Auch für DeBoer fühlt sich der Erfolg in den Heimauftritten gut an. "Wir haben noch viel vor uns", betonte er aber auch die kommenden Aufgaben. "Es sind nur zwei Siege und wir haben viel Respekt vor Colorado. Wir wissen also, dass wir noch einen weiten Weg zu gehen haben."
Die Golden Knights sollten gewarnt sein, schließlich waren es sie selbst, die nach dem 1:7 in der Auftaktpartie die Karten ab Spiel 2 neu gemischt haben. Niemand im Team der Golden Knights wird erwarten, dass auch die verbleibenden Duelle mit Colorado so deutlich enden werden. "Das nächste Match könnte schon wieder ganz anders aussehen", bestätigte Marchessault die Schnelllebigkeit in den Playoffs.
"Wir müssen als Team bereit sein und unseren Job erledigen", wagte der dreifache Torschütze einen Ausblick auf die kommende Partie. Pacioretty unterstrich, dass es jetzt wichtig sei, weiter in jeder Partie den Fokus zu behalten und das eigene System durchzuziehen. Gerade nach vier Heimsiegen in der Serie dürfte die nächste Begegnung einen wichtigen Stellenwert haben.
Sollten die Golden Knights eine Partie stehlen, hätten sie in der eigenen Halle einen Matchpuck, andernfalls stehen sie unter Zugzwang. "Jetzt haben sie wieder den Heimvorteil und wir müssen in ihrer Arena so spielen wie in den zurückliegenden drei Partien. Wir müssen versuchen einen Auswärtssieg zu holen", blickte Pacioretty nach vorne.
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Für DeBoer ist es auch in den kommenden Partien wichtig, den Fokus auf die Details zu legen und sauber zu spielen. Denn andernfalls würden die Avalanche die kleinen Fehler sofort ausnutzen und bestrafen, so wie es zum Beispiel in der ersten Begegnung der Fall war. Der Trainer war genau mit diesen Punkten aber ab dem zweiten Duell sehr zufrieden und freut sich, dass die gesamte Mannschaft den aggressiven Forecheck mitgeht. Das sei, so der Chefstratege, nur durch die große Kadertiefe möglich.
DeBoer war nach dem deutlichen Sieg froh, dass seine Mannschaft für die starken Leistungen belohnt wurde. "Wir haben sie drei Spiele lang unter Druck gesetzt", beschrieb er die Ursache für die vielen Tore. "Wir wurden dafür belohnt, dass wir sie körperlich und mit der Scheibe am Schläger unter Druck gesetzt haben.
Mit einem guten Gefühl aus dem Sieg und den warnenden eigenen Erfahrungen aus dem ersten Match geht es für die Golden Knights nun wieder nach Denver in die Ball Arena, wo sie am Dienstag (9 p.m. ET; nhl.tv; Mi. 3 Uhr MESZ) zu Spiel 5 erwartet werden.