Der Angesprochene gab sich recht aufgekratzt nach der Partie: "Mein Herzschlag schnellte schon in die Höhe, als ich plötzlich so unvorbereitet auf das Eis musste. Das Adrenalin schoss ein, doch als die ersten Torschüsse erst einmal abgewehrt waren, beruhigte ich mich rasch wieder."
Das Selbstvertrauen wächst bei dem aufstrebenden Team aus Toronto, das seit inzwischen sieben Spielen auf seinen Starstürmer Matthews verzichten muss. Durch die Erfolge gegen die Top-Teams aus Pittsburgh und Dallas haben die Leafs jedermann augenfällig gezeigt, dass sie ohne ihren Anführer erfolgreich Eishockey auf Weltklasseniveau abliefern können, auch wenn ihre Erfolgschancen mit dem in Kürze zurückerwarteten Jungstar noch einmal deutlich besser stehen dürften.
Gestärkt wird das wachsende Grundvertrauen der Mannschaft in die eigenen Fähigkeiten dadurch, dass sie zunächst eine Zwei-Tore-Führung verspielt, dann einen zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt und letztendlich sogar die Begegnung gewinnen konnten.
Toronto gelang es in dieser Saison bereits zum vierten Mal einen zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand im Schlussdrittel erfolgreich auf Sieg zu drehen. Keinem anderen Team gelang dieses Kunststück in der laufenden Hauptrunde öfters.
Hinzu kommt: All zu lange wird Matthews seine Schulterverletzung nicht mehr außer Gefecht setzen. Babcock stellte bereits nach der Begegnung gegen die Stars in Aussicht, dass dieser den Auswärtstrip nach Buffalo, wo die Ahornblätter am Donnerstag bei den Sabres antreten, mitmachen soll.
Insgesamt gibt es bei den Maple Leafs einige Gründe optimistisch auf die in Kürze startenden Playoffs zu blicken.