Vancouvers jüngster 6:2-Erfolg über die Los Angeles Kings war ein perfektes Beispiel für die funktionierende Altersstruktur im Canucks-Kader: Die ersten drei Tore lieferten die Veteranen Loui Eriksson (32 Jahre alt, 2., 4.) und Thomas Vanek (34, 6.). Die letzten drei Treffer gingen auf das Konto der jungen Wilden Sven Baertschi (25., 11.) und Brock Boeser (20, 25., 28.).
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"Dass Vanek und Loui gleich für drei schnelle Tore gesorgt haben, war überragend. Das hat uns tonnenweise Momentum gegeben. Darauf konnten wir aufbauen", lobte Top-Torjäger Boeser, der vom Schwung seiner Mannschaft später noch selbst profitieren sollte und einen Doppelpack schnürte, seine älteren Teamkollegen.
Neue Reihen: Die Mischung macht's
Bei den Canucks scheint die Symbiose aus jungen, talentierten Spielern und älteren, erfahrenen Recken gut zu funktionieren. Headcoach Travis Green hatte nach zuvor zwei Niederlagen in Folge seine Sturmreihen aufgebrochen und durchgemischt. Statt der Veteranen-Reihe mit Daniel Sedin (37), Henrik Sedin (37) und Vanek (32) sowie der Talente-Reihe mit Sven Baertschi (25), Bo Horvat (22) und Boeser (20) schickte er die Sedin-Zwillinge mit Boeser aufs Eis und brachte Eriksson, Horvat und Vanek in einer Linie. Die Zahlen gaben dem Trainer Recht: Seine erste Reihe kam auf zwei Tore, seine zweite sogar auf acht Scorerpunkte (drei Tore, fünf Assists) an diesem Abend.
"Horvat mit Loui und Vanek aufzustellen hat beiden wieder mehr Leben eingehaucht und ein bisschen mehr Energie gegeben. Beide Jungs wussten, dass sie viel spielen und offensiv zu Chancen kommen werden, wenn sie mit Bo spielen", erklärte Trainer Green.