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Die ungeschlagenen New Jersey Devils treffen am Sonntag auf die San Jose Sharks und einen ungewöhnlich durchschnittlichen Martin Jones im Tor. Die Carolina Hurricanes wollen ihren beinahe perfekten Saisonstart bei offensivschwachen Winnipeg Jets versüßen und in der Western Conference trifft mit den St. Louis Blues das Schlusslicht der Central Division auf die Anaheim Ducks, die Anführer der Pacific Division.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
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Sind die Hurricanes zu stoppen?
Die Carolina Hurricanes können sich kaum einen besseren Start in die Saison wünschen. Sie mussten das Eis in der aktuellen Saison noch nie ohne Punkt verlassen, gewannen vier Mal und verloren nur das Auftaktspiel gegen die New York Islanders nach Verlängerung. Mit neun Punkten führen sie die Metropolitan Division an, stellten den Franchise-Rekord für den besten Saisonstart ein und machten Rod Brind'Amour zum ersten Trainer in der Geschichte der Hurricanes, der in jedem seiner ersten fünf Spiele mindestens einen Punkt holte.
Diese Serie wollen sie nun in ihrem nächsten Auswärtsspiel gegen die Winnipeg Jets ausbauen, womit sie die Toronto Maple Leafs (5-1-0, zehn Punkte) vom ersten Platz der Eastern Conference verdrängen könnten.

CAR@MIN: Aho mit seinem zweiten Tor zum Overtime-Sieg

Ladehemmungen im Norden
Liest man sich die Namen im Kader der Winnipeg Jets durch, scheinen jede Menge Tore garantiert zu sein. Die Angreifer der Jets suchen allerdings noch nach ihrer Form. Nach vier Spielen, von denen sie zwei gewannen, zwei verloren, stehen lediglich acht Tore auf dem Konto der Jets, nur drei Teams trafen seltener.
Kyle Connor ist der einzige Spieler im Team mit mehr als einem Tor und Nikolaj Ehlers, eigentlich ein zuverlässiger Punktelieferant, wartet noch auf seinen ersten Zähler. Im Schnitt kommen die Jets auf 31,5 Torschüsse pro Spiel, das bedeutet Platz 16 von 31 in der Liga. Ein Kader voller Stars wie Patrik Laine, Mark Scheifele, Blake Wheeler und Dustin Byfuglien ist zu mehr fähig. Grund zum Optimismus bietet allerdings die Abwehr. Die Jets mussten erst zehn Gegentore schlucken und ihre Unterzahl ist seit zwei Spielen ungeschlagen.
Offensivmacht gegen Wackelkandidaten
Die New Jersey Devils treffen am Sonntag in ihrem Prudential Center auf die San Jose Sharks und werden dabei zurecht mit breiter Brust in die Partie gehen. Nach zwei Spielen stehen sie mit einer perfekten Ausbeute von vier Punkten und einem Torverhältnis von 11:2 da.
Die Sharks starteten mit Stammtorwart Martin Jones hingegen mit einem Sieg und zwei Niederlagen, ehe sie ihm eine Pause gönnten und mit Ersatzmann Aaron Dell ein Spiel gewannen und eine Niederlage nach Verlängerung hinnehmen mussten. Gegen die Devils werden sie erneut auf Jones setzen, der mit 85,9 Prozent Fangquote und 3,03 Gegentoren pro Spiel antritt. Während die Sharks auf seine Rückkehr zu alter Stärke hoffen, würden die Devils gerne ähnliche Leistungen von ihm sehen, allen voran Kyle Palmieri, der die Devils-Torjägerliste mit vier Toren anführt.

WSH@NJD: Palmieri überwindet Copley

Kommen die Ducks ins Straucheln?
Die Anaheim Ducks führen eine überraschend ausgeglichene Pacific Division an (3-1-1, 7 Punkte) holten in den letzten beiden Spielen aber nur einen Punkt. Zuerst unterlagen sie den Arizona Coyotes zu Hause mit 2:3 nach Penaltyschießen, dann gaben sie am Samstag bei den Dallas Stars eine 3:0-Führung aus der Hand und unterlagen mit 3:5.
Dieser Trend soll nun im Enterprise Center der St. Louis Blues enden. Dabei hoffen die Ducks besonders auf die Schweden Jakob Silfverberg und Hampus Lindholm. Silfverberg ist mit sechs Punkten (zwei Tore, vier Assists) der beste Scorer im Team und blieb lediglich gegen die Coyotes ohne Punkt. Lindholm machte in den vergangenen drei Spielen vier Punkte.
Blues hoffen auf steigende Formkurve
Die St. Louis Blues wollen dem Tabellemführer der Pacific Division ein Bein stellen, auch wenn sie im Moment im Keller der Central Division stehen (1-1-2, 4 Punkte). Die Tabellensituation stimmt vielleicht nicht gerade zuversichtlich, die Leistung der letzten beiden Spiele jedoch sehr wohl. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt gewannen die Blues gegen die Calgary Flames mit 5:3 und unterlagen den Chicago Blackhawks am Samstag nur knapp mit 3:4 nach Verlängerung. Dabei konnten die Blues sich auf ein Trio von vertrauten Leistungsträgern verlassen. Veteran Alexander Steen lieferte in den beiden vergangenen Partien ein Tor und zwei Vorlagen. David Perron schoss sich mit einem Hattrick gegen Calgary und einem weiteren Tor gegen Chicago zum Top-Torjäger der Blues und Brayden Schenn erzielte zwei Tore und bereitete drei weitere Treffer vor.