Sundqvist schießt Zwei beim 4:3 der Blues in Spiel 2

Die St. Louis Blues schlugen auch in Spiel 2 der ersten Runde der Stanley Cup Playoffs in der Western Conference die Winnipeg Jets. In einem hart umkämpften Match gewannen die Blues mit 4:3 und sicherten sich damit die 2:0-Führung in der Serie. Die Ausgangslage könnte für St. Louis nach den beiden Auswärtssiegen nicht besser sein.

Die Partie war von vielen Führungswechseln geprägt und gestaltete sich sehr ausgeglichen. St. Louis war besonders im zweiten Abschnitt überlegen, die Jets drängten im Schlussabschnitt auf das erneute Remis und glichen das Schussverhältnis (32:29 für St. Louis) mit 15:9 Schüssen in den finalen 20 Minuten, fast aus.
Oskar Sundqvist eröffnete die Achterbahnfahrt der Gefühle mit dem 1:0 für die Blues (6.). Blake Wheeler glich für die Jets noch im ersten Drittel aus (13.). Im Mittelabschnitt fanden die Jets ihr Powerplay, das noch im ersten Aufeinandertreffen schmerzlich vermisst wurde. Patrik Laine traf nach herausragendem Querpass von Blake Wheeler per Direktabnahme zum 2:1 (23.).
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Weniger als vier Minuten später mussten die Jets die Führung wieder abgeben. Pat Maroon egalisierte den Spielstand (27.) und weitere drei Minuten danach traf erneut Sundqvist zur zweiten Blues-Führung des Abends.
Mark Scheifele demonstrierte zum zweiten Mal die Powerplay-Stärke der Jets. Der Center nutzte eine Strafe wegen Hakens gegen Robert Thomas zum abermaligen Ausgleich der Partie (39.). Im Schlussabschnitt sorgte Ryan O'Reilly für das 4:3 und damit für den Siegtreffer (44.). Die Jets drängten massiv auf den erneuten Gleichstand, doch Jordan Binnington parierte alle weiteren auf ihn abgegebenen Schüsse. Die Blues blieben im dritten Drittel trotz des massiven Druckes der Jets diszipliniert und gaben Winnipeg keine weitere Powerplaymöglichkeit. Ein wichtiger Schlüssel zum zweiten Sieg der Blues in der Serie.
Die Jets hätten allen Grund nach den zwei Heimniederlagen unzufrieden zu sein, doch Stürmer Adam Lowry blickte war mit den Leistungen eher zufrieden: "Ich glaube nicht, dass wir frustriert sind. Ich denke über die meiste Zeit haben wir zwei solide Spiele abgeliefert. Es waren ein paar kleine Brüche im Spiel. Wir haben eine Chance verpasst und sie gleichen das Spiel aus. Es steht 2:2 statt 3:1. Wir haben zum Ende einige gute Chancen gehabt, aber sie haben gut geblockt und einige Abschlüsse gut pariert. Ich glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

STL@WPG, Sp2: O'Reilly zieht schnell ab und trifft

Die Hoffnung der Jets, dass die Blues nach den beiden Erfolgen übermütig werden zerstreute Blues-Trainer Craig Berube: "Sie werden uns zuhause in Spiel 3 ihr bestes Spiel liefern. Es gibt keinen Grund zu selbstsicher zu sein. Du musst bereit bleiben und jedes Match besser sein, als bei dem davor."
Für Winnipegs Trainer Paul Maurice ist klar, dass es "keine langen Playoffs sein werden, wenn dein Rezept ist, dass der Torhüter der beste Mann auf dem Eis ist." Und dennoch macht sich Connor Hellebuyck Gedanken: "Ich würde gerne jedes Tor, dass ich kassiert habe ungeschehen machen. Ich werde mich genau so vorbereiten, wie immer und sichergehen, dass meine Leistung stimmt und dann werden wir ihnen ein hartes Spiel liefern."