kane, gaudreau

Die zweite schwere Aufgabe binnen 24 Stunden steht den Chicago Blackhawks bevor. Nach ihrem Sieg bei den Pittsburgh Penguins erwarten sie im United Center mit den Calgary Flames das Team mit dem zweitbesten Sturm der Liga. Darüber hinaus sind am heutigen Montag vier weitere Begegnungen angesetzt. Die Nashville Predators hoffen bei den zuletzt vor eigenem Publikum schwächelnden Toronto Maple Leafs auf Zählbares. Die San Jose Sharks haben die Los Angeles Kings zu Gast. In Philadelphia stehen sich mit den Flyers und den St. Louis Blues zwei Mannschaften gegenüber, die bislang weit hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben sind. Auf den dritten Auswärtssieg in Folge sind die Minnesota Wild aus, die ihre Dienstreise durch die Eastern Conference bei den Montreal Canadiens fortsetzen.

Auf diese fünf Aspekte ist besonders zu achten:
Defensive der Blackhawks muss mit Schwerstarbeit rechnen
Keine Pause ist den Chicago Blackhawks und Dominik Kahun vergönnt. Einen Tag nach ihrem 5:3 bei den Pittsburgh Penguins müssen sie schon wieder ran. Gegner im heimischen United Center sind die Calgary Flames. Vor allem für die Defensive bedeutet der Besuch eine Menge Arbeit. Die Flames verfügen mit 153 Toren über den zweitbesten Sturm der Liga nach den Tampa Bay Lightning (176). Drei ihrer Spieler haben die 20-Tore-Marke bereits erreicht oder übertroffen: Johnny Gaudreau (24), Sean Monahan (22) und Elias Lindholm. Mit Matthew Tkachuk (19) steht ein vierter Akteur kurz davor. Calgary kommt mit der Empfehlung von zwei Siegen hintereinander nach Chicago.

CGY@PHI: Tkachuk bedient Brodie beim Siegtreffer

Predators treffen auf zu Hause schwächelnde Maple Leafs
Der aktuelle Auswärtstrip ist für die Nashville Predators zufriedenstellend verlaufen. Aus den beiden Spielen bei den Detroit Red Wings (3:4 n. V.) und den Montreal Canadiens (4:1) holten sie drei Punkte. Der dritte von sechs Kontrahenten auf der Dienstreise sind in der Scotiabank Arena die Toronto Maple Leafs. Der Tabellenzweite der Eastern Conference offenbarte zuletzt Schwächen vor eigenem Publikum. Zwei von drei Heimspielen gingen verloren. Die Predators könnten die Verunsicherung nutzen und mit einem Sieg die Tabellenführung in der Central Division von den Winnipeg Jets zurückerobern.
Sharks verlängern vor Gastspiel bei den Kings mit Radil
Einen Tag vor ihrem Auftritt in der SAP Arena gegen die Los Angeles Kings haben die San Jose Sharks die Vertragsverlängerung mit ihren Neuzugang Lukas Radil bekanntgegeben. Der 28 Jahre alte Tscheche war im April 2018 von Spartak Moskau zu den Kaliforniern gewechselt und verlängerte jetzt vorzeitig um ein weiteres Jahr bis Ende der Saison 2019/20. In den vergangenen drei Spielen erzielte er jeweils einen Treffer. Gut aufgelegt in den jüngsten drei Partien war auch Sharks-Angreifer Timo Meier. Der Herisauer bereitete drei Treffer vor, zwei davon beim 5:2 gegen die Lightning am Samstag. Die Kings wussten vor zwei Tagen ebenfalls zu überzeugen und hielten beim 4:0 gegen die Edmonton Oilers ihren Kasten sauber. Es ist daher alles angerichtet für ein interessantes kalifornisches Derby.
Niederlage für Flyers und Blues verboten
Mit den Philadelphia Flyers und den St. Louis Blues stehen sich im Wells Fargo Center zwei Teams gegenüber, die mit dem Saisonverlauf überhaupt nicht zufrieden sind. Beide wurden zu Beginn der Serie als Aspiranten für die Stanley Cup Playoffs gehandelt, konnten diesen Ansprüchen bis dato allerdings nicht gerecht werden. Die Flyers haben im Osten bereits 14 Punkte Rückstand auf einen Playoff-Platz, bei den Blues sind es im Westen neun Zähler. Allerdings hat St. Louis mit 39 an der Zahl die wenigsten Spiele aller 31 Mannschaften bestritten. Von daher haben die Blues mehr Möglichkeiten in der Hinterhand als ihr heutiger Gegner, um die Verhältnisse in den nächsten Wochen zurechtzurücken. Dennoch ist für sie wie für die Flyers eine Niederlage in diesem Duell im Grunde verboten.
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Wild wollen erfolgreichen Roadtrip fortsetzen
Gut angelaufen ist der Roadtrip der Minnesota Wild zu Kontrahenten aus der Eastern Conference. Das Team von Nino Niederreiter gewann in Toronto und Ottawa jeweils mit 4:3 und will sich auch im Bell Centre bei den Montreal Canadiens schadlos halten, um mit einem doppelten Punktgewinn die zweite Wildcard im Westen zu erobern. Dabei hoffen die Wild wieder auf entscheidende Aktionen ihrer zweiten Angriffsformation mit Charlie Coyle, Luke Kunin und Zach Parise. Das Trio verbuchte mit 18 Zählern (5 Tore, 13 Assists) genau die Hälfte aller Scorerpunkte in den vergangenen vier Partien.