Anaheim setzte seine Auswärtstour fort, Silfverberg und Grant kehrten ins Team zurück und es stellten sich die gewünschten Resultate ein, wobei die Genesenen einen großen Anteil hatten. Hinzu kommt die gefestigte Defensivabteilung. Nachdem sich die Ducks in sieben aufeinanderfolgenden Partien mindestens drei Gegentore eingefangen hatten (1x drei; 5x vier, 1x fünf), ließen sie in den zwei Partien zuletzt aufsummiert nur deren drei zu.
Seinen Beitrag dazu durfte auch der deutsche Verteidiger Korbinian Holzer leisten, der nach der Niederlage gegen Dallas am 9. Januar nicht mehr berücksichtigt wurde und erst am Donnerstag ins Team zurückkehrte.
Mit einem 4:2-Sieg gegen die Nashville Predators entführten die Ducks an diesem Tag beide Punkte aus der Bridgestone Arena, wobei Grant per Shorthander sein zehntes Saisontor schoss. 24 Stunden später leisteten sie den Carolina Hurricanes in der PNC Arena von Raleigh Widerstand. 1:1-Remis stand die Partie zum Ende der regulären Spielzeit, unter anderem durch eine Vorlage von Holzer. In der zweiten Minute der folgenden Verlängerung standen für die Gäste Silfverberg, Verteidiger Hampus Lindholm und Sam Steel auf dem Eis. Ein langer Pass aus dem eigenen Drittel landete bei Steel. Der 21-jährige Rookie enteilte dem hinterherhechelnden Jake Gardiner und schoss die Scheibe, links an der Stockhand von Carolinas Torwart James Reimer vorbei, zum 2:1-Overtimesieg ins Netz.
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"Der erste Instinkt ist es, zu versuchen, sich Raum zu verschaffen", sagte Steel. "Ich versuchte, zu starten, denn mir war klar, dass ich angespielt werde, und dann läuft man so schnell wie man kann. Auch der Abschluss hat geklappt, ich habe genau dorthin getroffen, wo ich ihn haben wollte", schilderte der Siegtorschütze die Situation.
Die Ducks sind wieder am Fliegen, die Rote Laterne als Tabellenschlusslicht wurde an die Nachbarn aus L.A. abgegeben, und sie werden diese auch vor dem All-Star Game nicht wieder übernehmen müssen.
Eine neuntägige Pause ist den Ducks nun gegönnt. Ist diese ein Segen oder ein Fluch? Verteidiger Cam Fowler freut sich über die zwei doppelten Punktgewinne am Stück und über die Ruhephase.
"An zwei aufeinanderfolgenden Tagen, auswärts bei solchen schweren Gegnern anzutreten und zwei Siege zu erringen, ist etwas, das wir hoffentlich als Momentum nutzen können und dann kommen wir frisch und startklar aus der Pause zurück", wünscht sich Fowler.