Rieder

Nach dem starken 6:1 gegen die Chicago Blackhawks wollen die Arizona Coyotes gegen die San Jose Sharks nachlegen. Auch Tobias Rieder, der nach langer Zeit wieder punktete, kann Fahrt aufnehmen. In der Central Division kämpfen währenddessen die Nashville Predators, St. Louis Blues und die Winnipeg Jets um den ersten Platz.
Fünf Aspekte, auf die es zu achten gilt:

Jets vertrauen auf Heimvorteil
Die Winnipeg Jets empfangen die Washington Capitals zum Spitzenduell. Die Jets belegen mit 73 Punkten den zweiten Platz der Central Division (32-15-9), die Capitals führen die Metropolitan Division mit 70 Punkten an (32-17-6). Allerdings glänzten die Capitals in den letzten zehn Spielen (4-3-3) nicht durch Souveränität. Erschwerend hinzu kommt, dass die Jets mit einer Ausbeute von 20-5-2 zuhause 42 von 54 möglichen Punkten holten und damit das heimstärkste Team der Liga sind. Diesen Vorteil hoffen sie nun wieder abrufen zu können, obwohl sie in den letzten fünf Partien im Bell MTS Place drei Niederlagen einstecken mussten.

Kampf um die Spitze
Auch in Nashville treffen zwei der besten Teams der Liga aufeinander, wenn die St. Louis Blues und die Nashville Predators um die Führung der Central Division kämpfen. Die Predators führen die Gruppe mit 75 Punkten (33-12-9) an, die Blues liegen mit 71 Punkten (34-21-3) zwei Zähler hinter den Jets und vier hinter den Predators. Nashville könnte mit einem Sieg sogar die Vegas Golden Knights vom ersten Platz der Western Conference stoßen. Die beiden Kontrahenten trafen in der aktuellen Saison bereits zwei Mal in St. Louis aufeinander. Dabei entführten die Predators mit einem, 2:0 und einem 2:1 vier Punkte. Auch das vierte und letzte Duell der Saison wird noch diesen Monat in St. Louis stattfinden, die Predators kehren bereits am 25. Februar zurück.

Coyotes und Rieder hoffen auf Serie
Nur einen Tag nach dem starken 6:1- Heimsieg gegen Chicago treten die Arizona Coyotes bei den San Jose Sharks an. Tobias Rieder hofft nach seinen zwei Punkten gegen die Blackhawks nach langer Durststrecke eine Serie starten zu können. Die Coyotes lieferten in letzter Zeit einige gute Spiele ab, verloren aber oft knapp. Auch Rieder hat keine leichte Zeit hinter sich. Vor dem Spiel gegen Chicago punktete er sechs Spiele lang nicht und konnte seit dem 31. Dezember in 14 Spielen nur einen Assist erzielen. Diese Ausbeute übertraf er gegen die Blackhawks in einer Partie mit einem Tor und einer Vorlage.

Wild klettern dank Dubnyk weiter
Die Minnesota Wild sind nach einer harten Saison wieder mitten im Rennen um die Qualifikation um die Playoffs. Nach vielen Verletzungen von Leistungsträgern, wie Zach Parise, Nino Niederreiter und Jared Spurgeon, ist das Team mittlerweile wieder komplett und klettert in der Tabelle seit einiger Zeit fleißig immer weiter nach oben. Die Wild gewannen sechs der letzten neun Spiele (6-2-1). Im Moment halten sie mit 66 Punkten die zweite Wildcard der Western Conference. Doch die Blues sind auf Platz drei der Division noch fünf Punkte vor ihnen und hinter ihnen könnten drei Teams mit einem Sieg gleichziehen oder sie überholen. Auch Torwart Devan Dubnyk ist der Erfolg zu verdanken. Im Februar kassierte er in fünf Spielen nur zehn Tore und hat eine Fangquote von 93,5 Prozent und einen Shutout. Jetzt sollen auch die New York Rangers im Bau der Wild Punkte lassen.
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Freier Fall der Devils
Die New Jersey Devils stürzen seit dem Jahreswechsel in der Tabelle immer weiter ab. Seit Silvester gewannen sie nur fünf Spiele (5-10-2), weniger als jedes andere Team. In den letzten vier Spielen gab es keinen einzigen Punkt. Damit teilen sie sich mit den Chicago Blackhawks und den Edmonton Oilers die längste aktive Serie an Niederlagen. Diese Serie sollten sie nun bei den Philadelphia Flyers stoppen, wenn sie nicht aus den Playoff-Rängen fallen wollen. Sie stehen dank einer zuvor starken Saison noch auf dem ersten Wildcard-Platz. Allerdings trennen sie nur zwei Punkte von den Columbus Blue Jackets außerhalb der Playoff-Plätze. Die Flyers werden ein harter Gegner. Mit vier Siegen in Folge teilen sie sich die längste Siegesserie mit den Maple Leafs und verdrängten dadurch die Devils von Platz drei der Metropolitan Division.

Die weiteren Spiele vom Dienstag:
Calgary @ Boston
Die Calgary Flames gastieren bei den Boston Bruins. Während die Bruins die Tabellenspitze anvisieren, müssen die Flames auf Platz drei der Pacific Division den Blick nach hinten richten, wo die Los Angeles Kings und die Anaheim Ducks mit einem Punkt Abstand lauern.
Tampa Bay @ Buffalo
Deutlicher könnten die Vorzeichen kaum sein: Mit den Tampa Bay Lightning kommt der Tabellenführer zu den Buffalo Sabres, die den letzten Platz der Eastern Conference belegen.
Columbus @ New York Islanders
Mit den Columbus Blue Jackets und den New York Islanders treffen in Brooklyn zwei direkte Konkurrenten aufeinander. Die Blue Jackets und das Team von Thomas Greiss liegen gleichauf, jeweils einen Punkt hinter der zweiten Wildcard der Eastern Conference.
Ottawa @ Pittsburgh
Mit einem Heimsieg gegen die Ottawa Senators könnten die Pittsburgh Penguins sich bis auf zwei Punkte an die Washington Capitals und den ersten Platz der Metropolitan Division heranarbeiten.
Los Angeles @ Carolina
Bei den Carolina Hurricanes bestreiten die Los Angeles Kings Teil drei einer Serie von sieben Auswärtspartien. Bisher stehen ein Sieg und eine Niederlage auf dem Konto.
Anaheim @ Detroit
Auch die Anaheim Ducks zieht es in die Ferne. Sie beginnen bei den Detroit Red Wings eine Tour von vier Auswärtsspielen. Die weiteren Gegner werden die Chicago Blackhawks, Minnesota Wild und die Vegas Golden Knights sein.
Chicago @ Vegas
Die Chicago Blackhawks befinden sich mit zwei Siegen aus zehn Spielen zehn Punkte hinter einer Wildcard. In der Krise müssen sie nun ausgerechnet zu den Vegas Golden Knights, die zuhause kaum zu schlagen sind.