panarin, scheifele

Am Sonntag geht es in der NHL heiß her. Acht Partien stehen auf dem Programm und vier davon werden zu guter mitteleuropäischer Fernsehzeit ausgetragen. Um 18:30 Uhr trifft Alex Ovechkin und die Washington Capitals im NHL Europa-Spiel der Woche für Deutschland und Österreich live von Sport 1+ ausgestrahlt, auf die New York Rangers. Washingtons Kapitän wird versuchen, seine Punkteserie auf neun Spiele auszubauen. Im Anschluss (21:00 Uhr MEZ) empfangen die New York Islanders die Philadelphia Flyers, die Anaheim Ducks die Colorado Avalanche (22:00 Uhr) und die Vegas Golden Knights die Vancouver Canucks (22:00 Uhr).

Auf diese fünf Aspekte ist besonders zu achten:
Wird sich Columbus den Frust von der Seele spielen?
Gegen die Edmonton Oilers setzte es am Samstag für die Columbus Blue Jackets eine bittere 4:0-Heimpleite. Viel Zeit, über die verpasste Chance gegen die Westkanadier nachzudenken, haben die Blue Jackets nicht. Am Sonntag empfangen sie um 7:00 p.m. ET (1:00 Uhr MEZ) schon ihren nächsten Gegner. Dann werden die Winnipeg Jets in der Nationwide Arena antreten.
"Die Niederlage ist nur im Kurzzeitgedächtnis", stellte Columbus-Coach John Tortorella klar. "Wir schauen nach vorne." Und vorne erwarten sie die Erstplatzierten der Central Division. Die Jets reisen mit der Empfehlung von 80 Punkten und einer Auswärtsbilanz von 16-14-0 nach Columbus. Dass die Jets zuletzt jedoch nicht immer über den Dingen fliegen, beweist ihre Bilanz von 2-4-1 aus den vergangenen sieben Spielen. Zusätzlich muss Winnipeg auch noch auf Stürmer Adam Lowry (zwei Spiele Sperre wegen Hohen Stocks) verzichten.

EDM@CBJ: Draisaitl erzielt sein 40. Saisontor

Für Columbus also genügend Gründe, die Partie positiv anzugehen. "Das, was wir gezeigt haben, war nicht unser Standard", stellte Columbus-Kapitän Nick Foligno nach der Niederlage gegen Edmonton klar. "Es war enttäuschend, aber wisst ihr was? Das darf einen nicht kümmern. Wir müssen uns auf das große Spiel morgen vorbereiten. So müssen wir das angehen. Daraus lernen. Ganz schnell daraus lernen."
Kann Ovechkin seine Punkteserie ausbauen?
Die Washington Capitals gleichen in dieser Saison eher einem Tanker. Nur langsam kamen sie in dieser Saison in Fahrt. Aber seit einiger Zeit befinden sie sich auf voll Kurs und von diesem sind sie nur schwer abzubekommen. Ihre Bilanz von 7-3-0 aus den vergangenen Spielen unterstreicht die positive Tendenz des Titelverteidigers.
Der wichtigste Baustein der jüngsten Erfolgsserie, die den Capitals zuletzt drei Siege in Folge einbrachte, ist Kapitän Alex Ovechkin. Der Russe punktete in acht Spielen in Serie. Um 12:30 p.m. ET (18:30 Uhr MEZ) will er gegen die New York Rangers nachlegen.
Für den Kapitän ist der wiedergekommene Erfolg hausgemacht. Er hegt keinen Zweifel, dass seine Mannschaft im Madison Square Garden nachlegen kann. "Man sieht, dass hier zurzeit jeder richtig gut und hart spielt", sagte Ovechkin. "Jeder muss jetzt nochmal eine Schippe drauflegen und so spielen, wie wir es im vergangenen Jahr gemacht haben. Wir haben viel Erfahrung und wachsen gemeinsam als Team."
Ähnliches: [Unterzahltore sind eine Würze des Eishockeys]
Erreicht Trotz seinen 800. Sieg?
New York Islanders Coach Barry Trotz wird am Sonntag seinen zweiten Anlauf auf die 800-Siege-Marke wagen. Um 3:00 p.m. ET (21:00 Uhr MEZ) empfängt er mit seinem Team die Philadelphia Flyers im Nassau Coliseum. Seine erste Chance vergab Trotz am Freitag, als seine Islanders 3:1 gegen die Capitals unterlagen.
Voraussichtlich wird im Tor Robin Lehner den Vorzug vor Thomas Greiss erhalten. Mit einer Bilanz von 16-4-2, einem Gegentorschnitt von 1,71 und einer Fangquote von 94,3 Prozent in 22 Spielen (21 Starts) ist er den Islanders, die die Metropolitan Division mit 81 Punkten anführen, ein sicherer Rückhalt.
"Sie werden bereit sein", mahnte Flyers-Coach Scott Gordon vor seinem nächsten Gegner. "Es wird eine große Herausforderung für uns. Sie haben im Verlauf der Saison eine echte Identität entwickelt. Die ist so gut, dass sie nur wenig hergeben."
Finden die Avalanche wieder zurück auf die Spur?
Am Freitag verpassten die Colorado Avalance ihre Chance, auf den Wildcard-Zug aufzuspringen. Sie kassierten bei den San Jose Sharks eine 4:3-Niederlage. Weil sie wichtige Punkte abgaben, liegen sie nun zwei Punkte hinter den Minnesota Wild, die die zweite Wildcard der Western Conference in den Händen halten, zurück.
"Wir waren 40 Minuten lang nicht gut genug", erläuterte Coach Jared Bednar die Gründe für die Auswärtsniederlage. Es 60 Minuten lang gut machen wollen die Avalanche am Sonntag gegen die Anaheim Ducks. Um 4:00 p.m. ET (22:00 Uhr MEZ) gastieren sie im Honda Center.
Mit Mikko Rantanen, der in einer sechs Spiele anhaltenden Punkteserie sechs Scorerpunkte (vier Tore, zwei Assist) erzielte, in ihren Reihen, wollen die Avalanche wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. "Wir müssen vom ersten Bully an bereit sein, ein intensives Spiel zu machen", so die Marschroute von Bednar.

LAK@COL: Rantanen mit Rückhand zum zweiten Tor

Können sich die Canucks verbessern?
Für ihre Reise in die Wüstenstaaten der USA hatten sich die Vancouver Canucks einiges vorgenommen. Sie wollten ihre turbulente Bilanz aus den vergangenen Wochen hinter sich lassen und wieder erfolgreiches Eishockey spielen. Dieser Plan ging am Donnerstag, als sie in der Gila River Arena mit 5:2 den Arizona Coyotes unterlagen, nicht auf. Dennoch stecken die Canucks ihre Köpfe nicht in den vorhandenen Sand und halten ihre Playoff-Hoffnungen aufrecht.
"Wir müssen selbstbewusst bleiben und positiv denken", erklärte Stürmer Bo Horvat gegenüber der Zeitung TheProvince. "Ansonsten kann es ganz schnell in die andere Richtung gehen. Wir sind immer noch in der Verfolgung. Wir sind immer noch dabei." Vancouvers Rückstand auf die zweite Wildcard der Western Conference beträgt sieben Punkte.
Nach der Niederlage gegen die Coyotes hatten die Canucks zwei spielfreie Tage, um sich auf die kommende Aufgabe gegen die Vegas Golden Knights vorzubereiten. Um 4:00 p.m. ET (22 Uhr MEZ) gastieren sie in der T-Mobile Arena. "Nach zwei anstrengenden Spiele sind ein paar freie Tage immer hilfreich", sagte Horvat.
Die weiteren Spiele am Sonntag:
Nashville @ Minnesota
Die Nashville Predators wollen um 7:30 p.m. ET (1:30 Uhr MEZ) nach zwei Niederlagen in Folge wieder gewinnen. Dann gastieren sie im Xcel Energy Center bei den Minnesota Wild. Kevin Fiala, der am 25. Februar von den Predators zu den Wild getradet wurde, will seinen ehemaligen Teamkollegen jedoch kein Gastgeschenk machen.
Ottawa @ Florida
Die Florida Panthers empfangen um 5:00 p.m. ET (23:00 Uhr MEZ) die Ottawa Senators im BB&T Center. Für Ottawa gilt es, die 5:1-Pleite bei den Tampa Bay Lightning vom Vortag abzuschütteln. Denis Malgin ist voraussichtlich gescratched.
Chicago @ San Jose
Nur wenig Zeit haben die Chicago Blackhawks, um über ihre 6:3-Niederlage vom Samstag gegen die Los Angeles Kings zu grübeln. Schon um 10:00 p.m. ET (4:00 Uhr MEZ) geht es für sie im SAP Center gegen die San Jose Sharks wieder um Punkte.