Meier freut sich über die positive Entwicklung seiner NHL-Karriere. "Im Vergleich zur vergangenen Saison habe ich viele Fortschritte gemacht. Jetzt fange ich an, regelmäßig Tore zu schießen, was natürlich toll ist. Das erste Jahr fiel mir wesentlich schwerer. Ich denke, ich hatte da zu hohe Erwartungen an mich selbst und habe mir dadurch zu viel Druck gemacht", sagt der in Herisau im Appenzellerland geborene Angreifer im Gespräch mit NHL.com/de. Trotz der jüngsten persönlichen Erfolge weiß Meier, dass er beständig an sich arbeiten muss, um sich dauerhaft in der NHL zu etablieren. "Es ist immer noch nicht einfach für mich. Die Liga ist hart mit ihren vielen aufeinanderfolgenden Spielen. Man muss jeden Tag seine beste Leistung bringen", betont er.
Um weiter dazuzulernen, nimmt der Außenstürmer gerne Anschauungsunterricht von den älteren Akteuren in der Mannschaft. "Als junger Spieler ist es wichtig, offen auf sie zuzugehen und um Rat zu fragen. Sie sind alle sehr hilfsbereit. Mit Joe Pavelski beispielsweise schaue ich öfters Videos an und studiere die Art und Weise, wie er vor dem Tor steht und die Pucks ablenkt und dadurch viele Treffer erzielt. Aber auch mit anderen erfahrenen Spielern arbeite ich im Training, um mich zu verbessern", erzählt Meier.
Es sind jedoch nicht nur die Routiniers im Kader, mit denen der Erstrunden-Draftpick der Sharks von 2015 blendend zurechtkommt. Zu seinen Mitspielern in der dritten Angriffsformation, Chris Tierney und Joonas Donskoi, hat Meier ebenfalls ein gutes Verhältnis. "Ich fühle mich in dieser Reihe gut aufgehoben. Die Chemie zwischen uns stimmt. In den Spielen zuletzt haben wir viele Chancen kreiert. Darüber hinaus verstehen wir uns auch abseits des Eises hervorragend", berichtet er.