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Die Toronto Maple Leafs und die Ottawa Senators lieferten sich ein Offensivfeuerwerk, das Toronto mit 5:4 für sich entschied. Einen Shootout-Krimi legten dagegen die New York Rangers und die Boston Bruins hin - mit dem besseren Ende für die Broadway Blueshirts (4:3 n.P.).

Und das geschah alles in der vergangenen Nacht in der NHL:
Rielly entscheidet das Offensivfeuerwerk für Toronto
In einem torreichen, kanadischen Duell setzten sich die Toronto Maple Leafs in der Scotiabank Arena mit 5:4 gegen die Ottawa Senators durch. Zach Hyman brachte Toronto in Front (8.), dann drehten Magnus Paajarvi (18.) und Matt Duchene (22.) die Partie zu Gunsten von Ottawa.
Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels machten aber die Maple Leafs durch Andreas Johnsson (35.), Auston Matthews (37.) und John Tavares (39.) aus einem 1:2-Rückstand eine 4:2-Führung. Lange Bestand hatte diese jedoch nicht: Thomas Chabot (41.) und erneut Paajarvi (44.) glichen für die Senators aus. Am Ende war es Morgan Rielly, der den Siegtreffer für Toronto erzielte (50.). Der Verteidiger stockte sein Konto auf 53 Scorerpunkte auf - ein neuer persönlicher Rekord.
Die Maple Leafs gewannen ihr drittes Spiel in Folge. Torwart Frederik Andersen entschärfte 40 von 44 Schüssen (90,9 Prozent Fangquote) - Gäste-Goalie Craig Anderson kam auf 25 Saves (83,3 Prozent Fangquote).

OTT@TOR: Matthews gewinnt Puck, bezwingt Anderson

DeAngelo entscheidet den Krimi im Shootout
Das Aufeinandertreffen zwischen den New York Rangers und den Boston Bruins im Madison Square Garden musste im Penaltyschießen entschieden werden. Am Ende durften die Broadway Blueshirts einen 4:3-Sieg n.P. bejubeln. Dafür brauchte es allerdings ein Comeback, denn nach der New Yorker Führung durch Mika Zibanejad (18.), stellte Boston dank Danton Heinen (31.), David Pastrnak (32.) und Patrice Bergeron (36., im Powerplay) auf 3:1.
Kevin Hayes (50.) und Filip Chytil (53., im Powerplay) retteten die Rangers in die Verlängerung.
Nach einer torlosen Overtime startete der Shootout-Krimi, in dem zunächst Zibanejad und Brad Marchand trafen. Erst in der siebten Runde fiel dann die Entscheidung zu Gunsten von New York, als Tony DeAngelo seinen Penaltyschuss versenkte.
Rangers-Goalie Alexandar Georgiev zeigte 27 Saves (90 Prozent Fangquote) im Spiel sowie deren vier im Shootout. Bruins-Keeper Jaroslav Halak parierte 36 Schüsse (92,3 Prozent Fangquote).

BOS@NYR: Chytil gleicht im 3. Drittel per PPG aus

Aufgeschnappt:
"Es gab Phasen im Spiel, in denen wir uns gut gefühlt haben, aber es gab auch Abschnitte, in denen wir von unserem Gameplan ein wenig abgekommen sind. Zum Großteil lief es während der Partie gut und wir haben das Ergebnis erzielt, das wir wollten. Es gibt noch viel Eishockey zu spielen mit wichtigen Spielen im weiteren Verlauf" - Morgan Rielly, Verteidiger Toronto Maple Leafs
"Wir haben ein paar Fehler gemacht, und sie haben uns dafür bestraft. Sie haben einige offensive Waffen, haben gute Spielzüge drauf und sie passen gut. Wir hätten ihnen keine Zeit und keinen Raum geben dürfen. Wenn man das zulässt, dann können sie aufspielen. Ich ziehe meinen Hut vor ihnen, aber wir müssen uns defensiv ein bisschen straffen. Wir hatten viele Torchancen und vier Tore - das sollte eigentlich ausreichen, aber die Fehler, die wir heute gemacht haben, waren selbstverschuldet." - Craig Anderson, Goalie Ottawa Senators
"Es ist ganz besonders schön, wenn du nach einem 1:3-Rückstand zurückkommst und das Spiel noch gewinnst. Momentan nehmen wir jeden Sieg gerne mit. Wir versuchen hart zu arbeiten und haben das in den letzten paar Wochen auch gemacht. Daran müssen wir anknüpfen. ." - Mika ZIbanejad, Stürmer New York Rangers
Die Three Stars des Abends:
1st Star:Zach Hyman, Toronto Maple Leafs (ein Tor, ein Assist)
2nd Star: Magnus Paajarvi, Ottawa Sentors (zwei Tore)
3rd Star:Pavel Buchnevich, New York Rangers (zwei Assists)