Die frustrierende Saison in Colorado verleitet General Manager Joe Sakic dazu einen Schnitt vorzunehmen und deswegen auch nicht vor Spielern halt zu machen, die normalerweise tabu sind. Duchene, der für die Avalanche in den letzten fünf Jahren in 320 Spielen 259 Punkte sammelte und dessen Vertrag mit einem jährlichen Gehalt von sechs Millionen US-Dollar bis 2018-19 zu Buche schlägt, dürfte bei einem entsprechenden Angebot die Fronten wechseln.
Billig wird der Einkauf aber nicht, denn Sakic wird sich eine entsprechende Gegenleistung mit talentierten Spielern und/oder hohen Draft Zügen vorstellen, um einen Neuaufbau seiner Mannschaft anzustoßen.
Ein wichtiger Faktor, der für ihn spricht ist seine Bullystatistik. Nach fast 58 Prozent gewonnenen Anspielen, kommt Duchene diese Saison sogar auf knapp über 61 Prozent. Gerade in den Playoffs sind Qualitäten dieser Art nicht zu unterschätzen.
Genauso wie Erfahrung. Diese kann Torhüter Fleury vorweisen. Mit 681 Spielen in der regulären Saison und 100 in den Stanley Cup Playoffs gibt es derzeit einen kaum erfahrenern verfügbaren Schlussmann im Spielbetrieb.
Die Ablösung durch Rookie Matt Murray in den letztjährigen Playoffs, könnte Fleury, dessen Vertrag bis zum Ende der Saison 2018-19 läuft, zu einem Wechselobjekt für diejenigen machen, die zwischen den Pfosten Probleme haben. Fleury müsste allerdings aufgrund seiner No-Trade-Klausel dem Wechsel zustimmen.