San Joses Trainer Peter DeBoer konnte wieder auf seinen verletzten Stürrmer (nach Kopfverletzung, erster Einsatz nach sechs Spielen) zurückgreifen und beorderte ihn in die Starting Six neben Thomas Hertl und Evander Kane. Dafür rotierte Michael Haley aus der Aufstellung. Der Schweizer Timo Meier (15:40 Minuten Eiszeit, davon 1:21 im Powerplay) bildete eine Reihe mit Logan Couture und Gustav Nyquist.
Colorados Trainer Jared Bednar vertraute auf dasselbe Personal aus Spiel 6 und nahm keine Veränderungen in seiner Aufstellung vor. Im Tor startete damit erneut der Deutsche Philipp Grubauer (24 Saves, 88,9 Prozent Fangquote) und der Schweizer Stürmer Sven Andighetto stand nicht im Aufgebot.
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Spiel 7 startete für die Avalanche mit einem Schock: Nummer-1-Center Nathan MacKinnon verletzte sich bei einem Einschlag in die Bande an der rechten Schulter und musste schon früh verletzt in die Kabine (2.).
Für die Avs aber kam es noch schlimmer: Sharks-Verteidiger Brent Burns zog von der blauen Linie ab, Comebacker Pavelski wurde seinem Ruf als "Captain America" sofort gerecht und fälschte den Puck vor dem Tor unhaltbar zum 1:0 ab (6.). "Ich habe wirklich vermisst, zu spielen. Hier rauszukommen und früh zu treffen war definitiv sehr emotional", so Pavelski. Das "Haifischbecken" schäumte zum ersten Mal an diesem Abend über und hatte bald wieder Grund zum Jubeln: Pavelski "fütterte" Hertl mit einem Pass von hinter dem Tor in den Slot, wo der Tscheche eiskalt vollstreckte und auf 2:0 stellte (12.).
San Jose machte weiter Druck, doch Grubauer hielt Colorado mit starken Paraden im Spiel. Bei den Avalanche flammte dann wieder Hoffnung auf: Top-Torjäger MacKinnon kehrte zurück und gab den Avs spürbaren Aufschwung (15.). Auch Sharks-Goalie Martin Jones (27 Saves, 93,1 Prozent Fangquote) musste nun vermehrt ein- und 6,8 Sekunden vor der Pausensirene auch erstmals hinter sich greifen: Mikko Rantanen fälschte einen Schuss von Samuel Girard erfolgreich ab und verkürzte so auf 1:2 (20.).
Mit Beginn des zweiten Drittels kamen die Sharks mit Dampf aus der Kabine, konnten ihre optische Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Immer wieder war der gebürtige Rosenheimer Grubauer die Endstation. Die schwache Chancenverwertung hätte sich beinahe gerächt, als Colin Wilson auf 2:2 stellte. Doch San Jose hatte eine Abseitsposition erkannt, ließ den Treffer per Videobeweis überprüfen und bekam Recht - der Treffer wurde aberkannt - eine Millimeterentscheidung (28.). "Wir war genauso überrascht, wie jeder andere. Wir haben ein paar Wiederholungen davon gesehen - es hätte so oder so ausgehen können", sagte Gabriel Landeskog, wegen dem der Treffer nicht zählte. "Ich war noch auf dem Eis, aber es war ein dämlicher Fehler. Ich hätte viel früher auf die Bank springen müssen."