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Langsam geben die Tabellen der einzelnen Divisionen eine erste aussagekräftige Übersicht über die neue sportliche Reihenfolge der 31 konkurrierenden Teams. Zwölf Mannschaften sind am Dienstagabend bestrebt ihr Punktekonto aufzubessern, ihren Tabellenstand positiv zu beeinflussen. Die Nashville Predators werden bei ihrem ersten Heimspiel in der Bridgestone Arena zudem eine der beliebten Banner-Zeremonien abhalten.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Flyers bei Heimpremiere gegen San Jose ohne van Riemsdyk
Nach einem Sieg und einer Niederlage aus den beiden Auswärtsspielen in Las Vegas und Colorado eröffnen die Philadelphia Flyers (1-1-0) ihre Saison auf heimischem Eis gegen die San Jose Sharks (1-2-0). Dabei müssen sie auf die Dienste von James van Riemsdyk verzichten, der sich, wie am Montag offiziell bekannt wurde, eine Verletzung im unteren Körperbereich zuzog, die ihn für 5-6 Wochen außer Gefecht setzen wird. Die Verletzung hatte sich der Flügelstürmer am Samstag beim Spiel in Denver gegen die Avalanche zugezogen. Trainer Dave Hakstol gab sich entsprechend zerknirscht: "Das ist natürlich ein schwerer Verlust für uns, der eine große Herausforderung darstellt. Jetzt müssen wir unsere Tiefe im Kader unter Beweis stellen, jemand anderes muss die entstandene Lücke füllen und dabei einen wirklich guten Job machen."

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Für die Sharks gilt es, einen Tag nach der bitteren 0:4-Pleite bei den New York Islanders, in Philadelphia mehr Offensivkraft unter Beweis zu stellen. Das Team war in Brooklyn nicht in der Lage, trotz 16 Schüssen im Schlussdrittel ein Tor zu erzielen und ist in dieser Saison zudem noch gänzlich ohne Powerplay-Treffer (0-10).
Hurricanes wollen Rekordstart gegen Vancouver ausbauen
Die Carolina Hurricanes (2-0-1) haben mit fünf Punkten aus den ersten drei Spielen den besten Saisonstart ihrer Franchise-Geschichte hingelegt. Gegen die Vancouver Canucks (1-1-0), die am Dienstag ihr einziges Gastspiel dieser Hauptrunde in North Carolina geben, soll der Startrekord möglichst weiter ausgebaut werden. Die attraktive Spielweise der Hurricanes entlockte ihren Fans viel Lob. Selbst bei der 1:2-Overtime-Niederlage gegen die New York Islanders zum Saisonauftakt zeigte, sich das Team von von Coach Rod Brind'Amour äußerst aggressiv und offensivstark. Sie gaben 45 Torschüsse ab, konnten Thomas Greiss im Kasten der Gäste jedoch nur einmal bezwingen. Insgesamt kann Carolina nach den ersten drei Spielen bereits auf zwölf Saisontore verweisen.
"Wir dürfen die Defensive natürlich nicht vernachlässigen. Doch unsere jungen Spieler haben einen großen Offensivdrang, den wir auch nicht zu sehr zurückhalten wollen. Die Jungs wollen auf Angriff spielen", so Brind'Amour am Montag.

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Inwieweit dieses Konzept gegen die im Umbau befindlichen Canucks erfolgversprechend ist, wird sich zeigen.
Blue Jackets müssen ohne Dubinsky gegen Colorado ran
Ohne ihren Center Brandon Dubinsky müssen die Columbus Blue Jackets (1-1-0) auf heimischem Eis gegen die Colorado Avalanche (2-0-0) antreten. Der Klub setzte Dubinsky am Montag auf die Verletztenliste. Der 32-Jährige wird mit einer Muskelverletzung für 4-6 Wochen ausfallen. Die Verletzung zog er sich beim Training am Sonntag zu. Es ist ein herber Verlust für die Blue Jackets, hatte der Center doch in den ersten beiden Saisonspielen jeweils gepunktet.

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Bei den Avalanche wurde Verteidiger Scott Harrington von der Injured Reserve-Liste reaktiviert. Der 25-jährige Abwehrspezialist hatte die ersten beiden Saison-Partien aufgrund einer nicht näher benannten Oberkörper-Verletzung, die er sich beim Preseason-Spiel gegen die Pittsburgh Penguins am 28. September zugezogen hat, versäumt. Die Gäste aus Denver gewannen ihre ersten beiden Saisonauftritte und würden nun gerne Sieg Nummer drei folgen lassen.
Nashville will Banner-Zeremonie einen Heimsieg folgen lassen
Im zweiten Jahr hintereinander werden die Nashville Predators (2-0-0) das Vergnügen haben ihre Heimpremiere mit einer offiziellen Banner-Zeremonie feierlich zu begehen. Unmittelbar vor dem Kräftemessen mit den Calgary Flames (1-1-0) darf das punktbeste Team der Western Conference aus dem Vorjahr die Presidents' Trophy und Central Division Champion Banner unter das Hallendach der Bridgestone Arena hieven. Nachdem sich alle Anwesenden an diese herausragende Leistung erinnert haben, werden die Spieler der Gastgeber auf dem Eis von den Westkanadiern sportlich gefordert.
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"In der vergangenen Saison haben wir insgesamt sehr viel richtig gemacht. Noch haben wir jedoch einiges an Verbesserungspotenzial", sagte Cheftrainer Peter Laviolette und ergänzte in Bezug auf die bevorstehende Banner-Zeremonie. "Jetzt dürfen wir uns noch einmal darüber freuen, was wir erreicht haben. Doch dann gilt es den Blick endgültig nur nach vorne zu richten und hart für unsere Zukunft zu arbeiten."
Sollte gegen die Flames ein Heimsieg gelingen, wäre Nashville erstmals seit der Spielzeit 2015/16 wieder mit einer Bilanz von 3-0-0 in eine neue NHL-Saison gestartet.
Winnipeg will alte Heimstärke neu unter Beweis stellen
Zu ihrem ersten Heimspiel der Saison empfangen die Winnipeg Jets (1-1-0) die Los Angeles Kings (1-0-1). Nach einem Sieg und einer Niederlage auswärts, wollen die Jets ihren eigenen Fans auch in dieser Saison wieder die gewohnte Heimstärke präsentieren. Im Vorjahr erreichte Winnipeg die beste Heimbilanz der Franchise-Geschichte, wobei sie zum Saisonende hin neun Begegnungen hintereinander im Bell MTS Place gewannen. Die letzte Heimniederlage vor den Stanley Cup Playoffs datiert vom 27. Februar 2018. Keiner Mannschaft gelangen mehr als die 66 Heimpunkte der Jets, keine gewann öfters vor heimischer Kulisse wie die Jets mit 32 Siegen. Zudem waren die Jets mit 156 Treffern das offensivstärkste Team auf heimischem Eis.
Die Kings werden ihrerseits bestrebt sein, dem Western Conference Finalisten des Vorjahres den Heimauftakt zu vermiesen und wollen auf den Auswärtserfolg in Detroit (4:2) den nächsten Sieg in der Fremde folgen lassen.
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Die weiteren Spiele:
Toronto Maple Leafs @ Dallas Stars
Nach dem spektakulären 7:6 nach Verlängerung gegen die Chicago Blackhawks am Sonntag möchten die Toronto Maple Leafs (2-1-0) im American Airlines Center von Dallas den Dallas Stars (2-0-0) die Grenzen aufzeigen. Das Spiel in Texas ist das zweite von vier aufeinander folgenden Auswärtsbegegnungen für die Maple Leafs. Die Stars haben ihre bisherigen zwei Saisonspiele gegen die Arizona Coyotes (3:0) sowie die Jets (5:1) gewonnen und dabei nur ein Gegentor zugelassen.