Auch menschlich sei das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler außerordentlich gut, wie Berube berichtet: "Wir haben eine sehr gute Beziehung aufgebaut. Es ist aber nicht immer so, dass wir uns gegenseitig auf die Schultern klopfen und nett reden. Manchmal muss es ein bisschen deutlicher sein. Wir sind beide damit einverstanden."
Tarasenko selbst gab sich nach seinem Drei-Tore-Spiel bescheiden: "Es ist nicht die Zeit, über irgendwelche Errungenschaften nachzudenken. Das Größte ist, dass wir das Spiel gewonnen haben. Also lasst uns zum nächsten übergehen. Wir haben von 2019 gelernt, dass nur Siege wichtig sind." Der Stürmer gewann damals mit St. Louis den Stanley Cup.
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Minnesota wiederum steht bei einem Rückstand von 2:3 unter Druck und muss am Donnerstag in Spiel 6 auswärts in St. Louis (9:30 p.m.; NHL.tv; Fr. 3:30 Uhr) unbedingt gewinnen. Dabei kommt es nicht zuletzt auf die Abschluss-Qualitäten von Kirill Kaprizov an, der mit sieben Toren der erfolgreichste Torjäger der Playoffs ist. Beim 2:5 gingen beide Tore von Minnesota auf sein Konto.
"Das Ziel ist nicht, dass ein Spieler gut spielt", stellte Kaprizov danach allerdings klar. "Das Ziel ist, dass die Mannschaft gut spielt. Und wir haben nicht gewonnen. Letztendlich ist es das, wofür wir spielen. Wir haben die Chance, einige Änderungen vorzunehmen, um die Serie für Spiel 7 wieder nach Hause zu bringen. Das ist es, was wir tun müssen."