Sabres und Coyotes strotzen vor Selbstbewusstsein
Die Buffalo Sabres (9-2-1) sind im zweiten Jahr in Folge eindrucksvoll aus den Startblöcken gekommen. Mit 19 Punkten führen sie vor dem Duell gegen die Arizona Coyotes (6-3-1) im KeyBank Center (24 Uhr MEZ; NHL.tv) nicht nur die Tabelle der Atlantic Division an, sondern sind zugleich Spitzenreiter in der Eastern Conference. Aufgrund ihrer leidvollen Erfahrungen aus der vergangenen Spielzeit wissen die Sabres jedoch, dass dies alles nicht mehr als eine Momentaufnahme ist. Abgerechnet wird zum Schluss. Und da verpassten sie den erhofften Einzug in die Stanley Cup Playoffs mit einem Rückstand von 22 Zählern deutlich.
Seit 2011 hat Buffalo vergeblich versucht, sich ein Ticket für die Postseason zu sichern. Kein anderes Team der Liga leidet unter einer so langen Durststrecke, was die Endrunden-Teilnahme betrifft. Diesmal soll es endlich klappen. "Wir haben im Moment viel Selbstvertrauen. Wenn man sich auf das Wesentliche fokussiert, wie wir das im Moment tun, sind große Dinge möglich", umreißt Verteidiger Jake McCabe die positive Grundstimmung im Lager der Sabres.
Die Coyotes können gut nachvollziehen, wie sich die Sabres fühlen. Die Absenz der Vertretung aus Arizona in den Playoffs währt auch schon seit 2012. In diesem Jahr will man am letzten Spieltag endlich über dem Strich in der Tabelle stehen, nachdem es im Vorjahr knapp nicht gereicht hatte. Die Coyotes gaben nach der 2:4-Niederlage am Donnerstag gegen die New York Islanders sofort die passende Antwort. Tags darauf gewannen sie bei den New Jersey Devils mit 5:3. Das sagt einiges über die mentale Stärke der Mannschaft aus Glendale aus.
"Der Sieg war vielleicht nicht schön, aber wir haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Genau das zeichnet gute Teams aus. Und ich denke, dass wir ein gutes Team sind", sagte Kapitän Oliver Ekman-Larsson nach dem erfolgreichen Auftritt in Newark.
Glänzend aufgelegt ist Coyotes-Stürmer Michael Grabner. In den letzten beiden Spielen trug sich der Villacher mit jeweils einem Treffer in die Torschützenliste ein.