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Drei Spiele stehen in der NHL in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf dem Programm. Viel Spannung verspricht das Kräftemessen zwischen den Edmonton Oilers und den St. Louis Blues, das Ken Hitchcock als neuen Trainer der Oilers zurück an seine alte Wirkungsstätte führt. Auch die Spiele der Chicago Blackhawks bei den Anaheim Ducks und der Carolina Hurricanes bei den San Jose Sharks haben ihren eigenen Reiz.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Oilers hoffen auf McDavid
Eine gute Nachricht ereilte die Edmonton Oilers (13-12-2) am Dienstag. Ihr Teamkapitän Connor McDavid ließ wissen, dass er sich bereits deutlich besser fühle. Es sei für ihn durchaus eine Option am Spiel gegen die St. Louis Blues (9-13-3) wieder mitzuwirken, nachdem er gegen die Dallas Stars pausieren musste.
"Es ist nie schön, wenn Du ein Spiel versäumst, doch es war mit Sicherheit besser, dass ich mal etwas durchpusten konnte", bestätigte McDavid.

VGK@EDM: McDavid überrennt die Abwehr und trifft

Mit dem Fehlen am Montag endete für den jungen Stürmer eine Serie von 235 Spielen, die er in Folge bestritt. McDavid führt die Oilers mit 35 Punkten (14 Tore, 21 Assists) nach 26 Begegnungen an. Seine Rückkehr würde der Offensive gut tun. Auch Teamkollege Ryan Spooner, der ebenfalls gegen die Stars fehlte, war am Dienstag wieder beim Training dabei und dürfte in den Kader zurückkehren.
Torhüter Talbot steht vor Comeback
Cam Talbot steht bei den Oilers unmittelbar vor seiner Rückkehr ins Tor. Der Schlussmann fiel seit dem 24. November verletzungsbedingt aus. Mikko Koskinen war in den jüngsten vier Spielen zum Einsatz gekommen und beendete drei seiner Einsätze siegreich. Talbot steht bei einer Saison-Bilanz von 5-9-1, verbuchte dabei einen Gegentorschnitt von 3,29 und eine Fangquote von 88,9 Prozent. "Ich fühle mich gut im Training, arbeite jeden Tag hart an mir", gab sich Talbot hinsichtlich seines Comebacks optimistisch. "Ich stehe bereit, wenn das Team mich braucht."
Blues vor Wiedersehen mit Ex-Coach Hitchcock
Für den neuen Oilers-Trainer Ken Hitchcock ist das Gastspiel bei den Blues die Rückkehr zu seiner alten Wirkungsstätte. "Es scheint fast so, als hätte ich in jeder Arena, in die wir zu Besuch kommen, schon einmal gearbeitet", scherzte Hitchcock am Dienstag. Die Station in St. Louis war für den erfahrenen Coach eine Besondere. Er betreute die Blues von November 2011 an für sechs Jahre. Der 66-Jährige führte das Team auf Anhieb zum Divisionstitel in der Central Division und wurde 2012 hierfür mit dem Jack Adams Award als Trainer des Jahres ausgezeichnet. In St. Louis werden sich die Fans gerne an diese sportlich erfolgreichen Monate zurückerinnern, vermag ihr Team zurzeit doch nicht an diese erfolgreichen Zeiten anknüpfen.
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Chicago will in Anaheim überraschen
Die Chicago Blackhawks (9-14-5) hoffen darauf ihre Niederlagenserie von vier Spielen beim Auswärtsspiel gegen die Anaheim Ducks (14-10-5) zu stoppen. Am Sonntag unterlagen die Blackhawks im heimischen United Center gegen die Calgary Flames mit 2:3.
Bester Punktelieferant für Chicago ist Patrick Kane, dem in 27 Spielen 30 Punkte gelangen (13 Tore, 17 Assists). Toews folgt auf Rang zwei mit 22 Zähler (12 Treffer, 10 Assists) in 28 Einsätzen.
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Die Ducks konnten ihre letzten vier Partien allesamt gewinnen. Sie durften sich am Sonntag über ein 6:5 gegen die Washington Capitals freuen. Bei den Ducks ist Ryan Getzlaf der beste Scorer. Dem Stürmer gelangen acht Tore und 14 Vorlagen (22 Punkte) in seinen 23 Saison-Einsätzen. Ihm folgt Rickard Rakell mit 20 Zählern (5 Tore, 15 Assists). Bester Torjäger für die Kalifornier ist Pontus Aberg, dem neun Treffer gelangen. Gegen Washington steuerte er zwei Tore und zwei Assists dem Sieg bei. Die Ducks werden sich wünschen, dass er im Spiel gegen Chicago einen ähnlich starken Abend erwischt.
Carolina setzt Kalifornien-Reise in San Jose fort
Drei Tage nach ihrem 0:2 bei den Los Angeles Kings setzen die Carolina Hurricanes (12-10-4) ihre Kalifornien-Rundreise mit einem Gastspiel im Norden des Bundesstaates bei den San Jose Sharks (13-10-5) fort. Die Hurricanes hatten ebenso am Freitag auf heimischen Eis in Raleigh gegen die Ducks mit 1:2 nach Verlängerung den Kürzeren gezogen. Nun wollen die Hurricanes gegen die Sharks ihr Punktekonto aufbessern. Die Sharks gewannen am Sonntag ihr bislang letztes Spiel mit 3:1 bei den Montreal Canadiens, sie gehen also mit frischem Selbstvertrauen im SAP Center auf Punktejagd. Ihre bisherige Heimstatistik macht den Hausherren zusätzlich Mut. In 13 Spielen vor den eigenen Fans konnte die Mannschaft von Trainer Peter DeBoer zehn Mal punkten.