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Timo Meier befindet sich in einer herausragenden Form. Der Flügelstürmer der San Jose Sharks verbuchte alleine in den vergangenen fünf Spielen acht Scorer-Punkte (2 Tore, 6 Assists). Mit 39 Scorer-Punkten ist er der Top-Scorer seiner Mannschaft, mit 24 Assists zudem der beste Vorlagengeber.

Kein Wunder also, dass der Schweizer auf dem Eis momentan besonders viel Freude hat. "Es macht mehr Spaß, wenn du gewinnst, das ist klar", sagt er. "Aber letztendlich lieben wir alle Eishockey, sogar wenn es nicht gut läuft. Dann hat man eben die Motivation, dass es wieder besser läuft. Und wenn man erfolgreich ist, dann steckt man weiterhin viel Arbeit hinein, um als Team und als Einzelspieler besser zu werden. Das ist ein Prozess. Und wir alle lieben diesen Prozess mit all den Höhen und Tiefen."
Nachdem die Sharks in den vergangenen beiden Spielzeiten die Playoffs um den Stanley Cup verpasst haben, befinden sie sich in dieser Saison auf einem guten Wege in Richtung Postseason. "Wir finden Wege, die Spiele zu gewinnen und wir halten zusammen. Das ist ein wichtiger Teil des Erfolgs. Wir Spieler sind eine Einheit und wie eine Familie", erklärt Meier.

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Aufgrund seiner großartigen Leistungen könnte Meier sogar ein Kandidat für das All-Star Game sein. Mit solchen Gedankenspielen wollte er sich allerdings nicht großartig beschäftigen: "Wenn das passiert, wäre das cool. Aber wenn nicht, wird mich das nicht großartig ablenken. Mein Hauptfokus liegt darauf, dem Team dabei zu helfen, erfolgreich zu sein."
Der erste Schweizer, der an einem All-Star Game teilgenommen hatte, war der mittlerweile nicht mehr aktive Mark Streit. Meier hat gute Erinnerungen an den Ex-Profi: "Er hat viel für das Eishockey getan. Der Weg, den er in die NHL genommen hat und wie er dann zu einem All-Star Spieler wurde, hat jeden Spieler in der Schweiz angetrieben. Das hat den Kids gezeigt, dass alles möglich ist, auch wenn man aus der Schweiz kommt. Es war eine großartige Motivation, weil man ihn gesehen hat und ihm folgen wollte."