IslandersRangers

Volles Programm am Dienstag in der NHL. 26 Mannschaften sind in 13 Partien im Einsatz und Kampf um wichtige Punkte. Insbesondere werden die Augen auf die am Montag getätigten Neuverpflichtungen der Teams zur NHL Trade Deadline 2020 liegen, die erstmals für ihre neuen Arbeitgeber auflaufen werden.

Die Spiele am Dienstag im Detail:
Bruins zurück zu Hause nach höchster Saison-Niederlage
Die Trauben hängen hoch für die Calgary Flames (32-25-6), wenn sie bei den heimstarken Boston Bruins (39-12-12) im TD Garden antreten (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Bruins haben erst zwei Spiele nach regulärer Spielzeit vor den eigenen Fans verloren (21-2-9), allerdings haben sie am Samstag mit einem 2:9 bei den Vancouver Canucks ihre bitterste Saison-Niederlage hinnehmen müssen. Die Flames konnten drei ihrer jüngsten fünf Spiele gewinnen, verloren allerdings am Freitag das "Hinspiel" gegen Boston mit 3:4.

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Canucks suchen Erfolg gegen Canadiens
Die Vancouver Canucks (33-22-6) wollen im Spiel gegen die Montreal Canadiens (29-27-8) im Bell Centre (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) zwei Dinge vermeiden. Nach ihrer 1:3-Niederlage gegen die Canadiens zu Hause am 27. Dezember wollen sie die dort verlorenen Punkte zurückholen und gleichzeitig ihre vierte Auswärtsniederlage in Folge vermeiden. Die Vorzeichen sind denkbar schlecht. Vancouver konnte gegen den kanadischen Rivalen zuletzt am 27. Oktober 2015 gewinnen. Der bislang letzte Erfolg in Montreal war am 8. Dezember 2011.
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Atlantic-Duell zwischen Toronto und Tampa Bay
Die Toronto Maple Leafs (32-23-8) treten erstmalig in dieser Saison bei den Tampa Bay Lightning (40-17-5) in der Amalie Arena (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) an. Es ist das Duell Zweiter gegen Dritter der Atlantic Division, wobei der Vorsprung der Lightning in der Tabelle satte 13 Punkte beträgt. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit hatten die Lightning am 10. Oktober in Toronto mit 7:4 für sich entschieden. Zuletzt kassierten beide empfindliche Niederlagen. Die Maple Leafs konnten nur vier Siege in elf Spielen einfahren und unterlagen, trotz dass der Gegner nur mit dem Notfall-Torhüter auflief, bei den Carolina Hurricanes mit 3:6. Die Lightning steckten am Samstag gegen die Arizona Coyotes mit 3:7 ihre höchste Saison-Niederlage ein.
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Sharks bei starken Flyers zu Gast
Die Philadelphia Flyers (35-20-7) empfangen die San Jose Sharks (26-32-4) im Wells Fargo Center (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Flyers bauten ihre Heimbilanz am Samstag durch einen 4:2-Sieg gegen die Winnipeg Jets auf 21-5-4 aus und streben den vierten Sieg in Folge an. Sie konnten seit dem 8. Januar 13 Siege in 19 Spielen einfahren (13-5-1) und haben in dieser Spanne 68 Tore erzielt, so viele wie kein anderes Team. Die Sharks, die mit mehreren Spielerabgaben vor der Trade Deadline ihre Playoff-Hoffnungen offiziell begruben, haben ihre jüngsten vier Spiele verloren.
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Playoff-Kampf im New Yorker Stadtderby
Begegnungen der New York Rangers (33-24-4) und New York Islanders (35-20-6) sind immer etwas Besonderes, doch jetzt geht es im Nassau Veterans Memorial Coliseum von Uniondale für beide um wichtige Punkte im Playoff-Kampf (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Islanders nehmen mit 76 Punkten den ersten Wildcard-Platz ein und die schon abgeschriebenen Rangers haben nach acht Siegen in zehn Spielen wieder Morgenluft geschnuppert und könnten mit einem weiteren Erfolg im Derby den Rückstand auf vier Zähler verkürzen. Für zusätzliche Brisanz ist im vierten und letzten Duell in dieser regulären Saison also gesorgt. Die Rangers haben zwei der bisherigen drei Aufeinandertreffen gewonnen.
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Capitals können sich gegen Jets aufs Gewinnen konzentrieren
Die Winnipeg Jets (32-27-5) sind bei den Washington Capitals (38-18-6) in der Capital One Arena zu Gast (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Nachdem Washingtons Kapitän Alex Ovechkin am Samstag in der 2:3-Niederlage bei den New Jersey Devils sein 700. Tor endlich erzielt hat, können sich die Capitals mit Neuzugang Ilya Kovalchuk wieder aufs Siegen konzentrieren. Damit angefangen haben sie bereits am Sonntag durch einen wichtigen 5:3-Erfolg gegen Verfolger Pittsburgh Penguins, der eine Serie von vier Niederlagen beendete. Die Jets liegen einen Punkt hinter den Wildcards in der Western Conference und verloren am Sonntag mit 1:2 bei den Buffalo Sabres.
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Torhütersorgen bei den Hurricanes gegen Stars
Wenn die Dallas Stars (36-20-6) bei den Carolina Hurricanes (35-22-4) in der PNC Arena antreten (Mi. 1 Uhr MEZ, NHL.tv), dann stellt sich die Frage, wer bei den Hausherren im Tor stehen wird. Die beiden etatmäßigen Torhüter Petr Mrazek und James Reimer verletzten sich am Wochenende und verhalfen Zamboni-Fahrer David Ayres zu unerwarteten Ehren, sie als Notfall-Torhüter im Spiel gegen die Maple Leafs (6:3) zu vertreten. Die Hurricanes haben die Torhüter Anton Forsberg und Alex Nedeljkovic aus Charlotte (AHL) geholt. Carolina hat an der Trade Deadline mit den Verpflichtungen von Vincent Trocheck, Brady Skjei und Sami Vatanen aufgerüstet und das Team muss jetzt liefern. Der Rückstand auf die Wildcards in der Eastern Conference beträgt zwei Punkte.
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Detroit und New Jersey um Punkte für die Galerie
Die New Jersey Devils (24-27-10) und Detroit Red Wings (15-45-4) haben mit den Playoff-Plätzen nichts mehr zu tun und können in der Little Caesars Arena gegeneinander befreit aufspielen (Mi. 1.30 Uhr MEZ; NHL.tv). Favorit sind die Devils, die mit 58 Punkten nicht nur 24 Zähler mehr auf dem Konto haben, sondern zuletzt zwei Siege einfahren konnten und beide bisherige Duelle gegeneinander mit 4:1 (13.2.) bzw. 5:1 (23.11.) gewinnen konnten.
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Blues gegen neu formierte Blackhawks
Die Chicago Blackhawks (27-27-8) sind Außenseiter, wenn die bei den St. Louis Blues (36-17-10) im Enterprise Center auftreten (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Blues haben ihre Krise durch zuletzt vier Siege und insbesondere nur zwei Gegentore in diesen Partien offenbar überwunden und wollen ihre Führung in der Central Division weiter ausbauen. Sie liegen derzeit drei Punkte vor den Colorado Avalanche. Chicago hat durch nur zwei Siege in zehn Spielen (2-6-2) seine Chancen auf die Playoffs fast eingebüßt, so dass General Manager Stan Bowman zur Trade Deadline einige Leistungsträger abgab. Acht Punkte beträgt der Rückstand der Blackhawks auf die Wildcard-Plätze.
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Nashville hofft auf zwei Punkte gegen Ottawa
Die Ottawa Senators (21-30-12) treten nur 25 Stunden nach ihrer 3:4-Niederlage nach Verlängerung in Columbus bei den Nashville Predators (30-23-8) in der Bridgestone Arena an (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Nashville hofft auf zwei Punkte im Debüt vom neuverpflichteten deutschen Verteidiger Korbinian Holzer gegen dezimierte Senators, die an der Trade Deadline ordentlich Substanz gelassen haben und unter anderem ihren Topscorer sowie Top-Torschützen Jean-Gabriel Pageau zu den Islanders abgegeben haben. Die Predators liegen zwei Punkte hinter den Wildcard-Plätzen, haben jedoch ein paar Spiele mehr in der Hinterhand als die Konkurrenz. Aufgrund der Situation ist ein Sieg gegen Ottawa trotzdem Pflicht.
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Columbus will gegen Wild anknüpfen
Nur 25 Stunden nachdem die Columbus Blue Jackets (31-19-14) ihre Niederlagenserie (0-3-5) mit einem 4:3 nach Verlängerung gegen Ottawa beenden konnten, sind sie bei den Minnesota Wild (29-25-7) im Xcel Energy Center zu Gast (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Columbus liegt auf den Wildcard-Plätzen in der Eastern Conference und dort wollen auch die Wild hin, denen allerdings in der Western Conference fünf Punkte fehlen. Minnesota verlor am Sonntag gegen St. Louis mit 1:4, nachdem sie zuvor in Vancouver und Edmonton siegreich blieben.

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Punktgleiche Teams mit unterschiedlichen Voraussetzungen gegeneinander
Die Florida Panthers (32-24-6) und Arizona Coyotes (31-26-8) haben vor ihrem Duell in der Gila River Arena (Mi. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) beide 70 Punkte am Konto. Nur mit dem Unterschied, dass die Coyotes in der Western Conference eine Wildcard innehaben und die Panthers in der Eastern Conference nicht. Arizona ließ zuletzt am Samstag durch ein 7:3 gegen Tampa Bay aufhorchen und will jetzt gegen das zweite NHL-Team aus dem Bundesstaat Florida nachlegen. Coyotes-Torhüter Darcy Kuemper steht nach zwei Monaten Verletzungsausfall vor seinem Comeback. Die Panthers konnten nur drei Siege in den jüngsten elf Partien einfahren.
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Oilers gegen Ducks gefordert
Die Edmonton Oilers (33-22-7) sind bei den Anaheim Ducks (24-30-8) im Honda Center gefordert (Mi. 4 Uhr MEZ; NHL.tv) weitere Punkte für eine gute Platzierung in der Pacific Division zu erobern. Drei Punkte Rückstand haben die Oilers auf die Führenden Vegas Golden Knights. Nach ihrem 4:2-Erfolg bei den Los Angeles Kings mit dem gelungenen Comeback von Connor McDavid am Sonntag, ist auch ein Sieg bei den Ducks aus dem Tabellenkeller Pflicht. Oilers-Stürmer Leon Draisaitl steht bei 98 Punkten (36 Toren, 62 Assists) und kurz davor als erster Spieler die 100 in dieser Saison vollzumachen.