LAK@WSH: Ovechkin liefert lupenreinen Hattrick

Alex Ovechkin von den Washington Capitals unternimmt im Heimspiel gegen die New York Islanders einen weiteren Anlauf auf den Meilenstein von 700 Toren in der NHL. In diesem und den fünf weiteren Begegnungen geht es für die meisten Teams auch um wichtige Punkte im Kampf um einen Platz für die Stanley Cup Playoffs.

Die Spiele am Montag im Detail:
Ovechkin steht einmal mehr im Mittelpunkt des Interesses
Beim Aufeinandertreffen zwischen den Washington Capitals (36-14-5) und den New York Islanders (31-16-6) sind wieder einmal alle Augen auf Alex Ovechkin gerichtet. Sollte Washingtons Kapitän an diesem Abend in der Capital One Arena (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) einen Doppelpack schnüren, hätte er den Meilenstein von 700 Toren in der NHL erreicht.
Ungeachtet dessen geht es für die Hausherren auch darum, die schwache Vorstellung beim 2:7 gegen die Philadelphia Flyers vom Samstag wettzumachen. "Was wir da gemacht haben, hat mir überhaupt nicht gefallen" betonte Verteidiger John Carlson. Philadelphia gelang es, Ovechkin nahezu komplett aus dem Spiel zu nehmen.
Das Gleiche dürften sich auch die Islanders vorgenommen haben. Allerdings will Coach Barry Trotz den Fokus nicht ausschließlich auf eine solide Abwehrarbeit legen. "Wir müssen vor dem gegnerischen Tor entschlossener werden", gab es seinen Schützlingen mit auf den Weg.

WSH@OTT: Ovechkin trifft doppelt und überholt Messier

Canadiens treffen auf auswärtsschwache Coyotes
Die Montreal Canadiens (27-23-7) gehen selbstbewusst in die Partie gegen die Arizona Coyotes (27-23-7) im Bell Centre (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Nach drei Siegen hintereinander und neun Erfolgen in den letzten zwölf Spielen haben sie allen Grund dazu. Der Rückstand auf Platz drei in der Atlantic Division hat sich auf fünf Zähler verringert, so dass die direkte Playoff-Qualifikation für die Canadiens langsam aber sicher in greifbare Nähe rückt.
Montreals Stürmer Ilya Kovalchuk spürt das. "Natürlich müssen wir uns jetzt anschauen, was um uns herum in der Liga passiert. Die Teams liegen eng beieinander. Am Ende können wir uns jedoch nur auf uns selbst verlassen", lautet sein Credo. Kovalchuk hatte mit sechs Toren und sechs Assists einen großen Anteil am Aufschwung der Canadiens.
Bei den Coyotes nimmt die Auswärtsschwäche derweil beängstigende Formen an. Zuletzt setzte es sechs Pleiten am Stück in fremden Gefilden. "In einer Saison gibt es immer Höhen und Tiefen", meinte Routinier Phil Kessel und fügte hinzu: "Ich glaube an unsere Mannschaft. Wir werden einen Ausweg finden."

TOR@MTL: Kovalchuk schnappt sich den Rebound

Flyers wollen gegen die Panthers nachlegen
Nach dem beeindruckenden 7:2-Auswärtstriumph am Samstag bei den Capitals wollen die Philadelphia Flyers (30-18-7) vor eigenem Publikum nachlegen. Gegner im Wells Fargo Center (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) sind die Florida Panthers (29-19-6).
Flyers-Kapitän Claude Giroux hat rechtzeitig zu Beginn des letzten Saisondrittels seine Ladehemmung überwunden. Nach 13 Einsätzen ohne Tor erzielte er gegen die Capitals den 250. Treffer seiner NHL-Laufbahn und verbuchte zudem zwei Assists. "Wenn du selbst Punkte machst, bestehen für deine Mannschaft gute Chancen auf den Sieg", kommentierte er seine Darbietung.
Die Panthers sind mit einer 2:3-Heimniederlage gegen die Pittsburgh Penguins im Gepäck nach Philadelphia gereist. "Wir hätten in manchen Situationen cleverer verteidigen müssen", bemängelte Trainer Joel Quenneville und versprach Abhilfe im Hinblick auf die Aufgabe bei den Flyers.

Lightning auf der Suche nach Lücken bei den Blue Jackets
Die Tampa Bay Lightning (35-15-5) haben im Moment einen beeindruckenden Lauf, den sie liebend gerne bei den Columbus Blue Jackets (30-17-9) fortsetzen würden. Sechs Siege hintereinander und acht Begegnungen mit mindestens einem Punkt in Serie stehen für die Mannschaft aus dem Sunshine State vor ihrem Gastspiel in der Nationwide Arena (Di. 1:30 Uhr MEZ; NHL.tv) zu Buche.
Die Lightning müssen sich vor allem überlegen, wie sie die stabile Defensive der Hausherren um Torhüter Elvis Merzlikins aus den Angeln heben wollen. Der Schlussmann hielt seinen Kasten in den zurückliegenden neun Spielen fünfmal sauber. Insgesamt verzeichneten die Blue Jackets in der laufenden Hauptrunde sieben Shutouts. Diese Zahl hat kein anderes Team der Liga vorzuweisen.
Predators gastieren bei den indisponierten Canucks
Die Nashville Predators (26-21-7) schließen ihren vier Stationen umfassenden Roadtrip durch den Westen Kanadas mit einem Auftritt bei den Vancouver Canucks (30-21-5) in der Rogers Arena (Di. 4 Uhr MEZ; NHL.tv) ab. Die Zwischenbilanz kann sich mit zwei Erfolgen und einer Niederlage sehen lassen. Beinahe hätten sie sogar alle sechs Punkte geholt, wenn da nicht die letzten 21 Minuten gegen die Edmonton Oilers gewesen wären, in denen sie einen 2:0-Vorsprung leichtfertig verspielten und am Ende mit 2:3 den Kürzeren zogen.
Das soll den Predators nach dem Willen ihres Angreifers Ryan Johansen gegen die Canucks nicht noch einmal passieren. "Wir müssen ein paar Dinge festzurren. Dann kann das mit einem Sieg im nächsten Spiel ein sehr erfolgreicher Trip werden", sagte er.
Vancouver befindet sich in einer Negativspirale. Doch trotz vier aufeinanderfolgender Niederlagen liegt das Team weiterhin an der Spitze der Pacific Division. Das soll laut Stürmer Tanner Pearson auch so bleiben. Sein Motto für die Begegnung gegen Nashville heißt: "Die Arbeitsschuhe anziehen und Gas geben."

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Für die Sharks und die Flames zählt jeder Punkt
Die San Jose Sharks (24-27-4) peilen im SAP Center (Di. 4:30 Uhr MEZ; NHL.tv) den dritten Sieg in der laufenden Saison gegen die Calgary Flames (28-22-6) an. Die Vertretung aus Alberta zählt zu den erklärten Lieblingsgegnern der Kalifornier. Neun der letzten zehn Vergleiche endeten mit einem doppelten Punktgewinn für die Sharks.
San Jose hat trotz der schwierigen Ausgangslage die Hoffnungen auf den Playoff-Einzug nicht komplett aufgegeben und beruft sich dabei auf das enge Rennen in der Pacific Division. Ohne eine langanhaltende Erfolgsserie lässt sich das Ziel Endrundenteilnahme allerdings nicht mehr bewerkstelligen.
Die Flames benötigen ebenfalls jeden Punkt im Kampf um einen Playoff-Spot. Unklar ist, ob Verteidiger Travis Hamonic gegen die Sharks auflaufen kann. Er verletzte sich am Samstag beim 6:2 gegen die Canucks.