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In den elf Spielen, die am Samstag in der NHL stattfinden sind mit den Buffalo Sabres, Boston Bruins, Los Angeles Kings und St. Louis Blues vier Teams Back-to-Back aktiv und alle haben am Freitag gepunktet. Mit den Partien der Detroit Red Wings bei den New Jersey Devils (NHL Europa-Spiel der Woche live auf Teleclub in der Schweiz) und der Tampa Bay Lightning bei den Philadelphia Flyers finden zwei Nachmittagsbegegnungen und damit zur besten Sendezeit um 19 Uhr MEZ in Europa statt.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Devils setzen weiter auf ihre Heimstärke
Im NHL Europa-Spiel der Woche treten die New Jersey Devils (8-8-1) zu Hause gegen die Detroit Red Wings (8-9-2) an und wollen dabei einen weiteren Beweis für ihre Heimstärke im Prudential Center antreten. Sechs Siege und 13 Punkte aus acht Spielen lautet ihre Bilanz vor den heimischen Fans und am Donnerstag klappte es sogar mit dem zweiten Auswärtssieg, einem 3:0 bei den Philadelphia Flyers. Ob sich die Red Wings, die erst drei Siege aus neun Spielen in der Fremde vorzuweisen haben, als Spielverderber erweisen können? Detroit muss weiterhin ohne seinen verletzten Torjäger Thomas Vanek antreten. Bei den Devils ist die Rückkehr von Nico Hischier nach zwei Spielen ohne ihn fraglich.
Tampa muss Ausfall von Vasilevskiy kompensieren
Am Donnerstag setzten die Tampa Bay Lightning (13-5-1) ihre unumstrittene Nummer 1 Andrei Vasilevskiy auf die Verletztenliste. Der Torhüter fällt vier bis sechs Wochen mit einem gebrochenen Fuß, den er sich im Training zuzog, aus. Die Hauptlast wird jetzt Backup Louis Domingue tragen müssen, doch es ist ohne Zweifel eine Schwächung für die Lightning. Beim 4:3-Sieg am Donnerstag gegen die Penguins zeigte Domingue 28 Saves. Auch im Auswärtsspiel im Wells Fargo Center bei den Philadelphia Flyers (9-9-1) wird er im Mittelpunkt stehen und sich beweisen müssen, ob er den Ausfall kompensieren kann. Für die Flyers gilt es nach zwei Niederlagen, zuletzt ein 0:3 gegen die New Jersey Devils am Donnerstag, wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.

TBL@PIT: Point mit drei Toren in 91 Sekunden

Letzter Platz für Pittsburgh und Crosby fällt aus
Die Pittsburgh Penguins (7-7-3) stehen Mitte November auf dem letzten Platz der Eastern Conference. Das hätte zum Saisonbeginn keiner erwartet. Erschwerend zur Krise mit nur drei Siegen aus den letzten zehn Spielen kommt hinzu, dass Kapitän Sidney Crosby mit einer Verletzung am oberen Körperbereich ausfällt. Immerhin wurde Gerüchten, es wäre eine erneute Gehirnerschütterung gleich entgegengetreten. Gut für die Penguins, dass Stürmer Derick Brassard ins Training zurückkehrte und ein Comeback nahe scheint. Bei den Ottawa Senators (8-8-3) im Canadien Tire Centre treffen sie auf einen Gegner, der in der Tabelle nur zwei Punkte vor ihnen liegt. Die Folge wäre ein Gleichziehen mit einem Sieg oder vier Punkte Rückstand bei einer Niederlage, jeweils nach regulärer Spielzeit.
Kings vor der nächsten schweren Aufgabe
Nach dem 2:1-Sieg nach Penaltyschießen bei den Chicago Blackhawks am Freitag müssen die Los Angeles Kings (6-11-1) am Samstag erneut antreten und zwar beim Tabellenführer der Western Conference, den Nashville Predators (13-5-1). Damit kommt es zum eigentlich ungleichen Duell Erster gegen Letzter der Conference. Die Trauben dürften insofern für die Gäste hoch hängen, wenn sie ihren kleinen Schub durch den letzten Sieg zu weiteren Punkten nutzen wollen. Nashville hat zuletzt etwas geschwächelt und drei Mal in Folge (0-2-1) verloren. Deswegen mussten sie auch die Punkte-Führung in der NHL an die Toronto Maple Leafs abgeben und wollen diese sicher mit einem doppelten Punktgewinn zurück.

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Oilers ohne Rieder zum Derby
Die Edmonton Oilers (9-8-1) müssen ohne ihren Stürmer Tobias Rieder bei den Calgary Flames (10-8-1) zum stets vor allem für die Fans wichtigen Derby von Alberta antreten. Aber auch auf dem Eis geht es um zwei Punkte, da beide Mannschaften nur zwei Punkte trennen und die Flames derzeit den, für die Qualifikation zu den Stanley Cup Playoffs wichtigen dritten Platz der Pacific Division innehaben. Zu gerne würde Edmonton seine Kontrahenten von diesem Platz verdrängen. Rieder hat sich in der letzten Partie verletzt und wird voraussichtlich einen Monat ausfallen, wie die Oilers am Freitag bekanntgaben. Gleichzeitig verpflichteten die Kanadier in einem Trade mit den New York Rangers Stürmer Ryan Spooner im Austausch für Stürmer Ryan Strome. Spooner dürfte sein Debüt im Oilers-Trikot feiern. Der Finne Mikko Koskinen wird für Cam Talbot zum Einsatz kommen, nachdem die Nummer 1 am Sonntag gegen die Vegas Golden Knights das Tor hüten soll.
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Die weiteren Spiele:
Minnesota - Buffalo
Nur 24 Stunden nach ihrem 2:1-Erfolg nach Penaltyschießen bei den heimstarken Winnipeg Jets treten die Buffalo Sabres (11-6-2) beim nächsten Schwergewicht der Central Division, den Minnesota Wild (12-5-2) an. Können Sie auch dort überraschen und ihren fünften Sieg in Serie einfahren?
Vancouver - Montreal
Die Vancouver Canucks (10-9-2) erwarten zum kanadischen Duell die Montreal Canadiens (10-6-3) im Rogers Place. Für die Canucks geht es im ersten Heimspiel nach vier Niederlagen in Folge und sechs weniger erfolgreichen Auswärtsspielen (1-3-2) darum, wieder konstanter zu punkten.
NY Rangers - Florida
Jeweils sieben Gegentore kassierten beide Gegner, die sich im Madison Square Garden gegenüberstehen werden in ihrer jüngsten Partie. Die New York Rangers (9-8-2) zogen im Stadtderby gegen die New York Islanders mit 5:7 den Kürzeren und die Florida Panthers (7-6-3) unterlagen den Columbus Blue Jackets mit 3:7. Fokus auf die Defensive heißt also die Devise.
Carolina - Columbus
Ihre sechs Spiele dauernde Heimserie setzen die Carolina Hurricanes (8-7-3) gegen die Columbus Blue Jackets (11-6-2) fort. Drei von vier möglichen Punkten sprangen bislang in dieser Phase heraus. Doch nach vier Tagen Pause bleibt abzuwarten, ob die Hurricanes ihren Rhythmus gleich wiederfinden.
Arizona - Boston
Nur einen Tag nach ihrer bitteren 0:1-Niederlage nach Verlängerung bei den Dallas Stars treten die Boston Bruins (10-6-3) bei den Arizona Coyotes (9-8-1) an. Nachdem die Bruins seit 98:21 Minuten nicht mehr treffen konnten, ist die Devise der Gäste klar: Der Puck muss wieder den Weg ins Tor finden.
San Jose - St. Louis
Am Freitag ebenfalls im Einsatz waren die St. Louis Blues (7-7-3). Sie stoppten ihre Niederlagenserie mit einem überzeugenden 4:1-Erfolg bei den Vegas Golden Knights. Jetzt müssen sie beim heimstarken (6-3-1) Tabellenführer der Pacific Division, den San Jose Sharks (10-7-3), antreten und erwarten deren Frust nach ihrer jüngsten 3:5-Niederlage gegen die Toronto Maple Leafs.