stamkos, bergeron

In der Amalie Arena kommt es heute zum Duell der beiden punktbesten Teams aus der Eastern Conference. Dabei stehen sich die Tampa Bay Lightning und die Boston Bruins gegenüber. Beide haben die Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs bereits in der Tasche - ganz im Gegensatz zu den meisten Teams, die in den acht weiteren Begegnungen vom Montag im Einsatz sind.

Auf diese fünf Aspekte ist besonders zu achten:
Wer gewinnt das Duell der punktbesten Teams im Osten?
Mit den Tampa Bay Lightning und den Boston Bruins treffen in der Amalie Arena die beiden punktbesten Teams der Eastern Conference aufeinander. Die Lightning haben 120 Punkte auf dem Konto, die Bruins stehen bei 101 Zählern. Die Mannschaft aus Florida will ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben und mit fünf Siegen aus den verbleibenden sechs Partien einen neuen NHL-Rekord an Siegen innerhalb einer regulären Saison aufstellen. Die bisherige Bestleistung der Detroit Red Wings von 62 gewonnenen Begegnungen stammt aus der Hauptrunde 1995/96. Kapitän Steven Stamkos schickt sich derweil an, als zweiter Lightning-Spieler in der laufenden Serie nach Brayden Point die Marke von 40 Toren zu erreichen. Momentan hat er 39 Treffer vorzuweisen. Sollte er gegen die Bruins einnetzen oder einen Assist verbuchen, wäre er darüber hinaus der dritte Akteur seines Teams mit mindestens 90 Scorerpunkten. Nikita Kucherov (120) und Point (90) haben diesbezüglich vorgelegt.

BOS@TBL: Cirelli baut die Führung aus

Wie schlagen sich die Wild gegen ihren Angstgegner aus Nashville?
Die Minnesota Wild haben mit zuletzt fünf Niederlagen in sechs Spielen wichtige Punkte im Kampf um ein Playoff-Ticket liegenlassen. Der Rückstand auf die Colorado Avalanche, die den zweiten Wildcard-Platz in der Western Conference besetzen, beträgt zwei Zähler. Ausgerechnet in dieser schwierigen Phase kreuzt mit den Nashville Predators ein Angstgegner der Wild im Xcel Energy Center auf. Die Predators behielten in den zurückliegenden vier Aufeinandertreffen jeweils die Oberhand. Wild-Trainer Bruce Boudreau geht davon aus, dass zum Einzug in die Playoffs mindestens vier Siege in den ausstehenden sechs Partien nötig sind. Immer besser zurecht findet sich Angreifer Kevin Fiala. In den 13 Auftritten seit seinem Transfer von Nashville nach Minnesota bei der NHL Trade Deadline am 25. Februar schoss er zwei Tore und bereitete vier Treffer vor.
Machen die Blues einen weiteren Schritt hin zur Playoff-Qualifikation?
Die St. Louis Blues wollen mit einem Erfolg im Heimspiel gegen die Vegas Golden Knights einen weiteren großen Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation machen. Aus den letzten fünf Partien holten die Schützlinge von Coach Craig Berube vier Siege und insgesamt neun Punkte. Am Samstag rangen sie vor eigenem Publikum den Ligaspitzenreiter Tampa Bay Lightning in einer spektakulären Vorstellung mit 4:3 nieder. Im ersten Drittel gelangen den Blues drei Tore innerhalb von 65 Sekunden. Zu den Torschützen zählte auch Vladimir Tarasenko. Vor dem Spiel gegen die Golden Knights im Enterprise Center mahnte der Goalgetter vollste Konzentration an. "Wir müssen auf unser Spiel fokussiert sein. Jeder Punkt zählt", sagte er.
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Finden die Sharks nach fünf Pleiten in die Erfolgsspur zurück?
Einen äußerst wechselhaften Monat März haben die San Jose Sharks bislang erlebt. Nach sechs Siegen nacheinander zu Beginn, kassierten sie postwendend fünf Niederlagen in Folge. Dies ist die längste Pleitenserie seit zwei Jahren. Dennoch sicherten sich die Sharks die Teilnahme an den Playoffs, da ihnen die Resultate der Konkurrenz in die Hände spielten. Um den zweiten Platz in der Pacific Division und damit das Heimrecht zum Auftakt der Postseason nicht zu gefährden, müssen die Sharks das Steuer allerdings schleunigst umlegen. Am besten schon mit einem Erfolg im heutigen Match in der SAP Center gegen die Detroit Red Wings. Ein Selbstläufer wird das Ganze jedoch nicht. Die Red Wings präsentierten sich in den vergangenen Spielen in ansprechender Form und ließen am Samstag mit einem 3:2 n. V. in Vegas aufhorchen.
Bringen die Sabres und die Devils die Saison ehrenvoll zu Ende?
Mit den New Jersey Devils und den Buffalo Sabres begegnen sich im Prudential Center zwei Mannschaften, die mit der Vergabe der Playoff-Plätze nichts mehr zu tun haben. Beide Teams hatten zuletzt mächtig mit Problemen zu kämpfen. Die Sabres verloren 15 der jüngsten 18 Begegnungen. Ähnlich ernüchternd liest sich die Bilanz der Devils mit zehn Niederlagen aus zwölf Spielen. Buffalos Kapitän Jack Eichel kündigte an, dass die Sabres alles unternehmen werden, um die Saison anständig zu Ende zu bringen. "Es geht schließlich um die Ehre. Wir vertreten ja nicht nur unsere Organisation, sondern auch unsere Stadt", sagte er im Vorfeld der Partie in Newark.

BUF@NJD: Palmieri baut die Führung aus

Außerdem spielen am Montag:
Pittsburgh @ New York Rangers
Die Penguins befinden sich in der Tabelle der Metropolitan Division nach wie vor in Schlagdistanz zum Spitzenreiter Washington Capitals. Mit einem Sieg im Madison Square Garden bei den Rangers könnten sie bis auf einen Punkt an den amtierenden Stanley Cup Champion heranrücken.
Dallas @ Winnipeg
Die Jets sind auf dem besten Weg zum Gewinn der Central Division. Mit den Stars kommt ein Kontrahent aus der eigenen Gruppe in den Bell MTS Place, der seine gute Ausgangsposition für eine Wildcard im Westen mit nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen in Gefahr gebracht hat.
Florida @ Toronto
Mit den Maple Leafs und den Panthers duellieren sich in der Scotiabank Arena zwei Teams, die beide einen Sieg gut gebrauchen können. Die Maple Leafs, Dritter der Atlantic Division, gewannen nur drei ihrer letzten neun Spiele. Der Sparringspartner aus Sunrise entschied immerhin fünf der vergangenen zehn Spiele für sich, liegt jedoch noch immer acht Punkte hinter den Montreal Canadiens und dem zweiten Wildcard-Rang im Osten zurück.
Los Angeles @ Calgary
Alles andere als ein Erfolg des Ersten gegen den Letzten in der Western Conference wäre eine Riesenüberraschung. Dennoch werden die Kings alles versuchen, um sich gegen die Flames im Scotiabank Saddledome möglichst achtbar aus der Affäre zu ziehen.