COL@TOR: Grubauer stops Matthews with multiple saves

Die Colorado Avalanche gewannen das vierte Spiel in Folge und setzten sich dank eines starken Philipp Grubauer im Tor bei den Toronto Maple Leafs durch. Dominik Kahun half mit einem Assist beim Erfolg der Pittsburgh Penguins gegen die St. Louis Blues mit. Für die Edmonton Oilers gab es im kanadischen Duell mit den Ottawa Senators trotz einer Vorlage von Leon Draisaitl nichts zu holen.

Die Spiele vom Mittwoch im Detail:
Colorados Grubauer überragt in Toronto und sichert den vierten Sieg in Folge
Die Toronto Maple Leafs haben zum zweiten Mal in zwei Tagen verloren und mussten sich in der Scotiabank Arena den Colorado Avalannche mit 1:3 geschlagen geben. Nach einem torlosen ersten Abschnitt brachte Nathan MacKinnon die Gäste aus Denver im zweiten Durchgang im Powerplay in Führung (31.). Kurz darauf antwortete Torontos Zach Hyman und glich aus (33.). Im dritten Drittel bedeutete ein Unterzahl-Tor von Colorados Valeri Nichushkin den Unterschied (47.). Joonas Donskoi machte kurz vor Schluss alles klar und tütete den Auswärtssieg mit einem Schuss ins leere Tor ein (59.). Sieggarant für die Avalanche war der deutsche Torwart Philipp Grubauer, der 38 von 39 Schüssen stoppte (97,4 Prozent Fangquote). Sein Gegegenüber Frederik Andersen kam auf 27 Saves (93,1 Prozent). Für die Avalanche war es der vierte Sieg in Serie. Colorados Stürmer MacKinnon baute seine Tore-Serie auf fünf Spiele (fünf Tore) und seine Punkte-Serie auf acht Spiele (sieben Tore, elf Assists) aus. Für die Maple Leafs war es die zweite Niederlage in Folge, die auch Rückkehrer Mitchell Marner (fehlte elf Partien wegen einer Knöchel-Verstauchung) nicht abwenden konnte. Verteidiger Morgan Rielly absolvierte sein 500. NHL-Spiel.

COL@TOR: MacKinnon schießt im Powerplay ein

Kahun-Assist und Jarry-Shutout: Pittsburgh jubelt gegen St. Louis
Die Pittsburgh Penguins haben sich in der PPG Paints Arena mit 3:0 gegen die St. Louis Blues durchgesetzt. Teddy Blueger sorgte für einen Blitz-Start und traf bereits nach 39 Sekunden für die Penguins (1.). Pittsburghs Debütant Stefan Noesen im zweiten (40.) sowie Alex Galchenyuk im dritten Drittel (45.) bauten die Führung aus. Penguins-Torhüter Tristan Jarry parierte alle 28 auf sein Tor abgegebenen Schüsse und feierte so seinen ersten Saison- und dritten Karriere-Shutout. Blues-Keeper Jordan Binnington verzeichnete 30 Saves und eine Fangquote von 90,9 Prozent. Pittsburgh baute seine Heim-Punkte-Serie auf neun Spiele aus (7-0-2), während bei St. Louis eine Auswärts-Punkte-Serie nach zehn Spielen (8-0-2) endete. Der deutsche Stürmer Dominik Kahun legte das zwischenzeitliche 2:0 mit auf, gab vier Torschüsse ab, kam auf eine Plus-Minus-Bilanz von +2 und erhielt 14:09 Minuten Eiszeit (davon 2:50 im Powerplay).

STL@PIT: Blueger fälscht in der Mitte direkt ab

Trotz Draisaitl-Assist: Edmonton verliert gegen Ottawa
Die Edmonton Oilers haben ihr Heimspiel im Rogers Place gegen die Ottawa Senators mit 2:5 verloren. Dabei erwischte Edmonton den besseren Start: Der deutsche Superstar Leon Draisaitl legte den Treffer von Jujhar Khaira auf (15.). Danach aber startete Ottawa durch und erzielte drei Tore am Stück: Artem Anisimov (26., im Powerplay), zwölf Sekunden später Connor Brown (26.) sowie Tyler Ennis (32.) sorgten für einen 3:1-Vorsprung. Oscar Klefbom brachte die Oilers zwar wieder heran (38., im Powerplay), doch im Schlussdrittel entwischten die Senators durch die Tore von Anthony Duclair (42.) und Vladislav Namestnikov (52.). Edmontons Starter Mikko Koskinen (neun Saves, 75 Prozent Fangquote) wurde nach dem dritten Gegentreffer durch Backup Mike Smith (elf Saves, 84,6 Prozent) ersetzt. Ottawas Torwart Craig Anderson wehrte 24 Schüsse ab (92,3 Prozent). Damit ging eine Niederlagen-Serie von fünf Spielen für die Senators zu Ende. Für die Oilers kam Draisaitl auf 23:58 Minuten Eiszeit (davon 6:49 im Powerplay und 0:08 in Unterzahl) und der Schweizer Gaetan Haas wurde 12:21 Minuten (davon 1:37 in Überzahl) eingesetzt.

OTT@EDM: Ennis vollendet 2-auf-1-Konter mit Brown

Doppelpacker Carlson sorgt für Washingtons fünften Sieg in Serie
Keine Punkte gab es für die Los Angeles Kings beim 1:3 im Staples Center gegen die Washington Capitals. Washingtons Verteidiger John Carlson stellte die Weichen schon früh mit einem Doppelpack auf Sieg (5., 14.) und erzielte seine Karriere-Treffer 100 und 101. Nach einem torlosen Mitteldrittel kam L.A. durch Blake Lizotte wieder heran (44.). Erst ein Empty-Net-Tor von Tom Wilson sorgte für die Erlösung für die Capitals (59.), die damit den fünften Sieg in Serie einfuhren. Kings-Torhüter Jonathan Quick stoppte 19 Schüsse (90,5 Prozent Fangquote), sein Gegenüber Ilya Samsonov deren 22 (95,7 Prozent).

WSH@LAK: Carlson tanzt Quick zu schönem Tor aus

Aufgeschnappt:
"Es war richtig gut und über 60 Minuten eines der besten Spiele, die wir in dieser Saison gezeigt haben. Wir wussten, dass sie stark beginnen würden und sie haben einige gute Spieler, aber wir haben die Mitte des Eises beschützt und nicht allzu viele Chancen zugelassen. Die Jungs vor mir haben es mir leicht gemacht, die Scheibe zu sehen." - Phiilipp Grubauer, Torwart Colorado Avalanche
"Mir hat gefallen, wie unsere Jungs gekämpft haben. Wir waren die ganze Zeit im Spiel. In ihren Drangphasen haben wir gut dagegengehalten und dann selbst gedrückt. Alles in allem hat mir der Kampf bei meinem Team gefallen. Wir müssen es nur noch schaffen, mehr Offensive zu generieren." - Sheldon Keefe, Trainer Toronto Maple Leafs
"Ich denke, wir haben heute hart gespielt und gekämpft. Es ist schwer, gegen uns zu spielen, denn jeder trägt seinen Teil zum Team-Konzept bei. Wenn wir das tun, dann können wir jedes Spiel gewinnen, egal wer in der Aufstellung steht." - Mike Sullivan, Trainer Pittsburgh Penguins
Die "Three Stars" des Abends:
1st Star: Philipp Grubauer, Colorado Avalanche (38 Saves, 97,4 Prozent Fangquote)
2nd Star: Tristan Jarry, Pittsburgh Penguins (28 Saves, 100 Prozent Fangquote)
3rd Star: John Carlson, Washington Capitals (zwei Tore)