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Am 28. Juli wird die NHL Free Agency eröffnet. NHL.com/de informiert im Vorfeld und nach Beginn des Spielermarktes über die wichtigsten Transfers, Vertragsunterzeichnungen und weitere interessante Geschehnisse.
In dieser Ausgabe: Die Top 10 der Rechtsaußen unter den Unrestricted Free Agents

1. Corey Perry, (zuletzt) Montreal Canadiens
Video: TBL@MTL, Sp3: Perry trifft aus spitzem Winkel
Mit seinen 36 Jahren hat Perry gezeigt, dass er immer noch die Fähigkeit hat, seinen Gegnern unter die Haut zu gehen und Unruhe vor dem Tor zu verursachen. Nachdem er kürzlich mit Montreal zum zweiten Mal in Folge das Stanley Cup Finale erreicht hat (zuvor gelang ihm dies mit den Dallas Stars), ist der Routinier erneut ein Free Agent. Es bleibt abzuwarten, ob Perrys derzeitiger Klub daran interessiert ist, ihn für eine weitere Saison zu verpflichten. Ein Team, das an ihm interessiert sein soll, sind die Anaheim Ducks. Perry wurde 2003 von den damaligen Mighty Ducks of Anaheim gedraftet und verbrachte 14 Spielzeiten bei den Ducks, ehe er 2019 bei den Stars unterschrieb. Er war sowohl bei den Fans als auch bei den Teamkollegen sehr beliebt.
2. Kyle Palmieri, New York Islanders
Video: BOS@NYI,Sp4: Barzal, Palmieri gemeinsam zum Ausgleich
Zu Beginn des Jahres 2021 war Palmieri bei den New Jersey Devils noch ein Spieler unter vielen anderen. Die unvollendeten Verlängerungsgespräche mit Devils-GM Tom Fitzgerald führten dazu, dass der Flügelstürmer im April ins nahegelegene Long Island zu den Islanders transferiert wurde. Palmieri entwickelte sich dort sehr schnell zu einer herausragenden Spielerpersönlichkeit. Seine zwei Tore in 17 Spielen der regulären Saison für die Islanders zogen noch keine Aufmerksamkeit nach sich. Doch in den Stanley Cup Playoffs kamen sieben Treffer hinzu, die ihn zu einer Stütze der New Yorker bei ihrem Lauf bis ins Stanley Cup Halbfinale machten. Palmieri dürfte daher in der Free Agency sehr begehrt sein.
3. Joel Armia, Montreal Canadiens
Der 28-jährige Armia agierte seit 2018 für die Canadiens. In der Saison 2020/21 brachte er es in 41 Einsätzen auf sieben Tore und sieben Vorlagen. Hinzu kamen in 21 Playoff-Einsätzen weitere fünf Treffer und drei Assists. Mit einem Jahressalär von 2,6 Millionen US-Dollar verdiente er zuletzt nicht schlecht. Anfang Juli gab er an, dass seine Zukunft in der Liga noch völlig offen sei. Er plane, sich in seiner finnischen Heimat auszuruhen und seine Optionen zu überdenken. Was dabei herausgekommen ist, steht derzeit noch nicht fest. Es dürften sich in jedem Fall einige Optionen bieten.
4. Bobby Ryan, Detroit Red Wings
Video: CBJ@DET: Ryan versenkt den Puck, baut Serie aus
Nach sieben Spielzeiten in Reihen der Ottawa Senators verbrachte Ryan die vergangene Saison bei den Detroit Red Wings. Dort trat er 33-mal in Erscheinung und verbuchte sieben Tore und sieben Torvorlagen. Mit seinen 34 Jahren und einem Gehalt von gut 3,5 Millionen US-Dollar gehört der erfahrene Stürmer zu den Kandidaten, denen es vermutlich schwerfallen dürfte, zu diesen Konditionen eine neue Heimat in der NHL zu finden. Einen neuen Vertrag zu ergattern, sollte für einen Akteur seiner Klasse trotzdem kein Problem darstellen.
5. Alex Chiasson, Edmonton Oilers
Als ein überwiegend tief spielender rechter Flügelspieler, der seit 2018 für die Edmonton Oilers aktiv war, dürfte sich sein Gehalt in Zukunft vermutlich von 2,1 Millionen US-Dollar um einige Prozente absenken. In 45 Spielen der regulären Saison verzeichnete der Angreifer neun Treffer und sieben Assists. In der Postseason kam er weitere drei Mal zum Einsatz, wobei ihm ein Tor gelang. Wenn die Oilers sich von James Neal trennen sollten, könnten sie ein Interesse daran haben, Chiasson zurückzuholen, einen soliden Veteranen, der im Powerplay gut funktioniert.
6. Brad Richardson, Nashville Predators
Mit 36 Jahren bietet Richardson einiges in puncto Erfahrung auf dem rechten Flügel. 825 Spiele der regulären Saison hat er in der Liga für die Colorado Avalanche, Los Angeles Kings, Vancouver Canucks, Arizona Coyotes und Predators angesammelt, in denen er 107 Tore und 139 Torvorlagen erzielte. In Nashville kam er in 2020/21 lediglich zu 17 Einsätzen, einem Tor und drei Assists. In seinen beiden Postseason-Auftritten gegen die Carolina Hurricanes blieb er im Mai punkt- und torlos.
7. Michael Frolik, Montreal Canadiens
Im Alter von 33 Jahren kommt Frolik bereits auf die Erfahrung von 858 NHL-Einsätzen in der Hauptrunde. 47 Einsätze sind es in den Playoffs. Alleine dadurch könnte er, bei einem Gehalt von jüngst nur 750.000 Dollar, eine preiswerte Kaderergänzung für die Canadiens oder jedes andere Team sein.
8. Patrick Russell, Edmonton Oilers
Mit 28 Jahren ist Russell im besten Eishockeyalter. In der abgelaufenen Spielzeit unterstütze er die Oilers bei ihrem Anlauf auf den Stanley Cup, der jedoch, dann ohne ihn, früh in der Postseason endete. Russell kam bei Bezügen von 700.000 US-Dollar in der Vorsaison am Ende acht Mal zum Einsatz. Es glückten ihm dabei zwei Torvorlagen. Insgesamt stehen für ihn 59 NHL-Begegnungen seit 2018 zu Buche.
9. Tomas Jurco, Vegas Golden Knights
Der 28-Jährige bestritt bis dato 221 Einsätze in der regulären Saison, in denen ihm 22 Treffer und 31 Assists gelangen. In der vergangenen Spielzeit waren es acht Einsätze, aus denen eine Torvorlage resultierte. In den Playoffs kamen zehn Spiele, ein Tor und eine Vorlage hinzu. Seine Bezüge lagen im Vorjahr bei 700.000 Dollar.
10. Kurtis Gabriel, San Jose Sharks
Gabriel hat 49 Hauptrundenspiele vorzuweisen. In der vergangenen Saison lief er elfmal für die Sharks auf und blieb ohne Zähler. Insgesamt stehen für ihn zwei Treffer und drei Assists in der NHL-Bilanz. Vor seiner Zeit in San Jose war Gabriel für die Minnesota Wild und die Devils aktiv. Sein Vertrag war zuletzt mit 700.000 US-Dollar pro Jahr dotiert