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Vier Partien stehen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf dem Programm. Die Chicago Blackhawks wollen, mit einem Erfolg bei den Detroit Red Wings, den Kampf um einen Platz für die Stanley Cup Playoffs erfolgreich fortsetzen. Die Winnipeg Jets messen sich mit den Colorado Avalanche, die Calgary Flames empfangen in Alberta die überraschend stark aufspielenden New York Islanders und die Boston Bruins reisen mit viel frischem Selbstvertrauen nach Las Vegas zum Duell mit den Vegas Golden Knights.
Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:

Chicago tritt mit viel Rückenwind an
Video: OTT@CHI: Kane macht es aus dem Handgelenk
Die Chicago Blackhawks versuchen durch einen Erfolg bei den Detroit Red Wings, weitere wichtige Punkte beim Kampf um einen Platz für die Stanley Cup Playoffs 2019 zu ergattern. Am Montag gelang den Blackhawks im heimischen United Center ein spektakulärer 8:7-Erfolg gegen die Ottawa Senators. Von den vergangenen neun Spielen konnte Chicago sieben für sich entscheiden. Nun gilt es in der Little Caesars Arena nachzulegen. Ob dann einmal mehr Goalie Collin Delia zwischen den Pfosten stehen wird, stand noch nicht fest. Der 24 Jahre junge Rookie weist inzwischen teamintern die beste Rettungsquote aus. Bei seinen 14 Einsätzen, 13 von Beginn an, kam er auf eine Fangquote von 91,2 Prozent. Cam Ward steigerte sich im Saisonverlauf und steht aktuell bei 89,5 Prozent. Die Rückkehr von Routinier Corey Crawford (90,2 Prozent) lässt hingegen weiterhin auf sich warten. Er hat aufgrund einer Gehirnerschütterung seit dem 16. Dezember 2018 nicht mehr gespielt.
Kann Detroit den freien Fall stoppen?
Die Red Wings entschieden lediglich zwei ihrer sieben letzten Spiele für sich. Eine der fünf Niederlagen setzte es am 10. Februar gegen die Blackhawks (2:5), die heute in der Motor City zu Gast sein werden. Am vergangenen Wochenende unterlagen die Red Wings zwei Mal gegen die Philadelphia Flyers, und sind dringend auf der Suche nach frischem Selbstvertrauen.

DET@CGY: Larkin versenkt beim Zweiten Nyquists Pass

Ihre Hoffnungen setzen die Fans einmal mehr auf Dylan Larkin, der mit 24 Toren einen Karrierebestwert aufstellte und mit 55 Punkten aus 59 Spielen der erfolgreichste Offensivspieler der Mannschaft ist. Auf Platz zwei bei den Torschützen rangiert Andreas Athanasiou, der bei 20 Toren und 17 Assists steht.
Ausgeruhte Jets fordern Colorado
Sonntag und Montag durften die Spieler der Winnipeg Jets zwei freie Tage genießen. Erst am Dienstag rief Coach Paul Maurice seinen Kader wieder zum Training zusammen. Im Bell MTS Iceplex ging es 45 Minuten lang zur Sache.
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"Ein Training an den Tagen zuvor hätte uns sicherlich sportlich nicht mehr gebracht", erläuterte der erfahrene Trainer seine Maßnahme. "Mit den vielen Reisen an der Ostküste in letzter Zeit und den späten Ankünften, galt es für uns jetzt die Energiespeicher wieder etwas aufzuladen. Unser Spiel lebt entscheidend von der Energie, die wir auf das Eis bringen können. Wenn wir in einem Duell nicht 100 Prozent geben können, dann sind wir längst nicht so stark."

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In den vergangenen 20 Tagen vor der kurzen Trainingspause kamen die Jets gleich elfmal Mal zum Einsatz. Im Pepsi Center erwartet die Avalanche ein vergleichsweise gut erholter Gegner, der aufs Beste vorbereitet ist.
Calgary setzt auf seine große Heimstärke
Nachdem die Calgary Flames auf ihrem Auswärtstrip von vier Spielen nur eines gewinnen konnten, setzten sie im Spiel gegen die New York Islanders erneut auf ihre Heimstärke. Nach dem 5:2-Sieg im heimischen Scotiabank Saddledome gegen die Arizona Coyotes gab sich Johnny Gaudreau, in jedem Falle schon mal optimistisch auch das zweite Heimspiel in Folge erfolgreich beenden zu können: "Schön, dass es vor unseren eigenen Anhängern weitergeht. Wir wollen mit den Fans im Rücken möglichst noch zwei weitere Punkte einfahren."
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Mit einer Ausbeute von 18-5-5 auf eigenem Eis, gehören die Flames zu den führenden Teams der Liga. Keine Mannschaft verlor weniger Spiele in den regulären 60 Minuten vor den eigenen Anhängern. Eine beeindruckende Bilanz, die die New York Islanders mit Sicherheit gerne eintrüben möchte.
Boston mit großem Selbstvertrauen in Las Vegas
Die ganze Saison über waren die Boston Bruins auf der Suche nach ihrem Secondary Scoring, der Tiefe in ihrer Offensive. Jetzt, vor ihrem Gastspiel bei den Vegas Golden Knights, könnte ihr Selbstvertrauen kaum größer sein. In einer Phase, in der ihr Top-Torjäger David Pastrnak verletzt ausfällt, beweisen ein Brad Marchand, ein Patrice Bergeron und all die anderen Stürmer ihre tolle Form und führen die Bruins von Erfolg zu Erfolg.
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In den vier Spielen ohne Pastrnak, die alle gewonnen wurden, erzielte Boston 19 Tore, was einen Trefferschnitt von 4,75 entspricht.
"Wir vermissen Pasta, doch die Jungs haben bewiesen, dass sie zur Not auch ohne ihn ganz gut klarkommen", sagte Bruins Trainer Bruce Cassidy vor dem Vergleich in Las Vegas. "Wir hatten nicht erwartet, dass wir so häufig treffen, da wir grundsätzlich eher ein defensivorientiertes Team sind, doch die Jungs haben einen wirklich guten Weg gefunden."