SJS@EDM: McDavid zeigt seine Schnelligkeit und trifft

Die Edmonton Oilers bekommen bald ihren Kapitän Connor McDavid zurück. Am Donnerstag trainierte er wieder mit der Mannschaft. Ob er schon gegen die Minnesota Wild aufläuft, ist zwar fraglich, aber nach Lage der Dinge nicht vollkommen ausgeschlossen. Definitiv weiter ausfallen wird dagegen Torhüter Philipp Grubauer von den Colorado Avalanche.

Die Spiele am Freitag im Detail:
McDavid fühlt sich gut nach Trainingseinheit
Connor McDavid von den Edmonton Oilers (32-21-7) arbeitet intensiv an seinem Comeback. Ein Einsatz des Kapitäns im Match gegen die Minnesota Wild (28-24-7) im Rogers Place (Sa. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) käme aber womöglich zu früh. "Wir werden sehen", meinte er nach der Trainingseinheit am Donnerstag, in der er zunächst einzeln skatete und später zu seinen Teamkollegen hinzustieß. "Der Plan war, einfach mal rauszugehen und zu schauen, wie es geht. Es hat sich ganz gut angefühlt", ergänzte er. McDavid ist mit 81 Punkten hinter Leon Draisaitl (95) zweitbester Scorer der Oilers in der laufenden Hauptrunde.
Die Wild traten die Reise nach Edmonton mit einem Erfolgserlebnis an. Sie bezwangen am Mittwoch die Vancouver Canucks mit 4:3 und bescherten ihrem Coach Dean Evason den ersten Sieg in der NHL.

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Avalanche-Torhüter Grubauer weiter außer Gefecht
Die Colorado Avalanche (34-18-7) sind zu einem kurzen Roadtrip nach Kalifornien aufgebrochen. Erster Gegner auf der zwei Stationen umfassenden Dienstreise sind im Honda Center (Sa. 4 Uhr MEZ; NHL.tv) die Anaheim Ducks (24-29-7). Torhüter Philipp Grubauer fällt weiterhin verletzungsbedingt aus, so dass sein Stellvertreter Pavel Francouz zwischen den Pfosten stehen wird. Darüber hinaus muss Colorado noch eine ganze Weile auf die Angreifer Mikko Rantanen, Nazem Kadri und Matt Calvert verzichten. Die Hauptlast in Sachen Scoring liegt derzeit auf den Schultern von Nathan MacKinnon, der das teaminterne Ranking mit 84 Punkten anführt.
Die Ducks sind zu Hause alles andere als eine Macht. Zuletzt zogen sie vor eigenem Publikum dreimal in Folge den Kürzeren. Zu allem Überfluss verletzte sich jetzt auch noch Verteidiger Cam Fowler. Dennoch hofft Coach Dallas Eakins, dass sich die Mannschaft gegen die Avalanche gut aus der Affäre ziehen wird. "Die jungen Spieler befinden sich in einem Lernprozess. Wichtig wäre daher, dass die Routiniers einen Zahn zulegen", sagte er.

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Hurricanes wollen Rolle der launischen Diva ablegen
Die Carolina Hurricanes (34-21-4) haben sich in dieser Saison häufiger als launische Diva präsentiert. Diese Rolle möchten sie in der heißen Qualifikationsphase für die Stanley Cup Playoffs ablegen und im Spiel gegen die New York Rangers (31-24-4) in der PNC Arena (Sa. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) zum vierten Mal hintereinander punkten.
"Es ist Zeit, den richtigen Kurs fortzusetzen. Wir befinden uns nicht mehr in den ersten 20, sondern in den letzten 20 Spielen der Saison", machte Angreifer Justin Williams deutlich.
New Yorks Coach David Quinn erwartet eine hart umkämpfte Begegnung. "Das wird sicherlich in vielerlei Hinsicht ein Match mit Playoff-Charakter für uns", prophezeite er. Die Rangers haben ihre letzten sechs Auswärtsspiele gewonnen und würden bei einem neuerlichen doppelten Punktgewinn ihren Franchise-Rekord von sieben Auswärtssiegen hintereinander einstellen.

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Islanders-Coach Trotz sucht ganze Kerle
Die New York Islanders (33-20-6) haben ihren schwächsten Roadtrip seit über sechs Jahren hinter sich. Vier Niederlagen in vier Spielen auf fremdem Terrain mussten sie zuletzt im November 2013 hinnehmen. Trainer Barry Trotz erwartet nun von seinen Schützlingen in der Heimpartie gegen die Detroit Red Wings (15-43-4) im Nassau Coliseum (Sa. 2 Uhr MEZ; NHL.tv) eine deutliche Leistungssteigerung. "Derzeit gehen wir durch ein Tief. Einige Spieler wirken ausgebrannt, andere sind verletzt. Was wir in dieser Situation brauchen, sind Leute, die eine Schippe drauflegen", sagte er.
Die Red Wings machten am Dienstag deutlich, dass sie ihr Handwerk nach wie vor beherrschen. Das NHL-Schlusslicht bezwang die Montreal Canadiens mit 4:3. Die Islanders sollten ihren Kontrahenten daher nicht unterschätzen.
Ellis steht vor der Rückkehr ins Team der Predators
Die Nashville Predators (29-23-7) können bei ihrem Gastspiel bei den Chicago Blackhakws (26-26-8) im United Center (Sa. 2:30 Uhr) vermutlich wieder auf die Dienste von Ryan Ellis zurückgreifen. Der Verteidiger fehlte seit dem NHL Winter Classic 2020 am Neujahrstag, bei dem er einen Ellbogenschlag am Kopf abbekommen hatte.
"Wir werden sehen, wie bei ihm das Training am Freitag läuft und danach entscheiden", sagte Coach John Hynes zum möglichen Comeback des Defensivmannes. Sollte er grünes Licht geben, dürfte Ellis wie gewohnt mit Kapitän Roman Josi ein Verteidiger-Paar bilden.
Die Blackhakws wussten in den vergangenen Tagen nur selten zu überzeugen. Lediglich ein Sieg aus acht Spielen steht zu Buche. "In dieser Saisonphase ist alles zu 90 Prozent Kopfsache. Wenn man sich entsprechend darauf vorbereitet, was man machen muss, zieht der Körper ganz automatisch mit", schrieb Trainer Jeremy Colliton seinen Mannen vor dem Vergleich gegen die Predators ins Stammbuch.
Gipfeltreffen zwischen den Stars und den Blues
Die Dallas Stars (35-19-6) empfangen die St. Louis Blues (34-17-10) im American Airlines Center (Sa. 2:30 Uhr MEZ; NHL.tv) zum Gipfeltreffen innerhalb der Central Division. Die Vertretung aus Texas, momentan mit zwei Punkten hinter ihrem Gast auf Platz zwei in der Tabelle, hat sieben der letzten zehn Spiele gewonnen.
Der direkte Vergleich zwischen den beiden Klubs spricht jedoch für St. Louis. Die Blues entschieden zwei von drei Auseinandersetzungen in dieser Saison für sich. Trainer Craig Berube hat dennoch großen Respekt vor den Stars. "Sie zählen definitiv zu den guten Teams der Liga und sind in allen Bereichen solide besetzt. Das wird ein schweres Spiel für uns", lautet seine Einschätzung.

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Giordano von den Flames trainiert wieder
Mark Giordano von den Calgary Flames (31-24-6) steht wieder im Training. Ob er bereits für das Heimspiel gegen die Boston Bruins (38-11-12) im Scotiabank Saddledome (Sa. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) eine Option in der Defensive ist, erscheint allerdings fraglich. Der Kapitän der Flames hat wegen seiner am 4. Februar gegen die San Jose Sharks erlittenen Verletzung die zurückliegenden sieben Spiele verpasst. "Er hat an den vergangenen beiden Tagen große Fortschritte gemacht und befindet sich auf einem guten Weg", sagte General Manager Brad Treliving über Giordano.
Die Bruins gehen die Partie selbstbewusst an. Am Mittwoch beim Erfolg gegen die Oilers zeigten sie sich stark in der Abwehr und im Penalty Killing. Fünf von sechs Überzahlsituationen überstanden sie schadlos. Und mehr als diesen einen Gegentreffer im Powerplay mussten sie beim 2:1 n. V. nicht hinnehmen. "Wir haben eine erfolgreiche Schlacht geschlagen", befand Torhüter Tuukka Rask hinterher.