STL@COL: MacKinnon hämmert Girards Pass rein

Alles andere als zwei Punkte wären für die Colorado Avalanche bei ihrem Heimspiel gegen NHL-Schlusslicht Detroit Red Wings eine riesige Enttäuschung. Mit einem Sieg würden sie den zweiten Platz in der Central Division festigen. Mit den Minnesota Wild und den Florida Panthers begegnen sich zwei Teams, die beide zuletzt recht erfolgreich unterwegs waren.

Die Spiele am Montag im Detail:
Avalanche sind gegen die Red Wings klarer Favorit
Die Colorado Avalanche (27-15-6) sind in der Partie gegen die Detroit Red Wings (12-33-4) im Pepsi Center (Mo. 21 Uhr MEZ; NHL.tv) der klare Favorit. Die Mannschaft aus Denver gewann die letzten beiden Spiele, während das Schlusslicht der NHL seit vier Begegnungen auf ein Erfolgserlebnis wartet.
Für die Avalanche ist es der letzte Auftritt vor dem NHL All-Star Game 2020 am Wochenende in St. Louis und einer sich daran anschließenden einwöchigen Pause. Zuvor würden die Akteure gerne noch zwei Punkte holen. Verteidiger Cale Makar ist optimistisch, dass dieses Vorhaben klappt. "Als Team spielen wir derzeit recht selbstbewusst. Das wollen wir unbedingt fortsetzen", ließ er im Vorfeld des Matches gegen die Red Wings verlauten.
Nach wie vor verzichten muss Colorado auf die Dienste der beiden Angreifer Joonas Donskoi und Colin Wilson. Donskoi nimmt zwar inzwischen wieder am Training teil, ein Einsatz gegen die Red Wings käme allerdings noch zu früh. Wann Wilson zurückkehrt, ist im Moment nicht absehbar.
Zwischen den Pfosten der Avalanche dürfte diesmal Pavel Francouz stehen. Colorados Nummer eins Philipp Grubauer hatte zuletzt drei Starts in Folge. Von daher käme dem Rosenheimer eine verlängerte Erholungspause sicherlich nicht ungelegen.
Detroits Trainer Jeff Blashill machte deutlich, dass seine Schützlinge nichts zu verschenken haben und bis zum Schluss der Hauptrunde alles geben werden. "Wir wollen in jedem Spiel um den Sieg kämpfen und versuchen, uns Tag für Tag zu verbessern", sagte er.
Ein Fragezeichen steht hinter dem Mitwirken von Valtteri Filppula. Der Center verletzte sich am Samstag beim 1:4 gegen die Florida Panthers im ersten Drittel und musste in der Kabine bleiben. Im Lager der Red Wings wünscht man sich inständig, dass ihn die medizinische Abteilung für das Duell gegen die Avalanche fit bekommt. "Er ist einer unserer Schlüsselspieler und in guter Form. Ich hoffe, dass er auflaufen kann", betonte sein Teamkollege Dylan Larkin.

Wild empfangen mit den Panthers einen ihrer Lieblingsgäste
Mit den Minnesota Wild (22-20-6) und den Florida Panthers (26-16-5) treffen im Xcel Energy Center (Di. 2 Uhr MEZ; NHL.tv) zwei Mannschaften aufeinander, die in den vergangenen Tagen zu überzeugen wussten. Die Wild fuhren zwei Siege hintereinander ein, die Panthers haben sogar eine Erfolgsserie von vier Spielen am Laufen.
Am Samstag ließen die Wild zu Hause mit einem fulminanten 7:0 gegen die alles andere als abwehrschwach geltenden Dallas Stars aufhorchen. Es war erst das zweite Mal in der Franchise-Geschichte, dass Minnesota ein Shutout mit sieben Treffern gelang. Kein Wunder, dass sich Coach Bruce Boudreau danach rundum zufrieden zeigte. "Wir haben diesmal 60 Minuten richtig gut gespielt und uns keine Schwächephase erlaubt. Wir hatten schon Spiele, in denen uns das über 45 oder 55 Minuten gelungen ist und in denen wir uns zum Schluss dann doch noch verrannt haben", sagte er.
Wild-Angreifer Kevin Fiala steuerte einen Assist zum Kantersieg gegen die Stars bei. Es war der zweite Scorerpunkt des St. Gallers in den vergangenen drei Partien.
Die Panthers gehören in Minnesota zu den gern gesehenen Gästen. In den zurückliegenden zwölf Spielen bei den Wild konnten sie nur zweimal beide Punkte entführen. Floridas letzter Triumph datiert vom 9. März 2010 (3:2 n. P.).
Bei den Panthers hat Torhüter Sergei Bobrovsky nach kurzer Verletzungspause sein Comeback gefeiert. Beim 4:1-Auswärtserfolg bei den Red Wings am Samstag parierte er 27 Schüsse. "Es hat sich für mich angefühlt, als ob ich einen Monat nicht dabei gewesen wäre. Dabei habe ich nur zwei Spiele verpasst", meinte der Keeper hinterher. Auf Bobrovsky wartet in den kommenden Wochen eine Menge Arbeit, weil sich sein Backup Chris Driedger eine schwere Verletzung im unteren Körperbereich zuzog und deshalb einige Zeit fehlen wird.
Nach seiner guten Leistung gegen die Red Wings sollte Panthers-Angreifer Denis Malgin auch in Minnesota zum Aufgebot gehören. Der Oltner erzielte in Detroit seinen vierten Saisontreffer. Die drei Begegnungen zuvor musste er sich von der Tribüne aus ansehen.

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