WPG@EDM: Draisaitl auf McDavids Vorlage im Powerplay

Zu einem heißen Tanz kommt es in der Western Conference in der Partie zwischen den Nashville Predators und den Edmonton Oilers. Beide Teams brauchen im Kampf um den Einzug in die Stanley Cup Playoffs jeden Punkt. Gleich zwei Erfolgsserien wollen die Colorado Avalanche bei ihrem Gastspiel gegen die Detroit Red Wings ausbauen.

Die Spiele am Montag im Detail:
Draisaitl macht den Predators zu schaffen
Viele Fehltritte dürfen sich die Nashville Predators (32-24-8) in den verbleibenden vier Wochen nicht mehr erlauben, wenn es noch mit einem Playoff-Spot in der Western Conference klappen soll. Mit den Edmonton Oilers (34-23-8) bekommen sie es in der Bridgestone Arena (Di. 2 Uhr MEZ; NHL.tv) mit einem Kontrahenten zu tun, gegen den sie in dieser Saison schon zweimal den Kürzeren zogen (2:4, 2:3). Im dritten und letzten Aufeinandertreffen in der Serie geht es nun darum, den Sweep zu verhindern.
In den beiden vorangegangenen Vergleichen erzielte Oilers-Angreifer Leon Draisaitl vier Tore. Bei seinen letzten vier Auftritten gegen Nashville gelangen ihm insgesamt acht Treffer. Die Defensive der Predators um Kapitän Roman Josi muss sich daher etwas einfallen lassen, wie sie Draisaitls Kreise wirksam eindämmen will. Ein schwieriges bis unmögliches Unterfangen. Denn der 24 Jahre alte Kölner präsentiert sich derzeit in bestechender Form. Beim 3:2 Sieg von Edmonton gegen die Winnipeg Jets gelangen ihm zwei Tore und ein Assist. Damit knackte der Center als erster Spieler in der Hauptrunde 2019/20 die 100-Punkte-Marke. Mit 102 Zählern (39 Tore, 63 Assists) führt er die NHL-Scorerwertung souverän an.
"Natürlich freue ich mich über diesen Meilenstein. Das ist nun abgehakt. Jetzt geht es darum, in die Playoffs zu kommen", sagte Draisaitl nach der Partie gegen die Jets. Die Aussichten, dass die Oilers erstmals seit 2017 wieder in die Endrunde einziehen, stehen gut. Dass sie in der Tabelle der Pacific Division momentan an zweiter Stelle liegen und um den Gruppensieg mitspielen, hängt auch mit der soliden Auswärtsbilanz von 18-13-3 zusammen.
Die Predators schließen gegen die Oilers eine Heimspielserie von fünf Begegnungen ab. Mit drei Siegen ließ die sich hervorragend an. Doch am Sonntag gab es mit dem 2:3 gegen die Colorado Avalanche einen Rückschlag.
Ob Korbinian Holzer gegen Edmonton zu seinem Debüt bei den Predators kommt, ist noch nicht ausgemacht. Gleiches gilt für den Einsatz von Yannick Weber, der zuletzt dreimal in Folge nicht zum Aufgebot zählte.

WPG@EDM: Draisaitl lenkt zum Ausgleich ins Tor

Avalanche wollen gleich zwei Serien am Laufen halten
Die Colorado Avalanche (39-18-7) befinden sich vor dem Gastspiel bei den Detroit Red Wings (15-47-5) in der Little Caesars Arena (Di. 1:30 Uhr MEZ; NHL.tv) in blendender Verfassung. Sie haben eine Siegesserie von sechs Spielen am Laufen. Auswärts ist die Mannschaft aus Denver sogar seit acht Begegnungen ungeschlagen.
Während der sechs Partien umfassenden Erfolgsserie in der eigenen und in fremden Arenen ging es immer eng zu. Fünf Spiele gewannen sie mit nur einem Tor Unterschied, die letzten drei jeweils mit 3:2.
Bei allen sechs Triumphen am Stück stand Pavel Francouz im Tor von Colorado. Der nominelle Stellvertreter des verletzten Philipp Grubauer und die gesamte Defensive erwiesen sich zuletzt als ziemlich sattelfest. Daher reichte dem Team stets eine überschaubare Anzahl an Treffern für ihre Siege. Das letzte Mal, dass die Avalanche mehr als drei Tore in einem Match schossen, war beim 4:1 am 4. Februar bei den Ottawa Senators.
Kapitän Gabriel Landeskog freut sich besonders über die Auswärtsstärke des Teams. "Ich finde das prima, so wie das läuft. Wenn man auf Roadtrips gewinnt, lässt einen das als Gruppe noch enger zusammenrücken", meinte er. Der Angreifer sieht das zugleich als probaten Testlauf für die Playoffs an. "Wenn es in den April, Mai und hoffentlich den Juni geht, wird es wichtig sein, dass wir uns in allen Situationen gegenseitig unterstützen", fügte er hinzu.
Die Red Wings warten seit mittlerweile fünf Spielen auf einen doppelten Punktgewinn. Am Samstag reichte es beim 3:4 n. P. bei den Senators immerhin zu einem Zähler.

COL@CAR: Jost trifft vom Kreis nach Turnover