Sidney Crosby, Jake Guentzel und Rechtsaußen Patric Hornqvist traten als zweifache Torschützen in Erscheinung. Hinter ihnen klafft hinsichtlich der Abschlussqualitäten eine große Lücke. Es ist bezeichnend, dass mit Kris Letang (1 Tor, 1 Assist) und Justin Schultz (3 Assists) zwei Verteidiger, nach Pittsburghs Top-Formation, die teaminterne Scorerwertung in dieser Runde anführen.
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In den vergangenen zwei Jahren, in denen sie jeweils den Stanley Cup gewinnen konnten, zeichnete die Penguins vor allem die Tiefe ihres Kaders aus. Von allen 20 Spielern, die 2016/17 zu zehn oder mehr Playoff-Einsätzen kamen, verbuchten 18 mindestens ein Tor. In 2015/16 waren es deren 17 von 19. In den laufenden Playoffs sind acht Spieler, die an jeder Partie teilnahmen, noch ohne Torerfolg, drei hiervon sogar ohne jeglichen Scorerpunkt.
Den Penguins ist es nicht gelungen die verletzungsbedingten Ausfälle eines Carl Hagelin oder eines Evgeni Malkin, der am Dienstag zu seinem ersten Einsatz gegen Washington kam, zu kompensieren. Von einem Phil Kessel (9 Sp, 1 Tor, 5 Assists), beim Titelgewinn 2016 noch Pittsburghs Topscorer mit zehn Toren und zwölf Assists, kam zu wenig. Von Center Derick Brassard, der am 23. Februar dieses Jahres aus Ottawa verpflichtet wurde, hatten sich die Verantwortlichen der Penguins sicherlich mehr erwartet als ein Tor und zwei Assists. Seit mittlerweile sechs Partien warten sie auf einen Torerfolg des 30-jährigen Angreifers.
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Momentan machen es die Penguins den Capitals viel zu leicht sie auszurechnen - auch wenn es der Gegner nicht schafft, ihre erste Reihe völlig in den Griff zu bekommen.
Crosby denkt mitnichten daran seine Sturmkollegen in die Kritik zu nehmen. "Wir haben gut gespielt. Wir müssen uns nur von der Strafbank fernhalten, um ihnen keine Powerplay-Chancen zuzulassen. Ansonsten haben wir einiges richtig gemacht. Jede unserer Reihen hat Druck ausgeübt und Chancen kreiert."
Cheftrainer Mike Sullivan blickte nach der Niederlage bereits nach vorne: "Wir müssen einfach weiterkämpfen und werden versuchen, Formationen zu finden, die uns die Möglichkeit eröffnen, durch sämtliche Reihen hindurch produktiv zu sein. Das ist ganz offensichtlich für uns sehr wichtig".