Im Duell zwischen Broadway und Broad Street empfangen die New York Rangers die formstarken Philadelphia Flyers. Die Offensive der Minnesota Wild wird auch gegen die Washington Capitals von der Kadertiefe profitieren und weiter treffen wollen. Bei den Florida Panthers versuchen die Calgary Flames, ihre Auswärtstour zu einem positiven Ende zu bringen.

Die Spiele am Sonntag im Detail:
Siegesserie gegen Aufholjagd
Im Madison Square Garden (So 18 Uhr MEZ; Teleclub Sport, NHL.tv) kommt es zum Aufeinandertreffen der Philadelphia Flyers (37-20-7) und der New York Rangers (35-25-4). Das Duell der beiden Rivalen verspricht hochklassiges Eishockey zweier Teams der Stunde. Philadelphia ist nach fünf Erfolgen in Serie in der Tabelle immer näher an die Spitzenposition der Metropolitan Division herangerückt. Die Rangers auf der anderen Seite schienen schon aus dem Playoff-Rennen zu sein, holten jedoch acht Siege aus den vergangenen zehn Partien (8-2-0) und rangieren mittlerweile nur noch zwei Punkte hinter einem Wildcard-Platz. Bereits am Freitag trafen beide Teams aufeinander. In Philadelphia behielten die Flyers mit 5:2 die Oberhand. Die Rangers werden alles geben für eine gelungene Revanche.

Wilde Wild-Offensive
17 Tore erzielten die Minnesota Wild (32-25-7) in den vergangenen drei Partien und empfangen mit den Washington Capitals (39-19-6) eines der defensiv schwächsten Top-Teams der Liga im Xcel Energy Center (Mo 2 Uhr MEZ; NHL.tv). 5:0 schlugen die Wild die Columbus Blue Jackets am Freitag und zeigten damit nach dem 7:1-Erfolg gegen die Detroit Red Wings am Donnerstag zum zweiten Mal hintereinander ihre herausragende Offensivform. Beeindruckend ist die Kadertiefe der Wild. Elf Spieler konnten in den beiden Partien punkten. "Wir haben sehr viel Tiefe durch die gesamte Aufstellung", fasste Jordan Greenway nach dem Shutout-Erfolg zusammen. Durch den Sieg brachte sich Minnesota in Schlagdistanz zu den Wildcard-Plätzen im Westen. Für Washington gilt es, die eigene Form zu finden. Nur drei Siege aus zehn Partien (3-6-1) und stark aufkommende Flyers bedrohen den Spitzenplatz in der Metropolitan Division.

MIN@CBJ: Stalock lässt kein Tor der Blue Jackets zu

Auswärtstour der Flames geht zu Ende
Die Fünf-Spiele-Auswärtsserie der Calgary Flames (33-26-7) endet mit dem Gastspiel bei den Florida Panthers (33-25-7) im BB&T Center (So 22 Uhr MEZ; Sport1, Sport1+, DAZN, Teleclub Sport, NHL.tv). Nach zwei Partien der Dienstreise schien es eine erfolgreiche Tour für die Flames zu werden. Erfolge gegen die Detroit Red Wings und die Boston Bruins standen zu Buche. Bei den Nashville Predators führten die Flames bis 0,1 Sekunden vor Ende der Partie. Der späte Ausgleich und die folgende Overtime-Niederlage hinterließen auch gegen die Tampa Bay Lightning am Samstag ihre Spuren. Erneut mussten sich die Flames mit 3:4 geschlagen geben. Gegen die Panthers stellt sich nun die Frage, ob die Reise ein versöhnliches Ende findet. Die Hausherren benötigen ihrerseits jeden Zähler, wollen sie noch ein Wort um die Wildcards im Osten mitreden.
Partie zweier Teams an der Playoff-Kante
Weniger als 20 Partien sind noch zu absolvieren und die Kämpfe um die Playoffs werden immer intensiver. Auch beim Gastspiel der Vancouver Canucks (34-24-6) bei den Columbus Blue Jackets (31-21-14) in der Nationwide Arena (Mo 1 Uhr MEZ; NHL.tv) stehen sich zwei Kontrahenten gegenüber, die in ihren Conferences an der Kante zwischen Playoffs und Urlaub stehen. Für Vancouver und Columbus gilt es, nach zwei Niederlagen hintereinander wieder zu siegen, um nicht über die Klippe und aus der Playoff-Zone zu schlittern. Besonders die Defensivverbünde beider Teams strahlten nicht die Stabilität aus, die notwendig ist. Neun (Vancouver) beziehungsweise zehn (Columbus) Gegentreffer mussten die Vertretungen in ihren beiden vorherigen Partien hinnehmen, trafen dabei aber jeweils nur viermal. Vancouvers Auswärtsschwäche (14-17-2) könnte sich als Problem darstellen, wenn es in die entscheidende Phase der Saison geht.

VAN@MTL: Toffoli markiert den Siegtreffer in der OT

Neuzugänge stärken Ducks
An sieben Tauschgeschäften waren die Anaheim Ducks (26-30-8) im Rahmen der NHL Trade Deadline 2020 beteiligt. Gegen die New Jersey Devils (25-27-12) sollen die Neuverpflichtungen im Honda Center (Mo 2 Uhr MEZ; NHL.tv) weiter zeigen, dass die Entscheidungen von Manager Bob Murray richtig waren. Nach dem 3:2-Erfolg über die Pittsburgh Penguins waren sich die Ducks einig, dass der Zusammenhalt der entscheidende Faktor gewesen ist. "Wir haben sehr gut zusammengespielt. Ich glaube, das war eine der besten Teamleistungen seit langer Zeit. Ich bin einfach nur stolz, wie jeder da draußen gespielt hat", sagte John Gibson nach der Partie. "Die neuen Spieler passen wirklich gut in das System, das wir spielen möchten. Wir wollen die Pucks tief bringen und dann hart hinterhergehen, Zweikämpfe gewinnen und unsere Chancen nutzen", gewährte Brendan Guhle einen Einblick in die Marschroute der Akteure. Für die Devils wird es nach zwei Niederlagen hintereinander mit einem Tor Differenz wichtig, wieder an die Leistungen aus den drei siegreichen Partien davor anzuknüpfen.
Neunter Streich von Vegas?
Vom 14. Dezember 2017 bis zum 2. Januar 2018 gewannen die Vegas Golden Knights (36-22-8) acht Partien in Serie. In der T-Mobile Arena (Mo 4:30 Uhr MEZ; NHL.tv) könnte dieser Franchise-Rekord nun gebrochen werden, wenn die Los Angeles Kings (24-35-6) die Serie der Gastgeber nicht stoppen können. Ein Erfolg in diesem Match wäre der neunte doppelte Punktgewinn für Vegas in Folge. Die Golden Knights sind das Team der Stunde in der NHL. Seit dem Trainerwechsel von Gerard Gallant zu Peter DeBoer im Januar siegten sie in zwölf von 17 Partien (12-3-2) und kletterten an die Spitze der Pacific Division. Gut eingefügt hat sich der neue Torhüter Robin Lehner. Gegen die Buffalo Sabres stand er erstmals seit seinem Wechsel von Chicago nach Vegas im Kasten und hielt die Siegesserie aufrecht. Die Heimbilanz (21-10-4) spricht ebenso für die Golden Knights, wie die schwache Auswärtsstatistik der Kings (9-22-4).

BUF@VGK: Roy gleicht gegen Hutton aus