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Das Derby im Bundesstaat Florida steht am Dienstag im Fokus eines zwölf Partien umfassenden Spieltags. Nach den Niederlagen der Washington Capitals und Boston Bruins am Montag könnten die St. Louis Blues mit einem Auswärtssieg gegen die Buffalo Sabres Boden im Kampf um die Punkteführung in der NHL gutmachen und gleichzeitig den Abstand zum Verfolger Colorado Avalanche auf drei Punkte vergrößern. Die Edmonton Oilers haben gegen die Carolina Hurricanes vom Schweizer Nino Niederreiter ein Heimspiel, in dem die Topscorer Leon Draisaitl und Connor McDavid wieder punkten wollen, nachdem sie zuletzt leer ausgingen. Zum direkten Verfolgerduell der Oilers treffen sich die Calgary Flames und Arizona Coyotes in Glendale.

Die Spiele am Dienstag im Detail:
Brisanz im Florida-Derby
Zwei der besten Offensiven der NHL treten im BB&T Center der Florida Panthers (15-9-5) gegeneinander an, wenn die Tampa Bay Lightning (14-11-3) zu Gast sind (Mi. 1 Uhr MEZ, NHL.tv). Die Lightning, die am Montag ihr Heimspiel gegen die New York Islanders mit 1:5 verloren, sind Zweiter in der Liga bei den im Schnitt pro Spiel erzielten Toren (3,64). Die Panthers waren zuletzt am Sonntag im Einsatz und gewannen mit 5:1 gegen die San Jose Sharks. Sie sind Vierter mit einem Schnitt von 3,52. Es ist das dritte Duell der beiden Teams in dieser Saison, nachdem sie zum Saisonauftakt zwei Mal aufeinandergetroffen waren. Die Lightning gewannen zu Hause mit 5:2 und Florida zwei Tage später in ihrer Arena mit 4:3.
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Penguins empfangen die Canadiens
Die Montreal Canadiens (13-11-6) treffen in der PPG Paints Arena auf die heimischen Pittsburgh Penguins (17-9-4) und Evgeni Malkin will weiter beweisen, dass er mehr als der Stürmer hinter Sidney Crosby ist (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Seit dem verletzungsbedingten Ausfall des Kapitäns verbuchte der Russe in 13 Spielen 20 Punkte durch sechs Tore und 14 Assists. "Ich bin äußerst zufrieden mit Malkins Spiel derzeit", sagt auch Trainer Mike Sullivan. "Die Offensive insgesamt ist toll, aber er gewinnt Bullys und er überzeugt auch defensiv. Er spielt strukturiert." Die Canadiens haben seit ihrer Niederlagenserie von acht Spielen zwei von drei Spielen gewonnen und sind kein leichter Gegner.
Heimserie der Sabres gegen Blues auf dem Prüfstand
Wenn die St. Louis Blues (18-7-6) bei den Buffalo Sabres (14-11-6) zu Gast sind (Mi 1.30 Uhr MEZ; NHL.tv) dann steht die gute Heimserie der Sabres im KeyBank Center auf dem Prüfstein. Die Bilanz in der eigenen Arena lautet 8-3-3 und die vergangenen zwei Spiele konnten dort gewonnen werden. Durch Punktgewinne in sieben der vergangenen neun Spiele ist Buffalo wieder auf den dritten Platz der Atlantic Division vorgerutscht. Die Blues wollen, nach erstmalig in dieser Saison zwei Spielen ohne Punktgewinn, schnell zurück in die Erfolgsspur und können bei einem Sieg davon profitieren, dass der Verfolger aus der Central Division Colorado am Montag einen Punkt liegen ließ.

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Heimstarke Predators gegen formschwache Sharks
Wenn die Vorzeichen immer den Ausschlag geben würden, dann wäre das Spiel der San Jose Sharks (15-15-2) bei den Nashville Predators (13-10-5) in der Bridgestone Arena eine klare Angelegenheit zu Gunsten der Hausherren (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Nashville hat die letzten vier Spiele zu Hause gepunktet (2-0-2), während die Sharks im Dezember noch sieglos sind (0-3-1) und aus diesen Spielen ein Torverhältnis von 6:20 vorzuweisen haben. Defensive Stabilität wird also in San Jose derzeit gesucht. "Wir müssen unser Spiel enger machen", betonte Sharks-Verteidiger Mario Ferraro. "Es ist nicht einfach auswärts. Wir hatten einige schwierige Spiele, aber wir haben noch ein wichtiges in Nashville, mit dem wir stark abschließen wollen."
Neuer Anlauf der Wild gegen die Ducks
Die Minnesota Wild (14-12-4) wollen möglichst schnell ihre 2:6-Niederlage am Samstag bei den Carolina Hurricanes vergessen lassen, als ihre Punkteserie nach elf Spielen stoppte (8-0-3) und hoffen auf einen erfolgreichen Abend gegen die Anaheim Ducks (12-14-4) im Xcel Energy Center von St. Paul (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). "Wir waren elf Spiele erfolgreich, um ausgeglichen zu werden", stellte Trainer Bruce Boudreau aufgrund des schlechten Saisonstarts klar und gab die Devise für die Zukunft aus. "Jetzt müssen wir nach vorne kommen und müssen dazu zwei von drei Spielen gewinnen, wenn wir erfolgreich sein wollen." Die Ducks hinken als Vorletzter der Western Conference immer noch den Ansprüchen hinterher und brauchen Erfolgserlebnisse, insbesondere gegen Teams, die vor ihnen in der Tabelle stehen, wie die Wild.
Zwei Spiele gegen Detroit als Chance für Jets
Die Detroit Red Wings (7-21-3) und die Winnipeg Jets (18-10-2) treffen sich im Bell MTS Place zum ersten von zwei Spielen gegeneinander (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Am Donnerstag sehen sich beide Mannschaften in Detroit wieder. Die Jets haben acht ihrer vergangenen elf Spiele gewonnen (8-2-1), eine Serie, die sie auf den dritten Platz in der Central Division gebracht hat, und sie hoffen auf eine Fortsetzung gegen das abgeschlagene Schlusslicht der Liga. Winnipeg hat zudem zu Hause sechs der vergangen acht Spiele erfolgreich bestritten (6-1-1). Detroit hat neun Spiele in Serie ohne Punktgewinn verloren und ist seit elf Spielen ohne Sieg (0-9-2). "Was ist notwendig? Sehr viele kleine Schritte nach vorne zu machen", sagte ein verzweifelter Trainer Jeff Blashill. "Selbst, wenn man immer wieder zurückgedrängt wird, muss man schnell wieder nach vorne gehen." Ob ein kleiner Schritt ausgerechnet in Winnipeg gelingt?
Devils auch in Dallas auf der Suche nach Siegen
Wenn die New Jersey Devils (9-15-5) bei den Dallas Stars (17-11-3) in der American Airlines Arena antreten (Mi. 2.30 Uhr MEZ; NHL.tv), dann sind die Wettquoten klar verteilt. Die Gäste aus New Jersey haben fünf Spiele in Folge verloren (0-4-1) und sind unter ihrem neuen Trainer Alain Nasreddine noch sieglos. "Die Energie und der Spielstil ist da, aber genauso viele Fehler machen wir", zog der Interimstrainer nach der 4:6-Niderlage in Nashville am Samstag Bilanz. "Wir müssen Wege finden, um besser zu spielen. Es gibt viele Dinge, die besser werden müssen, wenn wir gewinnen wollen." Bei den Stars wird es schwierig, denn diese haben neun ihrer vergangenen zehn Heimspiele gewonnen und mit insgesamt elf die meisten in der Liga.

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Carolina beginnt Auswärtsreise in Edmonton
Die Carolina Hurricanes (18-11-1) beginnen eine bis zum 19. Dezember dauernde und fünf Spiele umfassende Auswärtsreise, wenn sie auf die Edmonton Oilers (18-10-4) im Rogers Place treffen (Mi. 3 Uhr MEZ; NHL.tv). Keine Division ist so umkämpft wie die Metropolitan, denn 18 Siege in 30 Spielen reichen den Hurricanes nicht, um unter den besten drei Teams zu stehen. Sie liegen noch hinter den Penguins auf dem fünften Rang, aber dank der geholten 37 Punkte auf dem zweiten Wildcard-Platz in der Eastern Conference. Von daher wird die kommende Reise wichtig für Carolina werden. Die Bilanz in der Fremde liegt bei 8-6-1. Die Oilers haben den letzten von vier Auftritten zu Hause, ehe sie am Donnerstag in Minnesota zu Gast sind. Edmonton blieb zuletzt mit 5-4-2 in elf Spielen unterdurchschnittlich und muss sich deswegen um die Spitze in der Pacific Division gegen die punktgleichen Arizona Coyotes mit Siegen behaupten.
Verfolgerduell zwischen Flames und Coyotes
Zum direkten Verfolgerduell der Oilers in der Pacific Division kommt es zwischen den zweitplatzierten Arizona Coyotes (18-10-4) und den drittplatzierten Calgary Flames (16-12-4) in der Gila River Arena von Glendale (Mi. 3 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Flames treten nur 24 Stunden nach ihrem 5:4-Erfolg nach Verlängerung bei den Colorado Avalanche an, dem fünften Sieg in Folge unter Interimscoach Geoff Ward. "Wenn wir auch am Dienstag Punkte holen, dann sind wir in der Division einen Schritt vorangekommen", sagte Ward nach dem Sieg in Denver. Calgary liegt vier Punkte hinter den führenden Oilers und Coyotes. Arizona geht nach einem freien Montag und einem 4:3-Sieg im Shootout bei den Chicago Blackhawks am Sonntag ausgeruht in die Partie. Sie konnten drei Siege in den vergangenen vier Spielen einfahren.
Kanadisches Aufeinandertreffen in Vancouver
Auston Matthews von den Toronto Maple Leafs (14-13-4), der fünf Spiele ohne Tor blieb, hat beim 5:2-Sieg am Samstag gegen die Blues mit zwei Treffern rechtzeitig zum kanadischen Duell mit den Vancouver Canucks (15-11-4) in der Rogers Arena (Mi. 4 Uhr MEZ; NHL.tv) seine Torjägerqualitäten wiedergefunden. "Es fühlt sich gut für ihn an", sagte Trainer Sheldon Keefe, der eine Bilanz von 5-3-0 seit der Übernahme des Trainerstuhls von Mike Babcock vorweisen kann. "Ich habe vollstes Vertrauen in ihm, dass er daran anknüpfen kann." Dagegen werden die Canucks etwas haben, die am Samstag in Buffalo 6:5 nach Verlängerung gewannen, nachdem sie drei Führungen hergaben und 59 Sekunden vor Spielende den erneuten Ausgleich hinnehmen mussten. Vancouver liegt einen Punkt hinter den Wildcard-Plätzen in der Western Conference und will diese in Angriff nehmen.
Blackhawks beginnen schweren Roadtrip in Vegas
Das erste von drei Auswärtsspielen bestreiten die Chicago Blackhawks (12-12-6) bei den Vegas Golden Knights (15-12-5) in der T-Mobile Arena (Mi. 4 Uhr MEZ; NHL.tv). Es folgen noch die Auftritte in Arizona am Donnerstag und in St. Louis am Samstag. Chicago hat drei Spiele in Serie gepunktet (2-0-1), doch alleine diese Auftritte belegen ein großes Problem der Blackhawks: Inkonstanz. Nach dem 4:3-Sieg in Boston am Donnerstag folgte am Freitag ein 2:1-Sieg nach Shootout in New Jersey, ehe sie den Coyotes am Sonntag zu Hause 3:4 nach Shootout unterlagen. Die Golden Knights stehen da in nichts nach und ließen einer 2:3-Niederlage nach Verlängerung am Donnerstag bei den New York Islanders, am Sonntag eine 0:5-Pleite daheim gegen die New York Rangers folgen. Vegas blieb erstmals seit 52 Spielen (18. Februar 2019 in Colorado) ohne Torerfolg. Die längste Siegesserie von Vegas und Chicago liegt bei vier Partien.

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Rangers treten gestärkt gegen Kings an
Die New York Rangers (15-11-3) treten nach ihrem 5:0-Sieg in Vegas gestärkt bei den Los Angeles Kings (11-18-2) im Staples Center an (Mi. 4.30 Uhr MEZ; NHL.tv). Trotzdem werden sie den Letzten der Western Conference nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn deren Heimbilanz (9-6-1) ist besser als ihr Tabellenstand. Die Rangers haben mit sechs Siegen in den vergangenen neun Auftritten Lunte gerochen und sind erster Verfolger für die Wildcard-Plätze. Sie liegen vier Punkte hinter Carolina, allerdings mit einem absolvierten Spiel weniger. Die Kings befinden sich wieder einmal in einer Niederlagenserie über vier Spiele. Fünf mussten sie diese Saison noch nicht hinnehmen. Nur zwei Siege stehen in den vergangenen neun Partien zu Buche (2-6-1). Kings-Trainer Todd McLellan bleibt angesichts der Auftritte optimistisch: "Moralische Siege sind nicht das, was wir anstreben, aber die haben wir in den letzten zwei Spielen erreicht. Ich denke wir waren in vielen Bereichen wettbewerbsfähig."