Bis in die Schlussminute des zweiten Spielabschnitts gelang es den Gästen unter großer Hilfe von Quick ihre Führung zu verteidigen, dann schlug Samuel Girard für die Avalanche zu.
McLellan zeigte sich äußerst zufrieden mit der Performance seines Torhüters. "Uns war bewusst, dass wir Quicki brauchen, wenn Bullys nicht an uns gehen, wenn es zu Puckverlusten unsererseits kommt, wenn wir eventuell müder werden und sie frische Leute auf dem Eis haben. Und er war zur Stelle, wie wir es von ihm gewohnt sind."
Wer nun glaubte, dass das Ausgleichstor der Avalanche die Wende in der Begegnung sei, sah sich getäuscht. Die Mannen aus L.A. ließen sich davon nicht beeindrucken und hielten auch im Schlussabschnitt mit. Als sich die reguläre Spielzeit dem Ende näherte und eine Zusatzschicht drohte, schlug erneut Toffoli zu. 55 Sekunden standen noch auf der Uhr, als er mit einem verdeckten Schuss den für den verletzten Grubauer eingewechselten Pavel Francouz das Nachsehen gab.
"Ich habe zunächst den Puck nach dem Bullygewinn nicht richtig auf dem Schläger bekommen, habe ihn dann aber doch noch unter Kontrolle gekriegt und zum Glück ging der Schuss auch rein", schilderte Toffoli sein Tor zur 2:1-Führung.
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Die Avalanche setzten noch einmal alles auf eine Karte, nahmen Francouz zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch diesen Freiraum nutzte Kings' Mann mit der Nummer 73 auf dem Rücken, um seinen Hattrick zu komplettieren und sich in die Annalen der NHL-Historie einzutragen.
"Als ich gerade rausging, sagte Kopitar zu mir auf dem Eis: 'Jetzt ist es offen und steck ihn in das leere Tor' Ich glaube, so nervös war ich noch nie in meinem Leben, wenn es darum ging, den Puck in ein leeres Netz zu schießen, aber es hat funktioniert."