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20 Mannschaften müssen am Samstagabend in der NHL ran und für etliche geht es um wichtige Punkte im Playoffrennen. Die New Jersey Devils kämpfen im Fernduell mit den Philadelphia Flyers um den dritten Platz in der Metropolitan Division und für die Tampa Bay Lightning und Boston Bruins geht es um nicht weniger als den ersten Platz in der Atlantic Division.
Auf diese fünf Aspekte solltet Ihr besonders achten:

Schafft New Jersey den Sprung auf den dritten Platz?
Die New Jersey Devils haben den dritten Platz in ihrer Metropolitan Division angepeilt. Mit einem Sieg um 4:00 p.m. ET (21:00 Uhr MEZ) im Staples Center gegen die Los Angeles Kings könnten sie den erhofften Schritt machten. New Jersey, das eine kleine Erfolgsserie von drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen (3-1-0) vorweisen kann, liegt in der Tabelle nur knapp hinter den Philadelphia Flyers und Columbus Blue Jackets.
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Die größte Verantwortung wird erneut Taylor Hall schultern müssen. Mit 40 Punkten (19 Tore, 21 Assists) aus den zurückliegenden 29 Spielen verkörpert Hall den Paradespieler der Devils.
"Er wird sein Ding schon durchziehen", lobte Devils-Stürmer Blake Coleman seinen Teamkollegen. "Wenn jetzt noch jede Reihe ihre Aufgaben erfüllt, dann werden wir ein ganz unangenehmer Gegner sein."
Wer stoppt die Talfahrt?
Wenn sich die Philadelphia Flyers und Carolina Hurricanes um 7:00 p.m. ET (24:00 MEZ) in der PNC Arena treffen, dann stehen zwei Mannschaften gegenüber, die seit geraumer Zeit in die falsche Richtung schlittern. Die Flyers stehen kurz davor, aus den Playoffplätzen zu fallen und Carolina sieht den Fellen beim Davonschwimmen tatenlos zu.
Philadelphia startete mit einer Bilanz von 1-6-1 in den März und Carolina kassierte in den vergangenen fünf Spielen vier Niederlagen. Eigentlich dürfen sich beide Teams berechtigte Hoffnungen auf eine Stanley Cup Playoff-Teilnahme machen, doch es wird Zeit, dass sie die Reißleine ziehen und die Kehrtwende einleiten.

"Wir stecken zurzeit in einem Loch", beschrieb Stürmer Lee Stempniak die Lage der Hurricanes. "Wir glauben immer noch an eine Playoff-Teilnahme. Wir glauben daran, dass wir es schaffen können, aber mit jeder Niederlage wird es schwerer."
Kann Montreal eine derby-würdige Leistung abliefern?
Die Rivalität zwischen den Toronto Maple Leafs und den Montreal Canadiens ist eine der ältesten und hitzigsten der Liga. Ihre jüngste Ausgabe um 7:00 p.m. ET (24:00 Uhr MEZ) könnte jedoch etwas an Würze verloren haben. Montreal liefert eine der schwächsten Spielzeiten der Geschichte ab, rangiert im Keller der Atlantic Division und kann das Saisonende kaum noch herbeisehnen. Auf der anderen Seite kämpfen die Maple Leafs um eine günstige Ausgangsposition für die Stanley Cup Playoffs.
Doch so leidgeplagt die Canadiens auch sind, beim prestigeträchtige Duell im Air Canada Centre sind sie immer motiviert. Toronto muss zahlreiche Ausfälle (Nikita Zaitsev, Frederik Andersen, Leo Komarov und Auston Matthews) kompensieren und so darf sich Montreal, das ohne Shea Weber und Max Pacioretty (Knieverletzung) antreten wird, berechtigte Außenseiter-Chancen ausmalen. Für Leafs-Stürmer Tomas Plekanec ist es nach seinem Wechsel am 25. Februar sein erster Auftritt gegen sein ehemaliges Team.
Knackt Tampa Bay die harte Nuss?
Mit den Boston Bruins reist eines der stärksten Teams der Eastern Conference in die Amalie Arena. Selten war in der laufenden Saison für die alles überragenden Tampa Bay Lightning ein Spiel so wegweisend wie das um 7:00 p.m. ET (24:00 Uhr MEZ) gegen die Bruins.

"Es ist das größte Spiel des Jahres", urteilte Lightnings-Stürmer J.T. Miller. Boston liegt in der Tabelle der Atlantic Division nur vier Punkte hinter den Lightning und auch wenn ihnen mit Center Patrice Bergeron, Verteidiger Charlie McAvoy und Kapitän Zdeno Chara wichtige Bausteine fehlen, sind sie immer noch eine harte Nuss.
"Gegen eine Mannschaft wie Boston müssen wir unser bestes Eishockey abrufen", gab Chris Kunitz die Marschroute vor. "Wenn wir hier nicht rausgehen und Gas geben, dann werden wir höchstwahrscheinlich nicht lange in den Playoffs sein."
Darf Ty Rattie in der Top-Reihe stürmen?
Rechtsaußen Ty Rattie könnte der steile Aufstieg von der American Hockey League in die erste Sturmformation der Edmonton Oilers gelingen. Rattie, der in 53 Saisonspielen für die Bakersfield Condors 43 Punkte erzielte, absolvierte bereits zwei Partien für Edmonton. Am Samstagabend gastieren seine Oilers um 2:00 p.m. ET (19:00 Uhr MEZ; kostenfreies Spiel auf NHL.tv) in der BB&T Arena und für Rattie liegt gegen die Florida Panthers der nächste Karriereschritt im Bereich des Möglichen.
"Morgen wird er seine Möglichkeit bekommen zu spielen und sich in der NHL zu etablieren" sagte Edmontons Headcoach Todd McLellan am Freitag über seinen Stürmer, der in einer Sturmformation mit Connor McDavid und Ryan Nugent-Hopkins trainierte." Ausfälle von Verteidiger Kris Russel und Flügelstürmer Pontus Aberg zwingen McLellan zu mutigen Personalentscheidungen.
Die weiteren Spiele am Samstag:
Chicago @ Buffalo
Stürmer Jack Eichel könnte gegen die Chicago Blackhawks wieder ins Aufgebot der Buffalo Sabres zurückkehren. Um 1:00 p.m. ET (18:00 Uhr MEZ) empfangen die Sabres Chicago im KeyBank Center.
Ottawa @ Columbus
Die Columbus Blue Jackets gehen um 7:00 p.m. ET (24:00 Uhr MEZ) mit einer sechs Spiele anhaltenden Siegesserie in die Partie mit den Ottawa Senators in der Nationwide Arena.
NY Rangers @ St. Louis
Für die St. Louis Blues geht es um 8:00 p.m. ET (1:00 Uhr MEZ) im Scottrade Center gegen die New York Rangers um wichtige Punkte. Fünf Zähler beträgt ihr Rückstand auf die zweite Wild Card der Western Conference.
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Minnesota @ Arizona
Um 9:00 p.m. ET (2:00 Uhr MEZ) gastieren die Minnesota Wild in der Gila River Arena. Antii Raanta könnte erneut das Gehäuse der Arizona Coyotes hüten.
San Jose @ Vancouver
DIe Vancouver Canucks werden um 10:00 p.m. ET (3:00 Uhr MEZ) die San Jose Sharks in der Rogers Arena empfangen. Alle Augen sind dabei auf Sharks-Stürmer Evander Kane gerichtet. Kane markierte am Freitagabend vier Treffer gegen die Calgary Flames.