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Die Washington Capitals und die Philadelphia Flyers kämpfen um wichtige Punkte an der Spitze der engen Metropolitan Division, mit den New York Islanders und den Toronto Maple Leafs treten zwei der torgefährlichsten Teams der Liga gegeneinander an und die Detroit Red Wings hoffen gegen die San Jose Sharks auf Torwart Petr Mrazek.
Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:

Angriff auf die Spitze
Die Philadelphia Flyers kämpfen bei den Washington Capitals darum, in die Spitzengruppe der Metropolitan Division zu klettern, die von den Capitals angeführt wird. Mit einem Sieg würden die Flyers nach Punkten mit den New Jersey Devils gleichziehen, die auf Platz drei liegen. Philadelphias Karten stehen gar nicht schlecht, denn die Capitals verloren vier der letzten sechs Spiele, während die Flyers vier ihrer vergangenen fünf Partien gewannen.
Die Capitals erhoffen sich nicht nur einen Zweier, um ihren Negativtrend zu beenden, sondern auch, um den knappen Vorsprung auf die Konkurrenz zu vergrößern. Sie liegen mit 63 Zählern nur vier Punkte vor den Pittsburgh Penguins und nur fünf Punkte vor den Devils und den Columbus Blue Jackets. Auch die Flyers müssen weiterhin den Blick nach hinten richten, denn die New York Islanders könnten sie mit einem Sieg aus den Playoff-Rängen drängen.

Gefährliches Trio
Die Philadelphia Flyers sind neben den Pittsburgh Penguins und den New York Islanders eines von nur drei Teams in der NHL, die drei Spieler unter den 20 besten Scorern der Liga haben. Claude Giroux (14 Tore, 43 Assists), Jakub Voracek (neun Tore, 47 Assists) und Sean Couturier (26 Tore, 23 Assists) kommen zusammen auf 162 Scorerpunkte. Zum Vergleich: Die drei besten Scorer der Washington Capitals, Alex Ovechkin (30 Tore, 23 Assists), Evgeny Kuznetsov (13 Tore, 32 Assists) und Nicklas Backstrom (zehn Tore, 28 Assists), sammelten gemeinsam nur 136 Punkte.

Potenzial für Offensivfeuerwerk
Wenn die Toronto Maple Leafs zuhause die New York Islanders empfangen, ist mit vielen Toren zu rechnen. Immerhin treten bei dieser Begegnung die zweitbeste und die drittbeste Offensive der Eastern Conference gegeneinander an. Die Islanders haben 170 Tore auf ihrem Konto, die Maple Leafs 158. Auf Seiten der Islanders sind besonders Anders Lee (27 Tore) und John Tavares (26) im Abschluss gefährlich. Bei den Maple Leafs ist auf Auston Matthews (22) und James van Riemsdyk (19) zu achten, der zum fünften Mal 20 Tore in einer Saison erreichen könnte.

Die Maple Leafs hadern in letzter Zeit allerdings etwas mit ihrem Angriff: Im Januar erzielten sie in elf Spielen 25 Tore, was einem Durchschnitt von 2,27 entspricht, in den 40 Partien zuvor gelangen ihnen 137 Treffer (Durchschnitt 3,43).
Entscheidet der Torwart?
Die San Jose Sharks sind bei den Detroit Red Wings zu Gast, ein vermeintlich einfacher Gegner für die Nordkalifornier. Doch auch wenn die Sharks in vielen Bereichen die Nase vorne haben, auf einer Position ist Detroit mindestens ebenbürtig besetzt.
Im Tor der Red Wings präsentierte sich Petr Mrazek zuletzt in überragender Form. Im Januar trat er fünfmal an, viermal stand er von Spielbeginn an im Kasten. Seine Bilanz: Ein Gegentorschnitt von 1,87, eine Fangquote von 93,4%, zwei Shutouts in Folge und nur eine Niederlage nach regulärer Spielzeit. Bravo!

Die Waffe aus der zweiten Reihe
Der gefährlichste Akteur in der Offensive der Sharks, ist derzeit ihr Verteidiger Brent Burns. Nach 27 Toren und 48 Assists in der Saison 2015/16 und 30 Toren und 76 Punkten in der vergangenen Spielzeit, fing der Kanadier die Saison für seine Verhältnisse eher verhalten an. Bis Silvester gelangen ihm in 36 Spielen sechs Tore und 25 Punkte. Seit dem Jahreswechsel ist er aus dem Angriff der Kalifornier nicht mehr wegzudenken und avancierte mit zwei Toren und 17 Punkten zum besten Scorer der Sharks im Kalenderjahr 2018. Burns weist in diesem Zeitraum fünf Punkte mehr aus als Sharks bester Stürmer Joe Pavelski (zwei Tore, 12 Punkte).