"Ich wette jeder weiß, wie eng die Tabelle bei uns gerade ist, die Avalanche waren einen Punkt hinter uns, da war das wie ein Playoff-Spiel für uns", ist sich Lindell der Situation und der Bedeutung des Sieges bewusst. "Wir haben zwar nicht gut angefangen, sind im Laufe des Spiels aber immer besser geworden."
Ein schlechter Start ist für die Stars in den vergangenen Wochen tatsächlich kein Grund zur Besorgnis. Seit der Pause über die Weihnachtsfeiertage kommen sie nach dem ersten Drittel auf ein Torverhältnis von 19:2. In diesem Zeitraum holten nur zwei Teams mehr Punkte als die Stars. Dallas sicherte sich 14 Zähler, die Pittsburgh Penguins 17 und die Tampa Bay Lightning deren 20. Allerdings hatten die Stars nur acht Spiele, die Penguins hingegen zehn und die Stars 11. Dennoch ist Trainer Bowness mit den schlechten Starts in die Spiele verständlicherweise nicht zufrieden, auch am Mittwoch gab es Kritik.
"Wir waren nicht wirklich gut", monierte Bowness. "Wir haben eine Antwort gefunden, das macht ein wirklich gutes Team aus, und das sind wir. Aber wenn wir so spielen, werden wir nicht oft davonkommen."
Angesichts der Resultate und des Durchmarschs auf den zweiten Platz wirkt das jedoch wie Jammern auf hohem Niveau. Die Art und Weise wie sie ihre Punkte einfahren, ist vielleicht etwas unorthodox und sorgt bei ihrem Trainer sowie sicherlich auch bei den Fans oft für Kopfschütteln und Haare raufen, aber am Ende finden die Stars eben doch einen Weg zum Sieg.