rechnung offen
Mit den New York Rangers (14-10-3) und den Montreal Canadiens (12-11-6) treffen im Madison Square Garden (Sa. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) zwei Klubs aufeinander, deren Wege zuletzt in unterschiedliche Richtungen führten. Die Rangers machten Boden in der Tabelle gut und sind nur noch drei Punkte von der zweiten Wildcard in der Eastern Conference entfernt. Die Canadiens dagegen rutschen nach nur einem Sieg aus den letzten zehn Spielen ins Mittelfeld ab.
Trotz des 3:2 am Donnerstag bei den Columbus Blue Jackets war Rangers-Coach David Quinn mit seinen Schützlingen nicht restlos zufrieden. "Unsere Abwehrleistung war ein Problem. Wenn wir weiter erfolgreich sein wollen, müssen wir in der Defensive engagierter ans Werk gehen", betonte er im Hinblick auf das Duell gegen Montreal. Die Canadiens haben mit den Rangers noch eine Rechnung offen. Beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams verspielten sie daheim einen 4:0-Vorsprung und unterlagen am Ende mit 5:6.

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Kessel bereitet heimstarken Penguins vorab Kopfzerbrechen
Ein Mann steht in der Begegnung zwischen den Pittsburgh Penguins (15-9-4) und den Arizona Coyotes (17-9-4) in der PPG Paints Arena (Sa. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) ganz besonders im Blickpunkt: Phil Kessel. In seinen vier Jahren bei den Penguins gewann er zweimal den Stanley Cup. Seit Oktober geht er für die Coyotes auf Torejagd und das ziemlich erfolgreich. Beim 3:1 bei den Philadelphia Flyers schnürte er einen Doppelpack und schoss sich damit für den Auftritt an alter Wirkungsstätte schon einmal warm.
Pittsburghs Verteidiger Justin Schultz weiß, dass da allerhand Arbeit auf ihn und die gesamte Defensive wartet. "Er ist immer noch ein Ausnahmespieler und jederzeit für einen Treffer gut", würdigte er seinen früheren Teamkollegen.
Die Coyotes kommen als neuer Spitzenreiter der Pacific Division zu den Penguins, die sich in den vergangenen Wochen als äußerst heimstark präsentierten. In den zurückliegenden neun Partien vor eigenem Publikum gingen sie kein einziges Mal leer aus. Sieben Siege und insgesamt 16 Punkte lautet die eindrucksvolle Bilanz.

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Capitals peilen krönenden Abschluss ihres Roadtrips an
In glänzender Verfassung befinden sich seit geraumer Zeit die Washington Capitals (21-4-5). Mit 47 Punkten aus den ersten 30 Spielen stellten sie in dieser Woche einen Franchise-Rekord auf. Nun peilen sie auf der letzten Station ihres derzeitigen Auswärtstrips den vierten Sieg im vierten Spiel an. Die abschließende Hürde, die sie für den Sweep überspringen müssen, sind die Anaheim Ducks (12-12-4).
Die Hausherren können bei der Partie im Honda Center (Sa. 4 Uhr MEZ; NHL.tv) wieder auf ihren Stammtorhüter John Gibson zurückgreifen. Anfang der Woche hatte ihn ein Virus außer Gefacht gesetzt. Am Donnerstag stieg er wieder ins Mannschaftstraining ein. "Er ist aus dem Gröbsten heraus", sagte Ducks-Coach Dallas Eakins.