chabot, duchene

Die Ottawa Senators erhoffen sich einen Schub durch die Rückkehr von Thomas Chabot und Matt Duchene fürs Spiel gegen die Colorado Avalanche. Ähnlich ergeht es den Vancouver Canucks, bei denen der Einsatz von Topscorer Elias Pettersson in der Partie gegen die punktgleichen Edmonton Oilers fraglich ist. Die San Jose Sharks wollen in Glendale gegen die Arizona Coyotes ihre Serie ausbauen, bei denen ein Rookie für jede Menge Gefahr sorgt. In Philadelphia verbreitet die ansteigende Formkurve von James van Riemsdyk vor der Begegnung mit den Boston Bruins Optimismus, während die Buffalo Sabres gegen die Calgary Flames eher auf ein Wunder hoffen.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Vier-Punkte-Spiel in Vancouver
Wenn die Edmonton Oilers bei den Vancouver Canucks zu Gast sind, ist eine hart umkämpfte Partie zu erwarten. Mit jeweils 47 Punkten liegen die Kontrahenten gleichauf mit den Anaheim Ducks und nur zwei Zähler hinter den Minnesota Wild, die die zweite Wildcard der Western Conference belegen.
Ähnliches: [Bärtschi lässt sich nicht aus der Bahn werfen]
Die Canucks hoffen im Kampf gegen den direkten Konkurrenten auf die Rückkehr von Elias Pettersson. Der Schwede führt mit 42 Punkten und 22 Toren sowohl seine Mannschaft, als auch alle Rookies der Liga an. Er fehlte den Canucks in den drei letzten Spielen (1-1-1) aufgrund einer Knieverletzung, nimmt aber bereits wieder am Training teil. Coach Travis Green sprach davon, dass Petterssons Einsatz gegen Edmonton nicht ausgeschlossen sei, er aber nur spielen würde, wenn er zu 100 Prozent fit sei.
Die Oilers wollen mit der Energie ihres 7:2-Siegs gegen die Buffalo Sabres am Montag dagegenhalten. Dabei traf Leon Draisaitl, Topscorer Connor McDavid steuerte ein Tor und eine Vorlage bei und Tobias Rieder punktete mit zwei Assists zum ersten Mal seit 20 Spielen. Draisaitl würde mit einem weiteren Tor der dritte deutsche NHL-Spieler werden, dem 100 Tore gelangen. McDavid könnte mit einem weiteren Punkt als zweiter Spieler der laufenden Saison die 70-Punkte-Marke erreichen.

ARI@VAN: Bärtschi schießt sein zweites Tor im Spiel

Senators bauen auf Rückkehrer
Die Ottawa Senators empfangen die Colorado Avalanche und hoffen dabei auf beachtliche Verstärkung in Person von Center Matt Duchene und Verteidiger Thomas Chabot.
Duchene pausierte aufgrund der Geburt seiner Tochter für drei Spiele. Er ist mit 42 Punkten (18 Tore, 24 Assists) der zweitbeste Scorer und Torschütze der Mannschaft sowie der drittbeste Vorbereiter.
Chabot fehlte die letzten acht Spiele verletzungsbedingt. Der Spitzenverteidiger der Mannschaft ist in der Scorerliste mit 38 Punkten (10 Tore, 28 Assists) die Nummer drei, der fünftbeste Torschütze und gemeinsam mit Mark Stone ihr bester Vorbereiter. Er wurde in den Kader des Honda NHL All-Star Games 2019 berufen und soll den Senators gegen die torgefährlichen Avalanche zum Sieg verhelfen.
Eine gute Abwehr ist in diesem Spiel Pflicht, denn in den sechs Auftritten der Avalanche im Januar fielen bis auf einmal mindestens sieben Tore. Am Samstag unterlagen die Avalanche den Montreal Canadiens mit 0:3. Avalanches Stürmer Mikko Rantanen fehlt wie McDavid nur ein Punkt auf die 70. Colorados Kapitän Nathan MacKinnon folgt knapp dahinter mit 66 Punkten.
Bissige Sharks haben die Rekordserie im Visier
Die San Jose Sharks weisen mit sieben Siegen in Folge die längste aktive Serie der Liga aus. Bei den Arizona Coyotes wollen sie diese nun verlängern und sich weiter dem Saison-Bestwert von zehn Siegen nähern, den die Buffalo Sabres im November aufgestellt hatten.
Während ihrer Erfolgsphase als besonders gefährlich erwiesen sich bei den Sharks deren Stars an der blauen Linie Brent Burns und Erik Karlsson. Burns war in den sieben Spielen mit 12 Punkten (drei Tore, neun Assists) der beste Scorer des Teams, Karlsson liegt mit zehn Assists auf Platz drei und ist ihr bester Vorbereiter.
Die Coyotes Unterlagen den Calgary Flames am Sonntag zwar deutlich mit 7:1, hatten zuvor mit drei Siegen aber selbst eine kleine Siegesserie zu verzeichnen. An dieser war vor allem ein Rookie maßgeblich beteiligt. Conor Garland steuerte den drei Erfolgen fünf Tore bei und hatte auch zuvor bei der Niederlage nach Penaltyschießen gegen die New Jersey Devils getroffen. Er kommt auf acht Tore und zwei Assists in 18 Saison-Einsätzen.
Ähnliches: [Warum sich Durchhalten für kriselnde Teams lohnt]
Bringt van Riemsdyk die Wende?
Geht man nach der Tabelle, dann sind die Boston Bruins im Duell mit den Philadelphia Flyers der klare Favorit. Die Flyers hoffen im heimischen Wells Fargo Center auf Stürmer James van Riemsdyk, der sich in den letzten Spielen von seiner besten Seite gezeigt hatte. Beim 7:4-Sieg gegen die Minnesota Wild am Montag erzielte van Riemsdyk einen Hattrick, in den beiden Spielen davor, eine 2:3-Niederlage gegen die Devils und ein 2:1-Sieg gegen die Dallas Stars, war er an allen vier Toren der Flyers beteiligt. Mit seinem Tor und seiner Vorlage gegen die Stars beendete er eine Negativserie der Flyers von acht Niederlagen.
Die Bruins sollten nicht zu viele Tore kassieren, denn in den letzten drei Spielen (1-1-1) erzielten sie nie mehr als drei Treffer. Allerdings stellen die Flyers mit 164 Gegentoren die drittschlechteste Abwehr der Liga. Ein Grund zur Vorfreude für Elitestürmer wie David Pastrnak, Brad Marchand und Patrice Bergeron?

Kampf gegen den freien Fall
Die Buffalo Sabres wollen zwei Punkte von den Calgary Flames entführen, damit sie in der Tabelle der Eastern Conference nicht weiter nach hinten durchgereicht werden. Die Sabres starteten erfolgreich in die Saison und waren nach ihrer Serie von zehn Siegen im November das punktbeste Team der Liga (17-6-2, 36 Punkte). Seitdem stellen sie gemeinsam mit den Ottawa Senators mit 16 Punkten in 21 Spielen (6-11-4) die schlechteste Bilanz der NHL und stürzten in der Tabelle auf den neunten Platz im Osten. Mit vier Punkten Rückstand auf die zweite Wildcard ist für Buffalo die Saison noch lange nicht verloren, doch der freie Fall muss schnell enden.
Gegen die Flames stehen die Chancen für die Sabres jedoch nicht gut. Calgary stellt eines der besten Teams der Liga und führt die Western Conference mit 64 Punkten (30-13-4) an. Mit Johnny Gaudreau, Sean Monahan, Matthew Tkachuk und Elias Lindholm haben sie einige der erfolgreichsten Stürmer in ihren Reihen und gehen als klarer Favorit in die Partie. Auch für die Westkanadier ist ein Sieg wichtig, um ihre Position vor den Sharks zu halten, die in der Pacific Division nur einen Punkt hinter ihnen platziert sind.