Die Wild haben sich nach einem schlechten Start wieder gefangen haben. 1-6-0 lautete die Bilanz nach den ersten sieben Partien. Diese spülte sie auf den letzten Platz in der Liga. Doch so langsam kommt das Team in Schwung. Und vor allem zu Hause sind die Wild nicht zu unterschätzen, wie die Bilanz von 6-1-2 zeigt. In den letzten acht Spielen haben sie gepunktet. Die letzten zwei Partien haben sie gewonnen. Darunter war auch ein 7:2 vor eigenem Publikum gegen die Ottawa Senators. "Unser Ziel war, bis Ende November eine ausgeglichene Bilanz zu haben", sagt Wild-Verteidiger Ryan Suter. "Wir haben nicht schlecht gespielt. Wir haben nur immer Wege gefunden, zu verlieren." Als großen Unterschied hat er die Torhüterleistung ausgemacht. Sowohl Alex Stalock als auch Devan Dubnyk haben jeweils 14 Einsätze. Stalock hat dabei allerdings die etwas besseren Statistiken vorzuweisen.
Eine solche Offensivleistung wie gegen Ottawa dürfen die Fans allerdings nicht zwingend erneut von ihrem Team erwarten. Denn die Stars stellen die drittbeste Defensive der Liga mit gerade mal 64 Gegentreffern.
Canadiens hoffen auf Steigerung gegen Bruins
Wenn die Boston Bruins auf die Montreal Canadiens treffen, dann sind hitzige Duelle garantiert. Die beiden Original Six Teams haben eine der intensivsten Rivalitäten in der NHL. Das wird auch diesmal (Mo 1 Uhr MEZ; NHL.tv) im TD Garden von Boston nicht anders sein. Zweimal trafen die beiden Mannschaften in dieser Saison schon aufeinander. Beide Male in Montreal. Einmal gewannen die Canadiens 5:4, im zweiten Spiel behielten die Bruins mit 8:1 die Oberhand. Und diesmal?
Die Vorzeichen sprechen eindeutig für die Bruins. Auch wenn beim Team von Coach Bruce Cassidy das Lazarett derzeit sehr groß ist, die Bruins sind aktuell eines der heißesten Teams in der Liga und an der Spitze der Eastern Conference. Was hauptsächlich mit David Pastrnak zu tun hat. Der 23 Jahre alte Tscheche trifft fast nach Belieben, führt mit 24 Toren das Rennen um die Maurice Richard Trophy als bester Torschütze der Liga an. Hinzu kommt eine Heimstärke, die fast schon unheimlich ist. Die Bruins haben auf eigenem Eis noch kein Spiel nach 60 Minuten verloren (10-0-4). Damit sind die Bruins das einzige Team in der Liga, das auf eigenem Eis noch nicht leer ausging. Zuletzt zeigten die Bruins auch beeindruckende Nehmerqualitäten, drehten gegen die Wild und die New York Rangers jeweils einen Rückstand zum Sieg. Das Powerplay der Gastgeber ist ebenfalls Extraklasse: 31,6 Prozent Erfolgsquote weist die Statistik aus. Besser sind da nur die Edmonton Oilers (32).