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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Samstag auf Sonntag.

Woche für Woche sorgen neue Mannschaften für große Überraschungen. Wer hätte gedacht, dass die New York Islanders (4-0-0) als einzige Mannschaft in der Lage sein werden, vier Siege einzufahren oder dass die Vancouver Canucks (3-0-0) und Calgary Flames (3-0-0) ihr Programm, ebenso wie die Arizona Coyotes (2-0-0) ohne Punktverlust absolvieren? Gar nicht gut lief es hingegen für die New Jersey Devils (0-3-0), die aus ihren drei Auftritten ohne Zählbares herausgingen.
1. Nashville Predators (11-3-0, Vorwoche: 1)
Die Nashville Predators untermauerten ihre Spitzenstellung in der Western Conference und ligaweit mit Heimerfolgen über die Vegas Golden Knights (4:1) und die Boston Bruins (1:0) sowie einem Sieg bei den Tampa Bay Lightning (4:1). Was für ein Beweis der Stärke des Teams von Peter Laviolette!
Ähnliches: [Josi führt fort, was Streit begonnen hat]
Stammgoalie Pekka Rinne kehrte nach seiner Verletzungspause wieder zurück ins Team und ließ umgehend mit 42 Saves gegen die Lightning und einem Shutout gegen die Bruins seine ganze Klasse aufblitzen. Überragend war auch Nashvilles Schweizer Verteidiger Roman Josi, der mit zwei Toren und zwei Assists die teaminterne Wochen-Scorerwertung anführt.
Nach einer Pause von drei Tagen treten die Predators kommende Woche auswärts gegen die Colorado Avalanche und die Dallas Stars an.
2. Tampa Bay Lightning (9-3-1, Vorwoche: 2)
Nur einen Ausrutscher, jenen gegen die Predators (1:4), leisteten sich die Tampa Bay Lightning. Beeindruckende Vorstellungen lieferten sie mit einem 8:3-Kantersieg zuhause gegen die Devils und zu Gast bei den Montreal Canadiens (4:1) ab.
Dank seines 5-Punkte-Spiels gegen New Jersey avancierte Center Brayden Point (1 Tor, 5 Assists) zum besten Scorer der Lightning vor Teamkapitän Steven Stamkos (3 Tore, 2 Assists).
Tampa Bay startet sein volles Wochenprogramm mit einer Auswärtspartie gegen die Ottawa Senators und empfängt danach im zweitägigen Rhythmus die Oilers, die Islanders und die Senators.
3. Toronto Maple Leafs (9-5-0, Vorwoche: 3)
Mit einem Zu-Null-Erfolg bei den Pittsburgh Penguins (5:0) fanden die Toronto Maple Leafs auch ohne den verletzten Auston Matthews in ihren Reihen eindrucksvoll zurück auf die Erfolgsspur, nachdem sie zuhause gegen die Flames (1:3) und die Stars (1:2) den Kürzeren gezogen hatten.

TOR@PIT: Marleau mit schöner Rückhand gegen Murray

Verteidiger Morgan Rielly (2 Tore, 2 Assists) punktete in allen drei Auftritten. Auf ebenfalls zwei Tore brachte es Patrick Marleau.
Kommende Woche erwarten die Maple Leafs Vegas und New Jersey bevor sie Boston einen Besuch abstatten.
4. Minnesota Wild (8-3-2, Vorwoche: 9)
Die Wild haben nur einen ihrer letzten acht Auftritte vergeigt. An der kanadischen Westküste unterlagen sie den Canucks. Ihren Roadtrip setzte Minnesota in Edmonton (4:3) und gegen die St. Louis Blues (5:1) fort, wo sie jeweils die Oberhand behielten und sich als Nashvilles engster Verfolger auf Platz eins in der Central Division erwiesen.
Acht verschiedene Spieler zeichneten sich als Torschützen der Wild aus. Gleich doppelt traf Center Eric Staal (2 Tore, 2 Assists), der auch ihre Wochenwertung nach Punkten anführt.
Die Wild setzen ihre Auswärtstour in Kalifornien mit Spielen gegen die San Jose Sharks, Los Angeles Kings und Anaheim Ducks fort.
5. Winnipeg Jets (8-5-1, Vorwoche: 7)
Im Rahmen der NHL Global Series 2018 bestritten in Finnland die Winnipeg Jets zwei Partien gegen die Florida Panthers (4:2, 2:4) mit wechselndem Erfolg, wodurch sie den zweiten Platz in der Central Divisin abgeben mussten.

WPG@FLA: Laine gelingt Hattrick in Finnland

Seine fünf Spiele währende Torflaute konnte in Helsinki Winnipegs Jungstar Patrik Laine (4 Tore) beenden. Rechtsaußen Blake Wheeler bereitete fünf der sechs Treffer der Jets vor.
Den Jets werden nun sechs Tage Pause von den Reisestrapazen gegönnt, bevor sie am Freitag die Avalanche empfangen.
6. Pittsburgh Penguins (6-3-3, Vorwoche: 6)
Mit einer Ausbeute von nur einem Punkt aus drei Partien gegen die Islanders (3:6, 2:3 SO) und Maple Leafs (0:5) durften die Pittsburgh Penguins angesichts ihres Spielerpotenzials und ihrer Ambitionen nicht zufrieden sein.
Dem Schlendrian entgegen, stemmten sich die Center Evgeni Malkin und Dominik Simon, Pittsburghs einzige Spieler, die doppelt trafen. Penguins' dritter Torschütze war Teamkapitän Sidney Crosby (1 Tor, 1 Assist).
In den nächsten sieben Tagen dürfen sich die Penguins zuhause auf Punktejagd gegen die Devils und die Coyotes begeben. In der Zeit dazwischen statten sie den Washington Capitals einen Besuch ab.
7. Washington Capitals (5-4-3, Vorwoche: 8)
Zweimal hatten die Washington Capitals Gelegenheit ihr Können zu beweisen, doch so richtig wollte das nicht klappen. Ein Zähler sprang für den amtierenden Stanley Cup Champion aus den Partien in Montreal (4:6) und beim Gastspiel der Stars (3:4 OT) in der Capital One Arena heraus.
Je zweimal ins Schwarze trafen Center Lars Eller (2 Tore, 1 Assist) und wie sollte es anders sein Linksaußen Alex Ovechkin (2 Tore).
Die Capitals sind als Champion in dieser Saison die Gejagten. Kommende Woche bekommen sie zuhause Gelegenheit die Oilers, die Penguins und die Columbus Blue Jackets in die Schranken zu verweisen.
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8. San Jose Sharks (7-4-3, Vorwoche: 5)
Für die San Jose Sharks verlief die bisherige Saison gar nicht nach ihrem Geschmack. Auch in der vergangenen Woche wechselten sich Licht- und Schattenseiten ab. Einem Auswärtserfolg in Anaheim (4:3 OT) folgten zwei Heimpleiten gegen die New York Rangers (3:4 SO) und die Blue Jackets (1:4). Für einen gütigen Wochenausklang sorgte ein 4:3-Overtimeerfolg gegen die Philadelphia Flyers.
Grund zur Freude hatte San Joses effektivster Angreifer der Schweizer Rechtsaußen Timo Meier (3 Tore, 2 Assists). An vier Toren beteiligte sich Center Logan Couture (1 Tor, 3 Assists).
Den Angriff auf einen der ersten drei Plätze in der Pacific Division können die Sharks im Heimspiel gegen Minnesota und auswärts in Dallas sowie St. Louis starten.
9. Colorado Avalanche (7-4-3, Vorwoche: 4)
Die Trauben hängen für die Colorado Avalanche doch etwas höher, als nach ihrem starken Saisonstart noch gedacht. In Calgary (5:6) und in Vancouver (6:7 OT) kassierten sie innerhalb von 24 Stunden zwei herbe Niederlagen, die auf das Gemüt schlagen könnten. Sie haben elf Tore auswärts geschossen und doch nur einen Zähler mitgenommen.

COL@VAN: Kerfoot entwischt der Verteidigung

Colorados punktbeste Akteure waren die Center Colin Wilson und Alex Kerfoot mit jeweils einem Tor und drei Assists, gefolgt von Nathan MacKinnon und Sheldon Dries (je 1 Tor, 2 Assists).
Auf einen offenen Schlagabtausch einzugehen, scheint im kommenden Heimspiel gegen die Predators und in Winnipeg nicht das richtige Rezept für die Avalanche zu sein, um nach drei Niederlagen in Folge wieder einmal einen 'Zweier' einzufahren.
10. Edmonton Oilers (8-4-1, Vorwoche: -)
Die Edmonton Oilers taten auch in den vergangenen sieben Tagen alles dafür, dass ihre schwache letzte Saison vergessen wird. Aus ihrem arbeitsintensiven Wochenprogramm nahmen sie dank ihrer Siege gegen die Chicago Blackhawks (2:1 OT, 4:0) und gegen die Detroit Red Wings (4:3) sechs Punkte mit. Nur zuhause gegen die Wild (3:4) leisteten sich die Westkanadier einen Ausrutscher.
Gewohnt stark präsentierten sich Center Connor McDavid (2 Tore, 3 Assists) und der Deutsche Leon Draisaitl (1 Tor, 3 Assists). Aber auch Linksaußen Jujhar Khaira konnte mit vier Torvorlagen überzeugen.
Versuchen ihren Aufwärtstrend fortzusetzen dürfen die Oilers auf ihrer Reise durch den Osten in Washington, Tampa und Sunrise, Florida.
Die Verfolger: Boston Bruins (V), Montreal Canadiens (10), Dallas Stars (-), New Jersey Devils (V), New York Islanders (-)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet:Chicago Blackhawks, Vegas Golden Knights