"Es ist nichts Persönliches", betonte Smith. "Das macht mir nichts aus. Es geht um das Gewinnen, es geht darum, dass das Team gewinnt. Es ist schön persönlichen Erfolg zu haben, aber ich bin nur rein kleines Rad, aber wenn wir nicht das Ergebnis einfahren, dann spielt es keine Rolle. Du musst dich steigern. Das heute tat weh, besonders wenn du zehn Minuten vor dem Ende mit zwei Toren führst."
Im zweiten Durchgang schafften es die Flames zuerst auf die Anzeigetafel: Elias Lindholm zog im Powerplay vom rechten Flügel ab. Grubauer, dem vom Matthew Tkachuk die Sicht genommen wurde, war mit der rechten Schiene zwar noch dran, doch die Scheibe purzelte dennoch über die Linie (24.). Die Avalanche erhöhten daraufhin noch einmal die Schlagzahl, verzweifelten aber lange am starken Smith.
Im dritten Abschnitt sprach dann plötzlich viel für Calgary: Derek Ryan staubte auf einen Schuss von Juuso Valimaki ab und erhöhte auf 2:0. Doch wie schon in der Hauptrunde zeigten Colorado auch in Spiel 4 seine Comeback-Qualitäten und erzielte erst mit dem 39.
Torschuss den Anschlusstreffer: Matt Nieto servierte den Puck in den Slot, wo erst Matt Calvert an Smith scheiterte und dann J.T. Compher abstaubte (49.). Ein spätes Powerplay brachte dann auch noch den verdienten Ausgleich: Nathan MacKinnon spielte den Puck vors Tor, wo Mikko Rantanen nur noch den Schläger hinhalten musste, um die Scheibe über die Linie zu tippen (58.).