"Er arbeitet Tag und Nacht, es gibt keinen Spieler, der mehr investiert. Er ist immer auf dem Eis, egal ob es ein freiwilliges Training ist oder nicht. Er versucht immer besser zu werden. Diese Einstellung zahlt sich aus. Nicht nur aufgrund seiner Tore, sondern sein gesamtes Spiel, ob im Powerplay oder im Penaltykilling", lobte St. Louis' Trainer Craig Berube den Matchwinner.
"Wir haben als Team unseren Rhythmus gefunden, haben sie unter Druck gesetzt, aggressiv foregecheckt, sind als Mannschaft diszipliniert geblieben. Darauf haben wir aufgebaut", sagte O'Reilly.
Zwei personelle Veränderungen bei St. Louis
Berube konnte wieder auf zwei Spieler zurückgreifen: Stürmer Oskar Sundqvist (nach Sperre) und Verteidiger Vince Dunn (nach Oberkörperverletzung) kehrten in die Aufstellung zurück. Dafür mussten Robby Fabbri und Robert Bortuzzo jeweils als Healthy Scratches weichen. "Ich habe mir davon einen Impuls erhofft", erklärte der Coach, der gar drei von vier Sturmreihen neu zusammengestellte: Einzig die Top-Formation (Schwartz/Schenn/Tarasenko) blieb zusammen (Sanford/O'Reilly/Perron -- Maroon/Bozak/Blais - Barbashev, Sundqvist, Steen). Im Tor startete Jordan Binnington (21 Saves, 91,3 Prozent Fangquote).
Bostons Coach Bruce Cassidy vertraute auf dasselbe Personal aus Spiel 3. Somit startete erneut Goalie Tuukka Rask (34 Saves, 91,9 Prozent Fangquote) zwischen den Pfosten.
1. Drittel: Blues mit Blitzstart
Die Blues erwischten einen Traumstart: Nach nur 43 Sekunden war Ryan O'Reilly mit einem Bauerntrick ("Wraparound") zum 1:0 erfolgreich.
Fortan hatte St. Louis die Partie voll im Griff, ließ hinten nur wenig anbrennen, beherrschte die neutrale Zone und setzte sich in mehreren Drangphasen im Offensivdrittel fest.