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Drei Partien Ost gegen West und ein reines Ost-Duell gibt es in der Nacht von Montag auf Dienstag in der NHL zu sehen. Interessant sind diese conference-übergreifenden Spiele jedes Mal, denn die Diskussionen, welche Conference denn stärker sei, werden mit solchen Aufeinandertreffen angeheizt.

Hier fünf Aspekte, auf die in der kommenden Nacht geachtet werden sollte:
Eastern gegen Western Conference
In der ewigen Tabelle liegen die Mannschaften der Eastern Conference in Siegen aus den direkten Duellen vor denen der Western Conference. Doch in dieser Saison sind die aus dem Westen bisher besser. 89 Siegen von Mannschaften aus der Eastern Conference stehen 100 Siegen von Western-Conference-Teams gegenüber. Ob der Osten in der kommenden Nacht aufholen kann?
Ovechkin könnte 20-Tore-Saison fix machen
Alex Ovechkin und die Washington Capitals wollen den fünften Sieg aus ihren letzten sechs Auftritten feiern, wenn sie die San Jose Sharks in der Capital One Arena empfangen. Der russische Stürmer liegt durch 19 erzielte Treffer zusammen mit Landsmann Nikita Kucherov von den Tampa Bay Lightning auf dem ersten Platz der Torjägerliste. Er könnte bereits zu einem frühen Stadium der Saison, der elfte Spieler in der NHL-Geschichte werden, dem in jeder seiner ersten 13 Spielzeiten mindestens 20 Tore gelangen. Mats Sundin, Jaromir Jagr und Marcel Dionne teilen sich die NHL-Bestmarke für die längste Serie. Den drei Ausnahmeathleten gelang das Kunststück zu Karrierebeginn 17 Mal hintereinander.
Islanders Doppelauftritt in Florida
Die New York Islanders beginnen ihre, sich über vier Spiele erstreckende Auswärtsreise bei den Florida Panthers, die zuletzt zwei Niederlagen einstecken mussten. Anschließend findet die Tour am Dienstag im selben Bundesstaat ihre Fortsetzung, wenn es gegen die Tampa Bay Lightning, der auf dem Papier weitaus schwereren Aufgabe, geht. Trainer Doug Weight befindet sich mit seinem Team, das momentan den ersten Wildcard-Platz innehat, auf einem guten Weg einen der vorderen Tabellenplätze in der Metropolitan Division einzunehmen. Allerdings muss weiter regelmäßig gepunktet werden, um sich die Chance einer Playoffteilnahme zu erhalten. Da werden Auswärtstouren wie diese zu Charaktertests, zumal die Bilanz in der Fremde mit sieben Siegen und sieben Niederlagen (7-7-0) besser sein könnte.

Islanders Goal

Predators wollen weiterhin Heimstärke beweisen
Die Nashville Predators gehören mit zehn Siegen aus ihren 13 Partien in der Bridgestone Arena zu den stärksten Heimmannschaften (10-2-1) und das bedeutet für die Boston Bruins, dass die Trauben dort sehr hoch hängen. Die Gäste kommen allerdings, mit zwei Siegen in Serie im Rücken, gestärkt nach Nashville. Etwas Zählbares mitzunehmen wäre für die Bruins enorm wichtig, angesichts eines Rückstands von einem Punkt auf den dritten Platz in der Atlantic Division und deren drei auf die zweite Wildcard in der Eastern Conference, um den Anschluss, an die für eine Playoffteilnahme berechtigten Ränge, zu bewahren. Die gewohnt lauten Fans in Nashville werden dagegen halten.
Bittere Niederlagenserie der Flyers im Fokus
Mit zehn Spielen in Folge ohne doppelten Punktgewinn (0-5-5) nähern sich die Philadelphia Flyers immer schneller dem Tabellenende in der Eastern Conference. Die nächste Chance der Flyers, den Bock umzustoßen, werden sie im Scotiabank Saddledome gegen die Calgary Flames haben. Die Flames, deren Heimbilanz nur ausgeglichen ist (7-7-0), sind durch ihre letzte schmerzende 5:7-Niederlage gegen den Lokalrivalen Edmonton Oilers auf den fünften Platz in der Pacific Division abgerutscht und werden sich mit allen Kräften darum bemühen die Schlappe vergessen zu machen.

Gaudreau