Von seinem Trainer D.J. Smith erhält Stützle nach wie vor Qualitäts-Eiszeit: Er darf im Powerplay stürmen und wichtige Minuten wie kurz etwa vor Schluss oder in der Verlängerung spielen. "Ich habe dieses Vertrauen die ganze Zeit gespürt. Das hilft mir sehr", sagt Stützle. "Die Trainer sagen immer, dass ich ruhig bleiben soll: Ich bin noch sehr jung, habe noch viel Potenzial nach oben und spiele erst meine zweite Saison."
Die Formkurve des 1,84 Meter großen Linksschützen zeigt in den letzten Wochen jedenfalls nach oben. In seinen letzten acht Spielen lieferte Stützle sieben Scorerpunkte (vier Tore, drei Assists). "Ich will einfach jeden Tag besser werden, ein fester Bestandteil auf der Centerposition sein, auch wenn verletzte Spieler zurückkommen, und zeigen, dass ich ein Top-6-Stürmer bin", sagt Stützle. "Es geht nicht um meine Punkte, sondern darum, als Mannschaft Spiele zu gewinnen. Wir hatten im Dezember einen guten Monat, denke ich."
Harte Arbeit und stetige Entwicklung
Zurück in der Atlantic Division belegen die Senators Rang sieben und haben bereits 18 Punkte Rückstand auf einen Wildcard-Platz. Der Umbruch in Ottawa scheint damit noch nicht abgeschlossen zu sein.
"Viele müssen aber verstehen, wie jung wir noch sind. Natürlich wollten wir alle besser starten. Wir haben teilweise auch gut gespielt und oft mit viel Pech verloren. Auch ich habe nicht so abgeliefert, wie ich hätte sollen. Wir haben aber gute Talente in unseren Reihen, da wird auch noch eine Menge nachkommen", ist Stützle überzeugt. "Wir haben eine coole Mannschaft, verstehen uns alle gut. Am Ende wird man sehen, wo wir landen. Für uns ist wichtig, dass wir uns täglich entwickeln, besser werden, hart arbeiten und unser Spiel zeigen."