Zum dritten Drittel sah es also so aus, als würden die Canucks zwei Punkte aus Carolina entführen. Doch zu Beginn des Schlussabschnitts waren die Südstaatler im Powerplay und Jeff Skinner machte in Überzahl, 76 Sekunden nach Ende der Pause, sein zweites Tor und eröffnete damit die Aufholjagd. Ron Hainsey, Victor Rask und Justin Faulk sorgten für den Ausgleich und die Führung, Jordan Staal erhöhte auf 7-5. Nach Faulks Tor wechselten auch die Kanadier ihren Torwart, Ryan Miller, aus und brachten Jacob Markstrom. Brandon Sutter ließ mit dem Anschlusstreffer nochmal Hoffnung aufkommen, doch Lee Stempniak nutzte in der letzten Minute das lehre Tor und besiegelte Vancouvers Niederlage.
Die Hurricanes haben in den nächsten sechs Spielen mit den Washington Capitals, den Boston Bruins und den Pittsburgh Penguins harte Gegner vor sich, mit zwei Partien gegen die Buffalo Sabres und einer Begegnung mit den Detroit Red Wings aber auch Teams, die in dieser Saison noch Probleme haben. Sie können auch auf ihre Heimstärke hoffen, denn fünf der nächsten sieben Partien absolvieren sie auf heimischem Eis und da gewannen sie immerhin die letzten sieben Spiele. Diese Serie müssen sie nun fortsetzen, um wieder an die Playoffränge heranzukommen.
Für die Canucks war es das letzte Spiel einer Auswärtsserie, in der sie vier von fünf Spielen verloren haben, Nun folgen in den nächsten zwei Wochen sechs Heimspiele und eine Reise zu den Calgary Flames. Sie treten in fünf der sieben Partien gegen direkte Konkurrenten aus ihrer Conference an, haben also eine echte Chance wertvolle Punkte aufzuholen. Aber Sie waren in der eigenen Halle in den letzten Spielen nicht sonderlich überzeugend und es warten mit den Anaheim Ducks, den Calgary Flames und den Columbus Blue Jackets starke Gegner.